Blog: Allgemein


09.10.2014

Es geht doch!

Im Hochschwarzwald ist die Kombination Nebelmeer + Alpenblick zu dieser Jahreszeit eher die Regel als die Ausnahme. Doch auch auf der Ulmer Alb ist sie nicht ganz ausgeschlossen. Nachdem ich seit dem Umzug schon einige frustrierend-dauergraue Tage ertragen musste, hat dieser Morgen gezeigt, dass es auch anders geht. Der Nebel hatte sich nur in der direkten Umgebung der Donau ausgebreitet. Vom Hochsträß westlich von Ulm auf einer Höhe von nur ca. 600 m war der Blick über den Nebel bis hin zu den Alpen frei.

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Inversion und Fernsicht vom Hochsträß

Blick vom Hochsträß über Schloss Erbach zu den Alpen

Und dass sich der Nebel, wenn er mal da ist, immer den ganzen Tag lang hält, ist auch kein Gesetz. An diesem Morgen konnte man vom Turm des Ulmer Münsters aus zuschauen, wie er sich auflöste.

Ulm im Nebel vom Turm des Münsters aus gesehen

Ulm im Nebel vom Turm des Münsters aus gesehen

Ulm im Nebel vom Turm des Münsters aus gesehen

Ulm im Nebel vom Turm des Münsters aus gesehen

Ulm im Nebel vom Turm des Münsters aus gesehen


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05.10.2014

Bonjour Tristesse ...

Während man auf dem Feldberg freien Blick auf die Alpen hat, ist das hier das Fotolicht, an das ich mich bei Hochdrucklagen im Winterhalbjahr (also spätestens ab Oktober) von nun an gewöhnen muss. Der Donaunebel kennt bei Hochdruckwetterlagen in der Regel keine Gnade.

Wald unter Nebeldecke


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28.09.2014

Auf Wiedersehen, Schwarzwald.

Auch wenn ich dich in den letzten Monaten fotografisch ein wenig vernachlässigt habe: Du wirst mir fehlen.

Blick vom Baldenweger Buck auf Rinken

Morgenstimmung mit Nebel im Hochschwarzwald

Morgenstimmung mit Nebel im Hochschwarzwald

Morgenstimmung mit Nebel im Hochschwarzwald

Morgenstimmung mit Nebel im Hochschwarzwald

Morgenstimmung mit Nebel im Hochschwarzwald

Morgenstimmung mit Nebel im Hochschwarzwald

Morgenstimmung mit Nebel im Hochschwarzwald

Alpenblick vom Feldberg

Blick zum Seebuck


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04.09.2014

Oberengadin 2014: Salacina, Morteratsch

Ziemlich genau ein Jahr nach der ersten Fahrt in meine Lieblingslandschaft ergab sich wieder die Gelegenheit: zwei freie Tage und den Vorhersagen nach nicht ganz unbrauchbares Wetter. Zwar nicht immer klarer Himmel, aber es sollte zumindest allen Wettermodellen zufolge trocken bleiben.

Mein Ziel war diesmal der Piz Salacina. Dieser 2599 m hohe Berg wird so selten bestiegen, dass man dazu keinerlei Informationen im Internet findet. Ob man den Gipfel ohne Kletterkenntnisse erreichen kann, wusste ich daher nicht. Um es vorwegzunehmen: ich bin jetzt immer noch nicht schlauer. ;-) Bis etwa 100 Meter unter dem höchsten Punkt gibt es einen Pfad, der Rest sah auf den topographischen Karten und in Google Earth auch machbar aus. (Update, über ein Jahr später: So einfach ist es wohl doch nicht, siehe unten am Ende dieses Beitrags.) Vom Gipfel hat man dann eine sehr schöne Sicht über das Oberengadin auf der einen und das Bergell auf der anderen Seite.

Der Plan war, abends vom Maloja über den Lägh da Cavloc (recht fotogener See) Richtung Piz Salacina aufzusteigen, knapp 300 Meter unter dem Gipfel zu übernachten und vor Sonnenaufgang den Rest des Aufstiegs in Angriff zu nehmen, um die beiden Täler im Morgenlicht ablichten zu können. Abends lief, abgesehen vom bewölkten Himmel bei der Ankunft am See, noch alles nach Plan.

Lägh da Cavloc

Lägh da Cavloc

Lägh da Cavloc

Beim Aufstieg rissen die Wolken immer mehr auf. Hätten sie sich das nicht eine Stunde früher überlegen können ...

Blick auf den Lägh da Cavloc

Blick auf den Lägh da Cavloc

Val Forno

Val Forno

Val Forno

Val Forno

Mein Schlafplatz trug laut Karte den Namen "Starlögia". Keine Ahnung, was das übersetzt heißt, aber so was wie "Logenplatz unter dem Sternenhimmel" wäre naheliegend. Es waren weiterhin kaum Wolken am Himmel, nach Sonnenuntergang brachte der Halbmond zunächst noch etwas Licht. Beste Bedingungen für Nachtlandschaftsbilder.

