Blog: Allgemein


12.03.2014

Frühlingsboten in der Gauchachschlucht

Es ist schon eine gewisse Tradition: Alle Jahre wieder lasse ich mich, frustriert vom unfotogenen Zustand der Landschaft, zum Fotografieren von Märzenbechern verleiten, um dabei festzustellen, dass Blumen mir nicht liegen und ich besser bei Landschaften bleiben sollte. Dieses Jahr war das Ergebnis allerdings schon nicht mehr ganz so ernüchternd wie in den Vorjahren. Wenn das so weitergeht, gelingt mir vielleicht bis 2020 tatsächlich noch ein Märzenbecherbild, von dem ich voll und ganz überzeugt bin.

Märzenbecher in der Gauchachschlucht

Märzenbecher in der Gauchachschlucht


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28.02.2014

Unterwasserwelt im Schnee

12 Meter unter Vollstau, das ist der niedrigste Wasserstand des Schluchsees seit einigen Jahren, möglicherweise seit 1983, als er vollständig abgelassen wurde. Zugegeben, die folgenden Fotos sind ästhetisch betrachtet nichts Besonderes, aber sie sind alle von Standorten aus aufgenommen, die normalerweise unter Wasser liegen. Der Versager-Winter bemühte sich zum Ende noch ein wenig um Wiedergutmachung, so dass sich die Gelegenheit ergab, die Mondlandschaft mit Neuschnee bedeckt abzulichten.

Schluchsee-Ufer bei ungewöhnlich tiefem Wasserstand

Schluchsee-Ufer bei ungewöhnlich tiefem Wasserstand

Schluchsee-Ufer bei ungewöhnlich tiefem Wasserstand

Schluchsee-Ufer bei ungewöhnlich tiefem Wasserstand

Schluchsee-Ufer bei ungewöhnlich tiefem Wasserstand


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23.02.2014

Wie im Winter

Abends war ein bisschen Neuschnee gefallen. Die Landschaft war nur hauchdünn, aber vollständig mit einer weißen Decke überzogen, auch die Bäume sahen wieder winterlich aus, und das sogar ganz unten im Tal. (Ja, in diesem "Winter" ist ein bisschen Neuschnee auf knapp 900m Höhe schon ein außergewöhnliches Ereignis. Lieber Winter 13/14, das war eine mehr als armselige Vorstellung, du solltest dich in Grund und Boden schämen und dich nie wieder hier blicken lassen.)

Jedenfalls sah es dann auch am nächsten Morgen noch für wenige Stunden so aus, als hätte es im Februar 2014 so etwas wie Winterwetter unterhalb 1000m gegeben. Eigentlich wollte ich beim morgendlichen Fotografieren auf Nummer sicher gehen und bis Rinken hinauffahren, wo die Schneeverhältnisse noch etwas besser waren. Doch als sich schon ab Windeck der Nebel lichtete, stellte ich das Auto nur 2 km von zuhause entfernt ab und stieg auf den Hügel, auf dem ich im September 2008 einige meiner bis-heute-immer-noch-Lieblingsbilder aufgenommen hatte, später aber feststellen musste, dass ich dafür unerlaubt einen privaten Weg benutzt hatte. Diesmal wähnte ich mich moralisch auf der sicheren Seite: Es lag Schnee, aber nicht genug für Skibetrieb, also sollte eigentlich niemand etwas dagegen haben, wenn ich am Skilift entlang auf verharschtem Schnee den Hügel bestieg. Mir begegnete tatsächlich kein Mensch, der sich daran störte - aber kurz nach Sonnenaufgang bemerkte ein Hund aus ein paar hundert Metern Entfernung meine Anwesenheit, begann laut zu bellen, kam langsam näher und verfolgte mich so lange mit einigem Abstand und lautem Gebell, bis ich mich wieder auf öffentlichem Grund befand.

Das Ergebnis: Ich hatte immerhin ein paar winterliche Bilder im Kasten und der Hund sein Revier verteidigt. Somit waren alle zufrieden.

