02.11.2021
Dieses Jahr hat es ziemlich lange gedauert. Dass auf dem Feldberg erst im November der erste Schnee fällt, ist schon ungewöhnlich. Letztes Jahr war es schon im September soweit. Aber vielleicht ist es besser so, wenn der Winter sein Pulver nicht zu früh verschießt ...
Eine Aufnahme zur Dokumentation:
Und noch ein ganz unwinterliches Bild. Diese Licht- und Schattenspiele haben mir auch ohne Schnee ganz gut gefallen.
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29.10.2021
Auch dieses Jahr läuft allmählich die Zeit davon: Ich habe noch viel zu wenige Bilder mit Herbstlaub gemacht, und es wird sich nicht mehr lange halten. Aber an diesem Morgen waren einfach die Farben am Himmel wichtiger. Um diese angemessen festzuhalten, habe ich einen Aufnahmestandort mit Möglichkeit zur Spiegelung gewählt, das Ufer des Windgfällweihers.
Auf dem Rückweg, eher dokumentarisch, dann noch eine Aufnahme vom Blick zum Feldberg, auf der man den aktuellen Stand der Laubfärbung erkennen kann.
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28.10.2021
Schön war's diesmal. Eine ausgeprägte Inversion, wie man sie sich als Landschaftsfotograf wünscht. Darüber ein Sonnenaufgang mit Fernsicht. Aber ich merke, dass es mich nicht mehr ganz so sehr begeistern kann wie vor ein paar Wochen, es wird allmählich schon fast zur Routine. Wird Zeit für den ersten Schnee ... ;-)
Aber hier erst mal die morgendlichen Landschaftsbilder, mit denen ich diesmal wieder durchaus zufrieden war.
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27.10.2021
Wer kennt sie nicht, die Fotos aus dem Alpenvorland mit Nebelmeer, aus dem die Hügelketten herausschauen, die das Bild in hundert Ebenen staffeln und die größtmögliche Tiefenwirkung erzeugen, und das Ganze dann noch im tieforangeroten Licht der Morgensonne mit den mächtigen Alpengipfeln dahinter. Immer, wenn ich so was sehe, denke ich: Warum bekomme ich das nicht hin?
Nun, die Topographie des Schwarzwaldes könnte etwas damit zu tun haben. Aber an diesem Morgen kam die Stimmung doch ziemlich nah ran an dieses Ideal.
Gut, es waren keine Alpengipfel im Hintergrund, nur unscheinbare Schwarzwaldhügel.
Und es waren keine hundert Ebenen, für drei oder vier hat es gerade so gereicht.
Und die tiefrote Morgensonne war auch nicht zu sehen, sie hat sich hinter einer aufziehenden Hochnebelschicht versteckt.
Und ich hätte früher da sein sollen, zur blauen Stunde oder so.
Auf der Rückfahrt dachte ich noch: Hat einiges nicht gepasst, aber ich bin zufrieden, die Stimmung war trotzdem schön. Beim Sichten der Bilder war es dann vorbei mit der Zufriedenheit. Egal, was ich beim Bearbeiten alles versucht habe, die Stimmung kam einfach nicht an das heran, was ich erlebt habe.
Was soll's. Wenigstens ein Bild möchte ich trotzdem zeigen:
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24.10.2021
Der Bannwald Zweribach präsentierte sich an diesem Sonntagmorgen in schönsten Herbstfarben. Und er liegt an einem Osthang. Der Plan war naheliegend: Bunter Herbstwald, durchflutet vom warmen Licht der Morgensonne.
Ich hab's versucht. Kein brauchbares Bild dabei. Zu chaotisch, zu viel Kontrast. Das funktioniert nicht mit der Morgensonne, Nebel wäre besser gewesen.
Zum Glück gibt es dort auch noch Wasserfälle. Die waren eher als Bonusmaterial vorgesehen, haben mir am Ende dann aber den Fotoausflug gerettet. Regenbögen bei wolkenlosem Himmel habe ich sogar zum ersten Mal fotografiert.
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23.10.2021
Welche tiefgründigen Gedanken hat eigentlich ein Landschaftsfotograf, wenn er einen Sonnenaufgang erlebt und mit der Kamera festhält?
Da ich an diesem Morgen wenig Zeit hatte, bin ich nur ins Nachbardorf Breitnau gefahren. Beim Blick auf dieses setzte sich ein Ohrwurm in meinem Hirn fest:
BREIT HIER!
BREITNAU!
Auf diesen Rhythmus.
