25.11.2021
Für die nächsten Tage ist der erste Wintereinbruch angekündigt. Natürlich freut mich das, so wie jedes Jahr. Aber der Spätherbst war dieses Jahr so schön, da ist es schon ein bisschen schade, dass er jetzt vorbei sein soll. Viele schöne Nebel- und Reiflandschaften in Kombination mit dem gedämpften Rotbraun der letzten Bäume, die noch Laub haben, und Wiesen in einem natürlichen Sepiaton. Wenn das die nächsten Jahre so weitergeht, muss ich womöglich noch meine Überzeugungen bezüglich Lieblingsjahreszeit überdenken. Vielleicht ist der Herbst doch nicht nur die zweitschönste ...
Aber jetzt darf erst mal der Winter zeigen, was er kann, nachdem der Herbst sich würdig verabschiedet hat - zuerst mit einem eindrucksvollen Morgenrot über dem Hochrhein-Nebelmeer und den Alpen ...
... das ich bei Schluchsee-Schönenbach aufgenommen habe. Die Morgensonne hat sich dann allerdings zunächst nicht gezeigt, sondern hinter den Wolken versteckt. Die Aussicht war trotzdem sehr schön.
Über dem Schluchsee hatte sich ebenfalls Nebel gebildet und bis ins Schwarzatal ausgebreitet. Da musste ich auf der Rückfahrt gleich noch mal anhalten, ein paar Schritte bis zum nächsten Aussichtspunkt gehen und diese Stimmung festhalten. Noch einmal Spätherbst wie aus dem Bilderbuch.
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21.11.2021
Und hiermit ist mein Blog endlich wieder aktuell. Nach den vergeblichen Versuchen der vorigen Woche, ein Nebelmeer über dem Hochrhein einzufangen, hat es heute doch noch geklappt. Auf der Suche nach der Nebelgrenze bin ich an einem Ort gelandet, der auf meiner Landkarte bisher noch fehlte: Bonndorf-Ebnet. Auch recht hübsch dort.
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20.11.2021
Samstagmorgen, eine erneut gut ausgeprägte Inversion und genug Zeit für Fotos: Da kann nichts mehr schiefgehen. Sollte man meinen, aber nach den Erlebnissen der letzten Woche ...
... da hat es sich umso besser angefühlt, dass es an diesem Morgen doch recht gut geklappt hat mit den Bildern. Die Ergebnisse eines ausgiebigen Spazierganges rund um das Rappeneck bei Oberried:
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16.11.2021
Nach kurzer Unterbrechung ist die Hochdrucklage zurückgekehrt, diesmal allerdings mit deutlich höheren Nebelgrenzen. An diesem Morgen war der Feldberg der einzige Ort in Baden-Württemberg, der die Sonne genießen konnte.
Nun habe ich ja das Privileg von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten. Da reicht es auch mal vor Arbeitsbeginn für einen Sonnenaufgangs-Fotoausflug auf den Feldberg. Allerdings stand an diesem Tag ein Meeting um 9 Uhr an, und deshalb war nicht genug Zeit für den Feldberggipfel. Für den Baldenweger Buck (von Rinken aus) hat es gerade so gereicht. Das Problem ist allerdings: Auf diesen Feldberg-Nebengipfel führt kein Wanderweg (zumindest nicht zum höchsten Punkt), und er liegt im Naturschutzgebiet. Es gibt einen Trampelpfad dorthin, der aber eigentlich nicht legal ist.
Im Winter, wenn Schnee liegt, sind die Freiflächen außerhalb des Waldes auf dem Feldberg freigegeben. Nun waren noch Reste des ersten Schnees vorhanden, aber nicht mehr genug, um den Trampelpfad vollständig zu bedecken. Also galt es abzuwägen: Regeln brechen oder auf Bilder verzichten?
Wie man sieht, habe ich mich dafür entschieden, die Bilder zu machen. Immerhin bin ich ja nicht quer durch die Vegetation gestapft, sondern habe den Pfad benutzt. Nebenbei bemerkt: Es geht ja vor allem um den Schutz vor Bodenschäden, die durch unkontrolliert entstehende Trampelpfade verursacht werden. Hier gibt es allerdings keine wilden Trittspuren, sondern einen schmalen, klar definierten Pfad. Die meisten Leute, die diesen benutzen, scheinen zu wissen, dass sie eigentlich nicht dort unterwegs sein sollten, und achten darauf, keine Spuren abseits des Pfades zu hinterlassen. In der Überzeugung, durch die Benutzung dieses bereits vorhandenen Pfades keine Natur zu zerstören, habe ich mich also zur Aussicht begeben. Angesichts dieser Aufnahmen bereue ich nichts.
