11.11.2010
Bevor das Niederschlagsgebiet von Sturmtief Carmen mit Tauwetter eintraf, zeigte sich vom Feldberg aus noch ein schöner Blick auf die Alpen. Impressionen bei zunehmendem Wind:
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07.11.2010
... zumindest im Feldberggebiet. Am Mittag überquerte eine Kaltfront den Hochschwarzwald, und der Regen ging in den Hochlagen in Schnee über. Bei der Ankunft am Feldberger Hof kurz vor halb eins fiel dort noch Schneeregen, ab 1300m Höhe war es dann nasser Schnee.
Mit zunehmender Höhe blieb immer mehr davon liegen. Ab 1400m wurde die Landschaft langsam winterlich. Ein Bild vom Grüblesattel auf 1415m Höhe:
Auf 1493m angekommen, am höchsten Punkt des Schwarzwalds: hier war es schon richtig schön weiß ...
... und es schneite weiter. Von den spätherbstlichen Farben an den Feldberghängen war bald nicht mehr viel zu sehen. Zumindest für einige Tage dürfte sich der Winter durchgesetzt haben.
Auf meinem Neuschneespaziergang ist mir in zwei Stunden nicht ein einziger Mensch begegnet (außer direkt am Feldberger Hof). Sonst ist der Feldberg sonntags doch so ein beliebtes Ausflugsziel, aber heute schien niemand das Bedürfnis zu haben, das verregnete Novembergrau gegen winterliches Weiß zu tauschen. War aber auch eine schöne Erfahrung, diese Landschaft einmal ganz für sich allein zu haben.
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29.10.2010
Föhnwetterlage an den Alpen - mehr als 100km entfernt war zwar von dem warmen Wind nichts zu spüren, aber trotzdem gab es auch im Südschwarzwald nochmals fast spätsommerliche Temperaturen (17°C in Hinterzarten, 21°C in Buchenbach). Und wenn an den Alpen der Föhn bläst, sind die Berge meist auch aus großer Entfernung noch gut zu erkennen. So klar wie an diesem Abend hatte ich sie vom Schwarzwald aus allerdings zuvor noch nie gesehen. Da war es auch egal, dass aus den geplanten Sonnenuntergang-über-dem-Schluchsee-Bildern wegen aufziehender Schleierwolken nichts geworden ist.
Ein Teil des Alpenpanoramas vom Bildstein: der Berg rechts im Hintergrund ist der Tödi, 128km vom Aufnahmestandort entfernt.
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29.10.2010
Noch kann man von diesem Hügel südlich von Neustadt fast die ganze Stadt überblicken. Die Vegetation schränkt die Sicht allerdings schon etwas ein, in einigen Jahren wird man von hier möglicherweise nicht mehr allzu viel sehen ...
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25.10.2010
Das derzeitige trübe Wetter eignet sich wieder einmal bestens, um Bäche zu fotografieren. Zuerst zwei Bilder aus der Haslachklamm bei Lenzkirch ...
... und von dort ging es weiter in Richtung Rötenbach, am gleichnamigen Bach entlang, der kurz vor der Mündung in die Wutach einige Meter in die Tiefe stürzt. Es gibt ja genug unerreichbare Wasserfälle, die von steilen Felswänden umgeben sind und auf die man von nirgends einen schönen freien Blick zum Fotografieren hat - dieses Exemplar dagegen ist recht gut zugänglich. Ein bisschen Klettern über nasse Felsen ist schon nötig, dann aber kommt man ganz nahe an den Wasserfall heran und kann ihn aus verschiedenen Perspektiven fotografieren - sowohl von oben als auch von unten und von der Seite.
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20.10.2010
In der Nacht zum 20. 10. fiel im Südschwarzwald bis 700m Höhe herab der erste Schnee. Tagsüber setzte bis ca. 1200m Höhe leichtes Tauwetter ein (trotz weiterer Schneeschauer), aber am Schauinsland war auch am Abend noch eine geschlossene Schneedecke vorhanden. Die Sonne zeigte sich tagsüber kaum, aber bei wechselhaftem Rückseitenwetter besteht am Schauinsland immer eine Chance auf spektakuläre Lichtstimmungen.
An diesem Abend sah es erst nicht danach aus, da die besten Aussichtspunkte in den Wolken hingen. Dann aber gab die Wolkendecke für einige Minuten doch noch den Blick frei, und die Wolkenlücke wirkte wie ein Fenster in eine andere Welt. Die Lichtstimmung war überwältigend, und alle Autofahrer, die in dieser Zeit an diese Stelle kamen, fuhren langsam oder hielten ganz an, um dieses Naturschauspiel bewundern zu können.