Piz da la Margna von Westen bei Nacht

Val Forno bei Nacht

Aus der Tour im letzten Jahr hatte ich gelernt. Nicht zu viele Höhenmeter am Stück mit dem schweren Gepäck. Früh genug aufsteigen, um den Schlafplatz vor Einbruch der Dämmerung zu erreichen. Dort angekommen, sofort das verschwitzte T-Shirt wechseln und die Jacke überziehen. Und ganz wichtig: eine Mütze dabei haben. So wurde mir trotz ähnlicher Temperaturen wie im Vorjahr nicht kalt. Nach der letzten Aufnahme legte ich mich zufrieden schlafen.

Bis mich nachts um kurz vor drei etwas weckte, worauf ich dann doch nicht vorbereitet war, weil es allen Vorhersagen nach so gut wie ausgeschlossen war:

Regen!

Der Schauer war schnell vorbei, aber der Himmel war wieder vollständig bedeckt, und es war nicht abzusehen, ob es wieder anfangen und mich womöglich noch richtig durchnässen würde. So entschied ich mich dafür, zusammenzupacken und ins Tal abzusteigen. An Schlaf war danach nicht mehr zu denken (zu kalt ohne Schlafsack, und der war nass), außerdem waren es nur noch gut zwei Stunden bis zum Sonnenaufgang. Ein alternatives Motiv für den Morgen musste her. Am besten eins, das auch bei suboptimalem Licht noch etwas hergibt.

Da stand der Lago Saoseo auf der anderen Seite des Berninapasses noch auf meiner Liste. Das war ein Stück zu fahren, aber ich hatte ja Zeit. Musste dann allerdings feststellen, dass die Zufahrtsstraße nur mit schriftlicher Sondergenehmigung befahren werden darf. Nun wurde die Zeit zum Sonnenaufgang doch allmählich knapp, und so tat ich, was ich eigentlich vermeiden wollte, und nahm mir ein bekanntes, unzählige Male abgelichtetes Motiv vor. Das Val Morteratsch war das einzige noch rechtzeitig erreichbare Ziel, das mir auf die Schnelle einfiel.

Und eigentlich war das auch gar nicht schlecht. Egal, wie viele Bilder man davon schon gesehen hat: Diese Szenerie mit eigenen Augen zu sehen ist doch ein besonderes Erlebnis. Nur das Licht wollte nicht mitmachen. Ein komplett mit mittelhohen Wolken bedeckter Himmel, das ist so ziemlich der Worst Case bei Sonnenaufgang. Immerhin rissen die Wolken danach wieder ein wenig auf, und es reichte noch für ein paar brauchbare Aufnahmen dieses berühmten Motivs.

Val Morteratsch, Blick zum Piz Bernina

Val Morteratsch, Blick zum Piz Bernina

Val Morteratsch, Blick zum Piz Bernina

Val Morteratsch, Blick zum Piz Bernina

Verglichen mit dem letzten Jahr war ich nicht hundertprozentig zufrieden mit der Bildausbeute. Aber mein Bedürfnis nach "echten" Berglandschaften war zumindest kurzfristig befriedigt. Und 2015 wird dann wieder alles besser ... :-)

Update:
Es war doch gut, so wie es war. Ein Jahr nach meinem Versuch hat endlich jemand den Piz Salacina bestiegen und eine Beschreibung des Aufstiegs veröffentlicht. Ich wollte auf dem Pfad zu P.2495 aufsteigen und den Gipfel von Norden in Angriff nehmen, dabei hätte mich "heikle Kletterei (II-III)" erwartet - das heißt, ich hätte den Gipfel auf meiner vorgesehenen Route sowieso nicht erreicht. Über den Südgrat ist der Berg dagegen auch ohne Klettererfahrung machbar. Also eventuell ein Projekt für eins der nächsten Jahre ...


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11.06.2014

Ein Gewittertag

Fahrt vom bisherigen (Hinterzarten) in den künftigen Wohnort (Bermaringen / Ulmer Alb). Nicht das angenehmste Wetter zum Autofahren, aber die Gewitterwolken waren immerhin recht ansehnlich.

Gewitterstimmung bei Löffingen

Gewitterstimmung bei Unadingen

Gewitterstimmung bei Unadingen

Gewitterstimmung bei Immendingen

Die Schwarzwaldberge werden mir fehlen, doch die Flächenalb hat auch ihre Vorteile: In drei Minuten zu Fuß einen freien Blick auf den Abendhimmel zu erreichen, das ist auch nicht zu verachten.

Abendrot bei Bermaringen


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25.05.2014

Sonnenaufgang über Einsiedel

Dass ich im kommenden Herbst den Schwarzwald verlassen muss, ist mittlerweile sehr wahrscheinlich. Trotzdem ist meine Motivation, bis dahin noch möglichst viele Schwarzwaldmotive mitzunehmen, eher gering. Da scheine ich dem Trugschluss zu unterliegen, in der Umgebung von Hinterzarten schon alles Interessante fotografiert zu haben, während in meiner früheren (und künftigen) Heimat auf der Alb ein noch weitgehend unerschlossenes Fotorevier vor mir liegt.