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12.11.2021
Ein weiterer Versuch, diesmal wieder mit Blick Richtung Oberrhein. Leider hat es zeitlich nicht gereicht für eine Fahrt zum Schauinsland oder Kandel, ich musste mich mich den Aussichtspunkten bei St. Märgen begnügen. Keine neue Perspektive, aber immer wieder hübsch anzuschauen, diese Aussicht vom Parkplatz an der Straße oberhalb von St. Märgen.
Und über die Versuche vom folgenden Morgen, als die Wetterlage ihr Ende nahm, breite ich lieber den Mantel des Schweigens. Immerhin lief es dann in der folgenden Woche besser ...
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11.11.2021
Am Morgen nach dem enttäuschenden Schauinsland-Abend hatten sich die Saharadreck-Wolken verzogen, und am Oberrhein war das angekündigte Nebelmeer entstanden. Aber ich finde es bekanntlich langweilig, immer wieder dieselben Perspektiven abzulichten, und wollte deshalb in Richtung Hochrhein fahren. Dort sollte es schließlich auch ein Nebelmeer geben.
Sollte es. Gab es aber nicht.
Nach einer längeren Irrfahrt auf der Suche nach brauchbarem Nebel bin ich schließlich am Rand der Baar gelandet, in der Nähe von Bräunlingen. Diese Stimmung war dann doch ganz nett, auch wenn man von der Inversionswetterlage nicht viel erkennt.
Auf der Heimfahrt ein kurzer Halt für den Alpenblick von Oberbränd aus. Fotografisch wieder kein Meisterwerk, aber hier kann man immerhin die Inversion erahnen.
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10.11.2021
Jetzt habe ich meinen Blog leider wieder ein bisschen schleifen lassen und muss ein paar Beiträge mit Verspätung einstellen. Woran lag es? Vor allen an der Inversionswetterlage in der zweiten Novemberwoche, die theoretisch beste Bedingungen für großartige Nebelmeerbilder geboten hätte - von denen ich aber kein einziges gemacht habe, obwohl es genug Gelegenheiten gegeben hätte. Angesichts des Fotopotentials der Wetterlage war diese Woche ein einziger epischer Fail. Viel unnötig verheizter Sprit, wenig brauchbare Fotos. Ich habe ein wenig Abstand gebraucht, um zu entscheiden, welche ich zumindest im Blog für vorzeigbar halte.
Die Aufnahmen vom Schauinsland an diesem Mittwochabend wollte ich zuerst ganz weglassen, weil dieser Abend so enttäuschend verlaufen war. Saharastaub hatte zur Entstehung von nicht vorhergesagten hohen Wolken geführt, unter denen sich das angekündigte Nebelmeer nicht richtig ausbilden konnte. In der Hoffnung, dass die Wolken wenigstens für Abendrot gut sein könnten, habe ich mich zum Schauinsland aufgemacht, aber dann verdeckte ein Ausläufer der Wolkenschicht genau die Stelle, wo die Sonne untergehen sollte. Also kein vernünftiges Abendlicht und kein Nebelmeer.
Aber immerhin Dunst. Das hier sind nicht meine besten Bilder vom Schauinsland. Aber mit etwas Abstand betrachtet auch nicht völlig daneben.
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07.11.2021
Die Schneedecke auf dem Feldberg ist immer noch in einem recht guten Zustand, aber heute war mir der Nebel wichtiger. Mit genug Erfahrung kann man schon recht gut einschätzen, wo die Nebelgrenze liegt, aber ein bisschen Spekulation ist trotzdem immer dabei. Ich habe auf Bonndorf spekuliert - und einen Volltreffer gelandet. Auf dem ersten und dem letzten Bild ist sogar noch mal der verschneite Feldberg aus 26 km Entfernung zu erkennen.
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06.11.2021
Auf dem Feldberg ist für kurze Zeit der Winter eingekehrt und hat sich an diesem Samstagmorgen gleich von seiner besten Seite gezeigt: mit verwehter Schneedecke, Reif und einem Wechselspiel von Nebel und Sonne. Ein Vorgeschmack auf die schönste Jahreszeit im Hochschwarzwald ...
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04.11.2021
Zum ersten Mal in dieser Wintersaison hat es unterhalb 1000m Höhe geschneit, auch bei mir vor der Haustür. Liegengeblieben ist es in diesen Höhenlagen nicht, aber das war zum Fotografieren auch gar nicht nötig. Ich habe noch mal dieselben Orte besucht wie vor ein paar Tagen, erst den Windgfällweiher ...
... und dann den Seebachtal- und Feldbergblick bei Bärental. Dort ging gerade der kräftigste Schneeschauer des Morgens nieder. Dadurch war natürlich der Feldberg nicht zu sehen, aber dafür konnte ich besondere Herbstwaldbilder machen. Fast wie impressionistische Malerei, wenn man das Teleobjektiv auf die Bäume ausrichtet. Zufällig zur richtigen Zeit genau am richtigen Ort gewesen.
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