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16.10.2010
Der erste Schnee war es zwar nicht, der Feldberg hatte schon zuvor zweimal Schneefall gemeldet. Diesmal gab es aber nicht nur auf dem höchsten Schwarzwaldgipfel Flocken, sondern bis etwa 1050m herab. Frühwinterliche Impressionen aus dem Feldberggebiet:
Auf dem Weg zum Feldsee - ein nicht ganz ungefährlicher Spaziergang, der Schneematsch auf dem Laub wirkte wie Schmierseife ...
Ein paar Aufnahmen vom Feldsee (1108m). Hier rieselten auch Flocken, aber es blieb so gut wie nichts liegen, und unter den nassen Bäumen herrschte eher Regenwetter. Gut zu sehen war die Schneegrenze auf etwa 1150m Höhe.
Anschließend auf dem Seebuck, 1448m
Dann ging es wieder abwärts in Richtung Feldberger Hof.
Kurz vor dem Feldberger Hof - mit frischem Schnee und hinter dem Nebel wirkt auch dieses zugebaute Gebiet schon fast idyllisch.
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09.10.2010
Der Ostwind löste an diesem Tag den Hochnebel in großen Teilen von Baden-Württemberg auf. Auf den Satellitenbildern war schön zu sehen, wie sich die weiße Decke nach und nach von Nordosten her zurückzog.
Im Südschwarzwald war es allerdings bis zum Abend unterhalb 900m Höhe grau. Zum Sonnenuntergang begann der Wind dann aber in den nördlichen Seitentälern des Dreisamtals den Nebel auszuräumen. Auf dem Bild kann man das Zurückweichen der Nebeldecke erkennen: die Nebelobergrenze steigt von vorne nach hinten an.
Einige Minuten später, der Hochnebel hat sich noch etwas weiter zurückgezogen.
Eine halbe Stunde später waren die Täler weitgehend freigelegt. Gleichzeitig schwappte aber neuer Hochnebel von Osten über die Schwarzwaldhöhen - ähnlich wie im Erzgebirge bei Böhmischem Wind. Leider war es schon zu dunkel, um davon brauchbare Bilder zu machen.
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07.10.2010
Mehrere Monate lang war der Turm auf dem Schauinsland wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Seit einer Woche ist er wieder zugänglich, gerade rechtzeitig zur ersten ausgeprägten Hochnebel-Inversions-Wetterlage im Südschwarzwald. Während sich in weiten Teilen Baden-Württenbergs die Sonne den ganzen Tag nicht zeigte, gab es in den Höhenlagen des Schwarzwalds goldenen Oktober, wie er schöner nicht sein könnte, und das Schönste daran ist natürlich der Blick auf das Nebelmeer. Hier also die Bilder vom Schauinsland:
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26.09.2010
Die Chancen standen eigentlich gut, aber man kennt das ja: erst schüttet es ohne Unterbrechung bei wenigen Grad über Null, und in dem Moment, wo die Temperatur weit genug abgesunken wäre, dass der Regen in Schnee übergehen könnte, hört es auf. So fielen auf dem Feldberg an zwei Tagen erst mal 63mm Niederschlag als Regen und daraufhin gerade mal noch 1mm als Schnee. Für eine Schneedecke reicht so etwas natürlich nicht, aber trotzdem beschloss ich hochzufahren, da es dort oben nach dem Regen noch Nebel bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gegeben hatte. Wenn schon kein Schnee, dann wenigstens ein bisschen Eis an den Bäumen ...
Beim Aufstieg verflüchtigte sich die Hoffnung aber mit jedem Höhenmeter. Der Gipfel hing immer noch in Wolken, aber auch über 1400m Höhe keine Spur von Schnee oder Eis.
Und tatsächlich deutete auch am höchsten Punkt des Schwarzwalds nichts mehr auf den leichten Schneefall und Frost der vergangenen Nacht hin. Daher war ich kurz davor, enttäuscht wieder abzuziehen, als sich die Wolkendecke zu lichten begann, und die darauffolgenden Licht-Nebel-Stimmungen entschädigten für den nicht vorhandenen Schnee.
Die lichten Momente waren nur von kurzer Dauer, schon bald zog es wieder zu. Aber so eine Landschaft im Nebel hat ja auch was für sich ...
... und für die Lichtstimmungen hat sich der Aufstieg auf jeden Fall gelohnt. Bis zur ersten Schneedecke wird es hoffentlich auch nicht mehr lang dauern ...
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