Der heutige Morgen hat mir allerdings wieder einmal klargemacht, dass die Schwarzwälder Kulturlandschaft halt doch ziemlich einzigartig ist. Und dass solche Landschaften nie uninteressant werden ...

Sonnenaufgang in Breitnau-Einsiedel

Sonnenaufgang in Breitnau-Einsiedel

Sonnenaufgang in Breitnau-Einsiedel


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07.05.2014

Schauerwetter bei Sonnenuntergang

Nach langer Trockenheit im März und April folgte eine ziemlich nasse und kühle Phase. Die Sonne ließ sich kaum noch blicken, wobei sie über der Rheinebene etwas häufiger zu sehen war als im Hochschwarzwald, was wiederum solche Bilder ermöglichte:

Schauerwetter über der Rheinebene gesehen vom Hinterwaldkopf

Schauerwetter über der Rheinebene gesehen vom Hinterwaldkopf


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21.04.2014

Reußenstein-Aussicht

Ein sehr schöner Aussichtspunkt am Albtrauf. Leider war das Licht eher suboptimal. Bei Motiven, die so weit vom eigenen ständigen Wohnort entfernt liegen, kann man sich das leider nicht immer aussuchen. Aber möglicherweise werde ich bald mehr als genug Gelegenheiten zum Ablichten von Alb-Motiven haben ...

Reußenstein-Aussicht

Reußenstein-Aussicht


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10.04.2014

Posthalde

Das Höllental ist abgesehen vom verkerhslärmgeplagten Dorf Falkensteig, das am unteren Ende des Tales liegt, nahezu unbewohnt. Es gibt dort eigentlich nur die Bundesstraße - und die beiden Weiler Höllsteig und Posthalde. Während Höllsteig am unteren Ende der Ravennaschlucht mit großem Hotel-Restaurant und Souvenirläden vollkommen touristisch ausgerichtet ist, ist Posthalde genau das Gegenteil. Bis in die 70er Jahre gab es dort noch einen Bahnhof an der Höllentalbahn, auch ein Gasthaus soll dort einmal existiert haben. Heute ist die kleine Siedlung vom öffentlichen Nahverkehr komplett abgeschnitten. Zigtausende fahren täglich daran vorbei, so gut wie keiner von ihnen hat jemals dort angehalten.

Ich habe es ausnahmsweise doch getan. Posthalde im Abendlicht, schon außergewöhnlich grün für die Jahreszeit:

Posthalde im Höllental


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30.03.2014

Buselbach-Schlucht

Der Buselbach fließt entlang der Notschrei-Passstraße talwärts, bis er sich mit dem St. Wilhelmer Talbach zum Dreisam-Zufluss Brugga vereint. - Interessiert das jemanden? OK, der Buselbach ist einfach einer von vielen Bergbächen im Schwarzwald, die keiner kennt. Das war auch meine Ansicht vor dem Sonntagsspaziergang, bei dem ich eigentlich nur überprüfen wollte, ob der in den Wanderkarten eingezeichnete Aussichtspunkt bei der Behagelhütte etwas taugt. So stellte ich mein Fahrzeug beim Steinwasenpark ab und wählte für den Aufstieg den nicht ganz so steilen Weg, der an eben diesem Bergbach entlangführt - um dabei die Erkenntnis zu gewinnen, dass sich dieser in diesem Abschnitt eine Schlucht gegraben hat und über mehrere sehr hübsche Wasserfälle in die Tiefe stürzt. Diese Wasserfälle scheinen bisher weder fotografiert noch in Wanderführern oder auf Tourismus-Websites erwähnt zu sein. (Nachtrag: Es gibt doch schon einzelne Erwähnungen und Bilder, in der Wikipedia z. B. sind sie beschrieben.) Der Weg verläuft oberhalb der Schlucht und lässt den Wanderer nur erahnen, was sich unter ihm abspielt. Mit etwas Kraxelei erreicht man diesen Standort ...

Buselbach-Wasserfall am Schauinsland

Buselbach-Wasserfall am Schauinsland

... und noch weitere, die ich mir später bei unbrauchbarem Licht angeschaut habe und zu einer anderen Tageszeit sicher noch einmal aufsuchen werde.

Die Aussicht bei der Behagelhütte gibt es übrigens tatsächlich: ein eindrucksvoller Tiefblick ins Tal Richtung Oberried (auch hier war das Licht zu schlecht für ein vorzeigbares Bild). Die dritte positive Überraschung war die Schutzhütte selbst, über die ich aber lieber nicht zu viele Worte verliere, das könnte sonst noch manches "Ober-Mega-Super-Arschloch" (Zitat aus der Hüttenordnung) anlocken ... :-)


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