Eine ansehnliche Stimmung war es allerdings trotzdem ...
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17.10.2021
Was den Schauinsland betrifft, bin ich immer etwas zwiegespalten: Bei gewissen Wetterlagen kann man dort einfach die besten Bilder machen. Aber irgendwie macht man es sich damit auch sehr einfach, und die Bilder ähneln sich immer. Außerdem ist dort vor allem an Wochenenden bei Inversionswetter immer sehr viel Betrieb. Aber dafür ergibt sich auch mal die Gelegenheit, mit einem anderen Hobbyfotografen ins Gespräch zu kommen - viele Grüße an dieser Stelle. ;-)
Fotografisch war es jedenfalls ein sehr ergiebiger Ausflug. Auf der Speicherkarte befanden sich danach u. a. einige 300mm-Detailaufnahmen ...
... die klassische Aussicht Richtung Sonnenuntergang (bei mit fortschreitender Uhrzeit immer schwierigeren Kontrastverhältnissen) ...
... und nebenbei auch noch ein sehenswerter Mondaufgang im Abendrot über dem Feldberg.
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17.10.2021
Jetzt ist die Zeit der großflächigen Inversionswetterlagen gekommen. An diesem Sonntagmorgen war die Schwarzwald-Ostseite bis gut 1100m Höhe unter einer Nebeldecke versunken. So fasste ich den Entschluss, eine etwas weitere Fahrt als üblich zu riskieren und den Hochkopf bei Todtmoos anzusteuern. Dabei hatte ich allerdings den Füllstand meines Tanks überschätzt: Schon nach ein paar Kilometern forderte mich die gelbe Warnleuchte auf, eine Tankstelle anzusteuern. Und da lag leider keine am Weg, die sonntagmorgens zum einen schon geöffnet war und zum anderen keine Mondpreise verlangte.
Also musste ein neuer Plan her. Die Entscheidung fiel auf die Hügel zwischen Lenzkirch und Schluchsee, die sich gerade an der Nebelobergrenze befinden und mit Drohnenunterstützung für interessante Bilder gut sein sollten. Der Nebel war allerdings noch etwas höher als gedacht, und ich befand mich am Ende immer noch etwas unterhalb der Nebelobergrenze. Der Himmel schimmerte gerade so durch, also habe ich die Luftbilder doch gemacht, nur von der Landschaft ist nicht viel zu sehen. Dafür habe ich mit einem ziemlich aufdringlichen Reinhard-Mey-Ohrwurm den Heimweg angetreten.
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16.10.2021
Der Brend ist einer der prominentesten Berge im mittleren Schwarzwald, liegt am Westweg, hat einen Aussichtsturm und ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel ‐ und trotzdem habe ich noch kein wirklich überzeugendes Landschaftsbild von dort gesehen. Die Aussicht ist trotz Turm ziemlich eingeschränkt, und der Bildaufbau gestaltet sich an den wenigen Stellen mit Aussicht eher schwierig. 100 Meter höher sieht das schon ganz anders aus ‐ wobei Fliegen über dem höchsten Punkt nicht erlaubt ist, man muss ein paar hundert Meter nach Norden ausweichen, aber da es sich um eine relativ flache Kuppe handelt, macht das keinen großen Unterschied.
Ein Abstecher auf dem Rückweg über Waldau, wo der Nebel gerade dabei war, sich aufzulösen.
Allerdings braucht die Nebelauflösung zu dieser Jahreszeit schon ihre Zeit, daher war weiter oben an der Bundesstraße auf gut 1000m Höhe immer noch genug Nebel für diese Landschaftsdetails übrig.
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14.10.2021
Das war ein perfekter goldener Herbstmorgen. Sogar mit reichlich Reif auf den Wiesen, auch wenn man das auf diesen Bildern nicht erkennt. Ansonsten eine Inversion mit Fernsicht, die ich diesmal bei Grafenhausen festgehalten habe. Hier ist es deutlich einfacher, eine gute Perspektive mit Blick auf die Alpen zu finden, als bei Höchenschwand, wo ich es kürzlich versucht hatte.
Über dem Schluchsee hatte sich noch zusätzlich Nebel gebildet. Als dieser gerade dabei war, sich aufzulösen, ergab sich eine gute Gelegenheit, das 300mm-Objektiv wieder einmal für Nebelwalddetails einzusetzen. Die Fotos mit dem Kirchturm sind übrigens auch damit aufgenommen. 300mm ist eine völlig unterschätzte Brennweite für Landschaftsfotos.
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