20.10.2019
Das Potential für einen morgendlichen Farbflash war vorhanden, der Himmel hätte es nur ausschöpfen müssen. Das hier war immerhin besser als nichts. Nächstes Mal hätte ich aber gerne ein paar Sonnenstrahlen auf der Landschaft, wenn schon die Wolken mit ihren Farben so zurückhaltend sind.
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19.10.2019
Ich finde zunehmend Gefallen an Regenwetter (wie schon erwähnt). Dagegen kann ich mit Städten nicht viel anfangen. Am ehesten genießen kann ich sie von einen Aussichtspunkt aus - oder im Regen, wenn die Straßen glänzen und die Lichter sich spiegeln. Bilder wie die folgenden haben den Vorteil, dass man nicht an eine bestimmte Uhrzeit gebunden ist. Ob sie um 18 oder 23 Uhr aufgenommen sind, sieht man ihnen nicht an. Und der unangenehmste Part der Städtefotografie - die Menschen, die gleichzeitig unterwegs sind - reduziert sich auf ein Minimum, wenn man im strömenden Regen durch die Straßen streift.
An der Qualität dieses Bildes hatte ich anfangs Zweifel, doch meine cineastisch veranlagte Frau war sehr angetan davon, da es sie an die Ästhetik der Filme von Béla Tarr erinnert. Ich vertraue ihr da einfach mal.
Bei nachlassendem Niederschlag stand mir der Sinn anschließend noch nach einem klassischen Postkartenmotiv. Ein bisschen schade, dass sich auf dem abschüssigen Leonberger Marktplatz keine so schönen Pfützen bilden wie z. B. auf dem Münsterplatz in Freiburg.
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15.10.2019
Einen legendären Status hat dieser See eigentlich nur bei einem kleinen Grüppchen ehemaliger natur-portrait.de-Nutzer, die sich noch an einen gewissen Makrofotografen mit übergroßem Ego erinnern, der meinte, er könnte auch Landschaftsbilder, und daraufhin ein Bild mit gründlich missglückter Bearbeitung und in großen Teilen ausgefressenem Himmel von eben diesem See veröffentlichte. Was an sich nicht schlimm gewesen wäre, doch als der Fotograf bemerkte, dass sein Bild nicht so gut ankam wie erwartet, tat er so, als wäre die schlechte Bearbeitung Absicht und sein Beitrag eine Demonstration, wie man ein Bild kaputt machen kann. Im weiteren Verlauf der Diskussion demonstrierte er dann vor allem äußerst eindrucksvoll, wie man jeden Ansatz von Diskussionskultur kaputt machen kann. Ein absolutes Entertainment-Highlight aus der Geschichte der Community.
Seit ich in diese Gegend gezogen bin, übt dieser See eine eigenartige Anziehungskraft auf mich aus. Es muss doch möglich sein, davon ein gutes Bild zu machen. Ich glaube immer noch daran, auch wenn dieser erste Versuch zwar deutlich besser als das "Vorbild", aber noch weit entfernt von "gut" ist. Das Licht war nicht wirklich zu gebrauchen und der erhoffte Nebel nicht vorhanden.
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10.09.2019
Diesmal habe ich, anders als beim letzten Versuch, einen Standort zum Fotografieren gefunden. Der Nebel hätte sich allerdings für meinen Geschmack etwas mehr Mühe geben können. Aber der Herbst fängt ja gerade erst an.
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08.09.2019
Einen Museumszug auf der Strecke der S6 nach Weil der Stadt bekommt man nicht allzu oft zu sehen. Aber selbst wenn man weiß, wann er fährt, ist es nicht so einfach, ihn zu sehen zu bekommen, da die Strecke nur an wenigen Stellen gut einsehbar ist. Und dort, wo sie es ist, hat man meist nicht gerade den schönsten Hintergrund. Dazu kam an diesem Tag auch noch ziemlich suboptimales Wetter mit Regen und schlechten Sichtverhältnissen.
Wie auch immer: Hier ist der "Feurige Elias" zwischen Weil der Stadt und Malmsheim zu sehen.
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21.08.2019
Stundenlange gleichmäßige flächendeckende Bewässerung, und danach eine frische, klare Nacht: Bei diesen Bedingungen kann es sich durchaus auch im Sommer lohnen, mit Hoffnung auf Nebel den Wecker zu stellen. Beim frühmorgendlichen verschlafenen Blick auf den Nebel-Check, speziell die Umgebung von Herrenberg, stand sofort fest: Das ist ein Schönbuchturm-Morgen!
Natürlich ist trotz der technischen Möglichkeiten, die man mittlerweile hat, immer noch ein Risiko dabei: Reicht der Nebel vielleicht zu hoch? Oder verzieht er sich gerade dort, wo er die verbaute Landschaft freigeben würde? Aber das Risiko einzugehen hat sich mehr als gelohnt. Diese Nebelstimmung war so gut wie perfekt, fotografisch ein klares Highlight des Jahres 2019, das schwer zu toppen sein wird. Dass ich mit über 100 Aufnahmen heimkomme und es mir schwerfällt, überhaupt eine davon auszusortieren, dieses Problem hatte ich bisher noch nie.
Und das, obwohl ich versehentlich alles mit ISO 640 fotografiert habe. Mit den heutigen Kameras ist das zum Glück kein Drama mehr, vor allem, wenn man Raw-Format und Belichtungsreihen einsetzt, anders als in den Anfangszeiten vor 12 Jahren ...
Angesichts der Vielzahl von Fotos sortiere ich sie diesmal ausnahmsweise nicht nach Aufnahmezeitpunkt, sondern nach Motiven.
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07.08.2019
Das Muster ist mittlerweile bekannt: Es hat 40mm geregnet - ich muss raus. Zumindest wenn es hinter dem vielen Niederschlag pünktlich zum Sonnenuntergang noch aufreißt. Der am einfachsten zu erreichende angemessene Aussichtspunkt ist bekanntlich die Teufelsmühle. Aber um nicht immer dieselbe Perspektive zu haben, bin ich diesmal zur Michelsrankhütte abgestiegen, die etwa 150m tiefer am Hang liegt. Was in diesem Fall vermutlich besser war, da der Gipfelbereich noch längere Zeit im Nebel lag, wie auch einige der Kuppen auf der anderen Talseite.
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17.07.2019
Ein Bild im Vorbeigehen auf einer Wanderung auf der zweiten Etappe des Westwegs. Fingerhut ist zu dieser Jahreszeit dort ständiger Begleiter, das Bild ist auf dem Lerchenkopf bei Dobel entstanden.
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12.07.2019
Wird aus mir irgendwann doch noch ein Chaser? Ich glaube immer noch nicht dran. Aber wenn man so was mal quasi vor der Haustür hat, nimmt man es halt mit.
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25.06.2019
Eine Verkettung ungeschickter Umstände hatte zur Folge, dass ich recht kurzfristig an einem Abend nach Zürich und zurück fahren musste. Dabei blieb immerhin genug Zeit, um einen Abstecher zu machen, meinem geliebten Schluchsee endlich wieder einen Besuch abzustatten und mich in alte Zeiten zurückzuträumen. An einem Sommerabend 2008 am Schluchsee fotografieren, dann noch eine Stunde mit dem Rad zurück nach Titisee, weil der letzte Zug schon weg war. Was war ich damals doch motiviert. Die Bilder waren im Vergleich zu heute trotzdem eher schrottig.
Gut, diese hier sind auch nicht unbedingt der Hammer. Aber es ging auch mehr ums Dagewesensein als um die Ästhetik der Bilder ...
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