Wintermorgen mit Nebel bei Hinterzarten

Winterlicher Sonnenaufgang bei Hinterzarten

Winterlicher Sonnenaufgang bei Hinterzarten

Winterlicher Sonnenaufgang bei Hinterzarten

Nebel und Sonnenschein

Michelthomilishof, Hinterzarten-Windeck


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25.01.2014

Frost (!) und sogar etwas Schnee (!!) im Dreisamtal

Es war der einzige schöne Wintermorgen im Januar. Ich habe ihn total vermasselt. Erst wollte ich von der Stollenbacher Hütte Richtung Tote Mann aufsteigen, aber war zu spät dran, und vom Feldberg her drohte Hochnebel den Sonnenaufgang zu verdecken. Also Plan B: zurück nach Oberried gefahren und die Straße Richtung Erlenbacher Hütte genommen. Da sollte auf halber Strecke ein Weg abzweigen, der möglicherweise zu einem schönen Aussichtsfelsen führte. Es gab aber nur Wald ohne Aussicht (später stellte ich fest, dass ich den falschen Weg genommen hatte). Also wieder hinunter nach Oberried. Die Sonne war schon lange aufgegangen, das beste Licht schon vorbei. Am Waldrand kurz angehalten und abgedrückt. Die Schneegrenze lag bei etwa 600m, das war der bislang winterlichste Morgen im Jahr 2014.

Wintermorgen, Oberried-Vörlinsbach

Nach den Antiwintern 06/07 und 07/08 hatte ich gehofft, dass das seltene Ausnahmen wären und ich so etwas in absehbarer Zeit nicht noch einmal erleben müsste. Jetzt (Mitte Februar 2014) muss ich feststellen, dass das ein nur frommer Wunsch war. Auf dem Feldberg ist zwischenzeitlich ein paarmal etwas Neuschnee gefallen, aber da hätten sich wohl keine Motive ergeben, die ich nicht in früheren Wintern schon besser abgelichtet habe. Unterhalb 1100-1200m ist das Jahr 2014 bisher fotografisch komplett unbrauchbar. Bleibt die Hoffnung auf einen Frühlingswinter wie 2008, als der "Winter" ganz ähnlich verlaufen war.


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12.01.2014

Kaiserstuhl-Inversion

Nebelobergrenze im Hochschwarzwald über 1000m, in der Rheinebene unter 500m. Auf den Schwarzwaldgipfeln hässlicher, angetauter Altschnee, in der Rheinebene gar kein Schnee. Gar kein Schnee ist immer noch besser als hässlicher Altschnee. Dass ich 40km (einfache Strecke) fahre, um Fotos ohne Schnee zu machen, damit wenigstens überhaupt mal wieder etwas fotografiert ist, sagt einiges über die Qualität dieses "Winters" aus.

Auf der Eichelspitze im Kaiserstuhl bei Inversionswetterlage

Auf der Eichelspitze im Kaiserstuhl bei Inversionswetterlage

Auf der Eichelspitze im Kaiserstuhl bei Inversionswetterlage

Auf der Eichelspitze im Kaiserstuhl bei Inversionswetterlage

Auf der Eichelspitze im Kaiserstuhl bei Inversionswetterlage


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01.01.2014

Neujahr 2014

Dieses Jahr wird alles besser. Hoffentlich auch das Wetter. Und natürlich die Fotos. - Prost!

Neujahr 2014 am Schluchsee

Neujahr 2014 am Schluchsee


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30.12.2013

Nebelfrust

Am Vortag hatte die Rückseite einer Kaltfront oberhalb 1000-1100m noch einmal etwas Neuschnee hinterlassen. Also machte ich mich auf, um auf dem Kandel frisch verschneite Landschaften vor einem spektakulären Sonnenuntergang zu fotografieren - und kam ohne ein einziges Foto zurück, da ich nur Nebel (durch aufliegende Wolken) und aufgeweichten Altschnee vorgefunden hatte.

Aber am Morgen darauf musste es einfach klappen. Die Kaltfront hatte im mittleren Schwarzwald wohl kläglich versagt, aber im Feldberggebiet waren die Schneeverhältnisse definitiv gut, und ein Zwischenhoch würde den ganzen Tag Sonnenschein bringen. Die Schnepfhalde, knapp 1300m hoch, war mein Ziel für diesen Fotomorgen. So fuhr ich bei wolkenlosem Himmel los. Bei Altglashütten waren dann aber Wolkenfetzen über den Hügeln zu sehen. - Egal, sicher Reste der Kaltfront, die würden sich bestimmt noch verziehen.

Tatsächlich hatte ich beim Aufstieg vom Äulemer Kreuz aus wieder blauen Himmel über mir. Doch mit der Ankunft auf dem Berg war es damit vorbei. Etwa eine Stunde wartete ich auf freie Sicht, um dann doch wieder zu kapitulieren. Ein schwacher Trost war hinterher die Erkenntnis, dass nicht nur die Schnepfhalde von Wolkenresten umhüllt war, sondern dass es eine fiese Hochnebeldecke war, die von Südosten in den Schwarzwald drückte und im Lauf des Morgens bis Hinterzarten vorankam. Sonnenschein hätte es nur Richtung Rheinebene oder auf dem Feldberg gegeben. Einerseits ärgerte ich mich, nicht dort gewesen zu sein, andereseits habe ich das Thema "Feldberg über den Wolken" eigentlich längst ausgeschöpft, während das Thema "ein gutes Bild von der Schnepfhalde" weiter auf seine Umsetzung wartet. Vielleicht sollte ich es mal im Sommer versuchen ...

