Blog: Allgemein


22.01.2020

Büchenbronner Höhe (Versuch)

Die Inversionswetterlage bzw. die Höhe der Nebelobergrenze versprach interessante Aufnahmebedingungen auf dem Aussichtsturm am höchsten Punkt Pforzheims. Bis ich dort angekommen war, hatte sich der Nebel aber leider weitgehend aufgelöst.

Blick nach Westen von der Büchenbronner Höhe

Blick über Pforzheim von der Büchenbronner Höhe


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19.01.2020

Viele Wolken, wenig Schnee

Einen ganz zaghaften Vorstoß in die höchsten Lagen des Nordschwarzwalds hat der Winter nun doch gewagt. Mehr als eine leichte Anzuckerung war aber nicht drin.

Aussichtspunkt am Schliffkopf

Am Ende waren die Wolken deutlich interessanter als die Landschaft selbst.

Abend im Schwarzwald mit tiefen Wolken


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01.01.2020

Neujahr 2020

Eigentlich wollte ich schnell meine neue Website fertigstellen und bis dahin die Blogeinträge schon direkt dort einpflegen. Aber nun zieht sich die Zeit bis zum Relaunch doch länger als erwartet. Das liegt auch daran, dass mir klar geworden ist, wie schrecklich viele meiner Bilder aus der Zeit vor 2011 tatsächlich aussehen. Dabei sind viele dieser Bilder eigentlich nicht schlecht, nur grausam bearbeitet. Ich möchte sie eigentlich gerne im Blog und Bildarchiv behalten, aber fühle mich genötigt, sie neu zu bearbeiten - Hunderte von alten Bildern. Das dauert. Deshalb habe ich beschlossen, die Fotoausflüge von 2020 doch auch im alten Blog nachzutragen.

Das erste Bild von 2020 zeigt das Neujahrsgeböller in Stuttgart. Schon ganz nett anzuschauen, aber ich hätte nichts dagegen, wenn dieses Bild gezwungenermaßen mein letztes dieser Art wäre. Ganz abgesehen von der absurden Feinstaubbelastung kann man eine gewisse Vorstellung davon bekommen, wie sich ein Bürgerkrieg anfühlen muss, wenn man an Neujahr um 0:30 Uhr zu Fuß den Stuttgarter Marienplatz überqueren muss. Einfach nur grotesk, dass das in Deutschland immer noch erlaubt ist.

Silvesterfeuerwerk in Stuttgart


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30.12.2019

Jahresabschluss-Fotoausflug mit Nebelmeer

Der Anteil der Kompromiss-Fotoausflüge war in den letzten Monaten (und Tagen) recht hoch. Da hatte ich das Bedürfnis, noch einen vor Jahresende unterzubringen, bei dessen Beschreibung ich keine Formulierungen wie "hatte ich mir besser vorgestellt", "immerhin für dieses Bild hat es noch gereicht", "und dann auch noch so viele Menschen" usw. verwenden musste. Wenigstens dieses eine Mal keine Kompromisse machen. Angesichts des Nebelmeeres über dem Rheintal war dafür eine relativ weite Anfahrt durchaus legitim. Ein Aussichtspunkt mit guten Bildgestaltungsmöglichkeiten, wenigen Menschen und direktem Blick auf die Nebeldecke sollte es sein. Der Omerskopf unterhalb von Unterstmatt hat sich angeboten.

Der Weg von der Straße zur Aussicht ist steil, aber kurz. Nur wenige Schritte vor einem vielversprechenden Felsen sah ich einen Wegweiser Richtung Felsaussicht, der mich in eine andere Richtung und noch weiter nach oben führte. Diese Aussicht war eher enttäuschend. Von dort führte ein anderer Pfad aber direkt hinunter zu dem Felsen, den ich zuerst gesehen hatte. Dachte ich zumindest. Und teilte diesen Aussichtsfelsen dann angenehmerweise mit nur einem weiteren Fotografen (einem richtigen mit Systemkamera und Stativ).

Aussicht vom Omerskopf bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Omerskopf bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Omerskopf bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Omerskopf bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Omerskopf bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Omerskopf bei Inversionswetterlage

Die Aussicht war nicht ganz so unbeeinträchtigt wie erwartet, ein paar Bäume standen im Weg, aber die ließen sich dafür ins Bild einbauen. Und sie verdeckten den Blick auf den Felsen, den ich auf dem Hinweg zuerst gesehen hatte und der nur ein paar Schritte weiter unten lag. Als ich mich nach Sonnenuntergang auf den Weg machte und diesen Aussichtspunkt entdeckte, der mein eigentliches Ziel gewesen war, konnte ich es zunächst nicht fassen. Da lag vor mir die unverstellte Aussicht, und das Sonnenuntergangslicht war längst vorbei. Aber da ich mich an diesem Tag nicht ärgern wollte, beschloss ich, aus der Not eine Tugend zu machen und noch Dämmerungsaufnahmen mit neuer Perspektive mitzunehmen.

Aussicht vom Omerskopf bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Omerskopf bei Inversionswetterlage

Insgesamt ist dieser Ausflug fotografisch tatsächlich ganz gut gelaufen. Nur eins hat halt doch gefehlt: Der Schnee ...


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30.12.2019

Wintermorgen in Rot und Grün

Keine Spur von Schnee hier unten. Einmal hat es in Weil dem Stadt morgens kurz angezuckert und dann direkt wieder hineingeregnet. Mehr war bisher nicht drin. Aber in dieser Höhenlage erwarte ich auch nichts. Das Heimweh nach dem Hochschwarzwald beschäftigt mich natürlich zu dieser Jahreszeit besonders. Da ist es fast tröstlich, dass auch dort in den bewohnten Höhenlagen kein Schnee liegt. Irgendwie hat es auch etwas Entspanntes, im Winter auf nichts hoffen zu müssen, und daher nur positiv überrascht werden zu können, wenn es doch mal für ein paar Zentimeter Neuschnee reichen sollte. Und es ist ja nicht für immer ...

Außerdem: Besser gar kein Schnee als unansehnliche Altschneereste. Hier sehen wir einen "Winter"-Morgen mit grünen Feldern und roten Wolken am Schwarzwaldnordostrand bei Hamberg (nicht zu verwechseln mit einer Stadt im norddeutschen Flachland mit noch weniger Schnee im Jahresmittel).

Landschaft bei Hamberg

Landschaft bei Hamberg


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29.12.2019

Sonntags zwischen den Jahren

Ein Sonntag zur einzigen Zeit im Jahr, zu der fast jeder Ferien hat. Dazu noch schönes Wetter. Und dann nach Kaltenbronn fahren, was bekanntlich eins der Haupttourismuszentren im Nordschwarzwald ist. Ich hätte eigentlich wissen müssen, dass da die Hölle los ist. Immerhin habe ich noch ein Plätzchen auf dem Hohlohturm ergattert, um ein paar Aufnahmen zu machen. Die vielen Menschen und ihre vergeblichen Versuche, mit Handykameras brauchbare Aufnahmen des Sonnenuntergangs zu machen, wären noch erträglich gewesen. Richtig nervig war vor allem eine Drohne, die den Aussichtsturm umschwirrt hat wie eine Wespe im Sommer den Kopf eines unschuldigen Menschen, der einfach nur ungestört sein Eis genießen möchte. Ich kann den Reiz der Drohnenfotografie ja verstehen: Wie oft schon stand ich auf Kuppen, wo Bäume die mögliche Aussicht verdeckt haben, und habe mir eine Möglichkeit gewünscht, ein paar Meter höher zu kommen. Aber dort, wo es eine solche Möglichkeit gibt, mit der Drohne permanent diese Möglichkeit umkreisen - wo liegt da der Sinn?

Ach so, ich wollte ja eigentlich meine Bilder zeigen. Hier.

Aussicht vom Hohlohturm

Aussicht vom Hohlohturm

Blick vom Hohlohturm Richtung Vogesen


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23.12.2019

Weihnachtsstimmung 2019

Die Weihnachtszeit eignete sich dieses Jahr hervorragend zum Bau von Regenmännern, und tatsächlich gab es über die Feiertage auch noch reichlich Neuregen. Einen Tag vor Heiligabend habe ich diese typisch weihnachtliche Stimmung in Ulm eingefangen.

Stadthaus Ulm


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10.11.2019

Alb-Inversion auf dem Lochenstein

Wie schon gesagt: So eine Fotowetterlage an einem Wochenende, das ist ein besonderer Glücksfall. Das muss man auskosten, da dürfen die Anfahrten auch mal etwas länger sein als üblich. Nach den stimmungsvollen Wintersonnenuntergang auf der Hornisgrinde war für den folgenden Morgen Nebel angekündigt. Um auf eine mögliche längere Anfahrt vorbereitet zu sein, habe ich den Wecker auf eine sommerliche Uhrzeit gestellt und dann die Nebelverhältnisse gecheckt. Über Nacht hat sich eine der eher seltenen Lagen eingestellt, bei denen sich zwischen Schwarzwald und Alb ein Nebelmeer bildet. Perfekt für Aussichten vom Albtrauf - das bedeutete allerdings eine ähnlich weite Fahrt wie am Abend zuvor, und das auch noch im Nebel.

Wenn ich schon so weit fahren musste, dann wollte ich auch eine neue Perspektive sehen, von einem der höheren Aussichtspunkte auf der westlichen Alb. Nur einer kam nicht in Frage: das Zeller Horn mit Blick auf die Burg Hohenzollern, da ich nach dem vorigen Abend keine Lust hatte, meinen Standort erneut mit zehn anderen Fotografen zu teilen. Etwas weiter südwestlich liegt der Lochenstein, von dem man ebenfalls die Burg sieht, wenn auch etwas entfernter und versteckter. Nebenbei war die Albhochfläche die Gegend in Baden-Württemberg, der zwei Tage zuvor am meisten Neuschnee zuteil geworden war - noch mehr als den Schwarzwaldgipfeln. Daher war der Schnee an diesem Morgen zwar schon gründlich angetaut, aber noch reichlich vorhanden.