Winter auf der Schnepfhalde


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27.12.2013

Weihnachtsschnee

Kurz vor Weihnachten war die Schneedecke bis über 1000m Höhe verschwunden. An den Feiertagen gab es dann aber ergiebige Niederschläge, wobei die Schneefallgrenze schnell wieder unter 1000m fiel. Oberhalb 700-800m gab es doch noch weiße Weihnachten, und mit zunehmender Höhe wurde die Schneedecke immer mächtiger. Die folgenden Bilder sind bei Rinken nordöstlich des Feldbergs entstanden, auf einer Höhe von 1150m mit etwa 20cm frischem Schnee.

Blick von Rinken zum Feldberg

Blick von Rinken zum Feldberg (Baldenweger Buck)

Urbershütte, Hinterzarten-Rinken

Urbershütte, Hinterzarten-Rinken



Urbershütte, Hinterzarten-Rinken

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort ... :-)

KALT: Kennzeichen passend zum Wetter


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21.12.2013

Sonnenaufgang, Neuschnee und Fernsicht auf dem Belchen

Oberhalb 1200m hat es ein bisschen Neuschnee gegeben. Die nächsten Regenwolken sind schon auf dem Weg, aber zuvor konnte man auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln endlich wieder einen fotogenen Wintermorgen genießen. So habe ich mich an diesem Morgen zum Belchen aufgemacht.

Blick vom Belchen zum Feldberg

Wintermorgen auf dem Belchen

Wintermorgen auf dem Belchen

Wintermorgen auf dem Belchen

Sonnenaufgang auf dem Belchen

Wintermorgen auf dem Belchen

Sonnenaufgang auf dem Belchen

Wintermorgen auf dem Belchen

Wintermorgen auf dem Belchen

Wintermorgen auf dem Belchen

Belchen, Talblick über Böllen und Fröhnd

Blick vom Belchen zu den Vogesen

Wintermorgen auf dem Belchen

Wintermorgen auf dem Belchen

Blick vom Belchen über das Kleine Wiesental

Blick vom Belchen zu den Vogesen

Alpenblick vom Belchen bei Inversionwetterlage

Alpenblick vom Belchen bei Inversionwetterlage

Alpenblick vom Belchen bei Inversionwetterlage

Blick vom Belchen über das Wiesental zu den Alpen


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15.12.2013

Streckereck und Eschbachtal

Nun hat es tatsächlich eine Kaltfront geschafft, vorübergehend das Hochdruckbollwerk zu durchbrechen. Nennenswerten Neuschnee gab es aber nicht. Immerhin wurde die Luft wieder einmal durchmischt und gereinigt. Der Sonntag nach dem Kaltfrontdurchzug eignete sich dadurch gut für eine Wanderung in den tieferen, weitgehend schneefreien Schwarzwaldlagen.

Es war eine angenehme Halbtagestour: Von Freiburg-Ebnet auf den Rosskopf, weiter auf dem Kandelhöhenweg über das Streckereck zum Flaunser, von dort aus hinab ins Eschbachtal. Vor allem dieser letzte Abschnitt bietet sehr schöne Aussichten über Eschbach und zum Dreisamtal. Wieder einmal war die Wanderung eigentlich nicht als Fototour gedacht, doch als der Abstieg nach Eschbach mit genau dem richtigen Licht und einer wunderschönen Abendstimmung zusammenfiel, konnten mich auch die kahlen Wälder und der fehlende Schnee nicht mehr am Fotografieren hindern. :-)

Zuvor noch die Aussicht vom Streckereck am Kandelhöhenweg ...

Blick vom Streckereck über das Föhrental

... und eine Lücke im Wald am Flaunser ...

Am Flaunser

... und dann der Weg nach Eschbach und die Abendstimmung.

Molzenhof in Hintereschbach

Hintereschbach, Blick Richtung Dreisamtal

Oberhalb Eschbach, Blick über das Dreisamtal

Abendlicht über dem Eschbachtal

Oberhalb Eschbach, Blick über das Dreisamtal

Abenddämmerung über dem Eschbachtal


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