Ungewohntes Gefühl an diesem Morgen: Bei Sonnenaufgang auf der Alb fotografiert haben, dann heimfahren und nicht in Bermaringen, sondern in Weil der Stadt ankommen.

Aussicht vom Lochenstein bei Inversionswetterlage

Blick vom Lochenstein zur Burg Hohenzollern

Aussicht vom Lochenstein bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Lochenstein bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Lochenstein bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Lochenstein bei Inversionswetterlage

Aussicht vom Lochenstein bei Inversionswetterlage

Blick vom Lochenstein ins Schlichemtal

Aussicht vom Lochenstein bei Inversionswetterlage

Blick vom Lochenstein zur Burg Hohenzollern

Blick vom Lochenstein zur Burg Hohenzollern

Aussicht vom Lochenstein bei Inversionswetterlage


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09.11.2019

Erster Schwarzwaldschnee 2019/20

Welch ein Luxus, dass die beste Fotowetterlage des Herbstes auf ein Wochenende fällt. Der Niederschlag, der den Hochlagen ihren ersten Wintereinbruch brachte, ist bereits am Freitag gefallen. Ich habe sogar auf der Heimfahrt von Stuttgart schon Flocken gesehen. Beim 478m hoch gelegenen Ihinger Hof haben sie sich ganz vereinzelt in den Regen gemischt, deutlich zu erkennen auf der Busfrontscheibe. Besser als nichts ... Für den Samstag waren dann leicht ansteigende Temperaturen angekündigt, wobei gutes Licht erst am Abend zu erwarten war. Also war Hoffen und Bangen angesagt, ob der Schnee so lange durchhalten würde.

Die Hornisgrinde war zum Glück gerade hoch genug, um den Schnee bis zum Abend in gutem Zustand zu erhalten. 100 Meter unter dem Gipfel war er schon kräftig am Tauen. Zu den guten Schneeverhältnissen oben kam ein herrliches Abendlicht in Verbindung mit den letzten Wolken und Nebelschwaden, die um den Berg waberten, aber die Sicht nie ganz verdeckten. Ein perfektes Zusammenspiel der Wetterelemente. Da haben sich die 80 Minuten Anfahrt absolut gelohnt.

Abendstimmung nach dem ersten Schnee auf der Hornisgrinde

Abendstimmung nach dem ersten Schnee auf der Hornisgrinde

Abendstimmung nach dem ersten Schnee auf der Hornisgrinde

Soweit meine Bilder, nach deren Anfertigung ich hochzufrieden von dannen gezogen bin. Eine Geschichte möchte ich aber nicht unerwähnt lassen:

Beim Fotografieren war ich nicht allein. Eine Gruppe von etwa 10 Fotografen hat sich ebenfalls an diesem Standort positioniert. Sie sind erst nach mir dort angekommen, dabei war ich selbst schon spät dran. Es handelte sich möglicherweise um einen Workshop, zumindest haben einige Teilnehmer einen eher unerfahrenen Eindruck gemacht, und ich habe immer wieder erklärende Sätze vernommen. Während ich angesichts des Zeitmangels schnell einige Freihand-Belichtungsreihen aus verschiedenen Perspektiven aufnahm, hörte ich zeitgleich mit meinem Gedanken "So, ein oder zwei gehen noch, dann verschwindet die Sonne hinter den Wolken" den Satz des mutmaßlichen Workshopleiters an einen mutmaßlichen Teilnehmer: "So, jetzt machen wir erst mal den Grauverlaufsfilter drauf ...". Die meisten aus dieser Gruppe waren noch nicht mit ihrer Vorbereitung fertig, als ich meine letzten Aufnahmen gemacht hatte.

Habe den Gedanken, ob ich vielleicht doch Workshops anbieten sollte (mit vernünftiger Zeitplanung), dann aber doch schnell wieder verworfen.


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03.11.2019

Böblingen in kitschig

In der Umgebung von Stuttgart gibt es einige Städte, die über eine relativ intakte Altstadt verfügen (z. B. Esslingen, Tübingen, Herrenberg, Calw ...), aber diese sind in der Minderheit. In den meisten Städten der Region muss man die schönen Ecken suchen. Oder positiv ausgedrückt: Man kann sie finden.

Die Wetterbedingungen haben an diesem Abend gepasst (reichlich Wasser, d. h. Pfützen, Spiegelungen usw.), und der Böblinger Marktplatz ist relativ eben, anders als der in Leonberg. Tatsächlich gab es ein paar schöne Pfützen, die aber für Fotos völlig untauglich waren, weil sich dort vor allem einige grelle Straßenlampen und ein Parkhaus-Eingang doppelt ins Bild gedrängt hätten. Also musste ich mein Faible für Spiegelungen ein weiteres Mal zurückstellen.

Am Schlossberg in Böblingen


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