30.12.2010
Milde Temperaturen über dem Nebelmeer setzten dem an Weinachten gefallenen Schnee wieder sichtlich zu. Die Schneedecke wies auch in den höchsten Lagen schon wieder Lücken auf. Allerdings war der Schnee auch sehr fest, so dass man darauf sehr gut vorwärts kam, auch ohne Ski oder Schneeschuhe. So hatte man an diesem Tag die Gelegenheit, entlegene Winkel des Feldbergmassivs zu erkunden, die im Sommer über Wege nicht zu erreichen sind. Dort war auch von den Unmengen von Wintersportlern und sonstigen Ausflüglern nichts zu sehen. Und die Zivilisation lag bis zu einer Höhe von etwa 1250m komplett unter der Hochnebeldecke.
Ein leider ebenfalls schwer vom Festplattencrash betroffener Fotoausflug, nur zwei Bilder sind im Original erhalten geblieben.
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22.12.2010
Eigentlich hatte ich gar nicht geplant, an diesem Tag noch Fotos zu machen. Tagelanges Tauwetter und grauer Himmel - auch wenn dieser zunehmend Lücken zeigte - versprachen keine fotogene Stimmung. Es sollte eher ein Erkundungsspaziergang zum Kybfelsen bei Freiburg werden. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich zu diesem Aussichtspunkt aufmacht, auf den markierten Wegen zu bleiben und nicht den Fehler zu machen, einen vermeintlich kürzeren Weg auszuprobieren, der mitten im Wald aufhört, und dann einfach quer durch den Wald hinaufzusteigen in der Hoffnung, wieder auf den richtigen Weg zu treffen. Dabei kann es durchaus passieren, dass man auf keinen Weg mehr trifft, der Hang immer steiler wird, der Untergrund nur aus lockerem Geröll, nassem Laub und Schneematsch besteht und man irgendwann an Stellen kommt, wo es kein Vor und kein Zurück mehr zu geben scheint.
Immerhin - ich habe wohl tatsächlich den kürzestmöglichen Weg gefunden, denn nach dem abenteuerlichen Aufstieg kam ich genau am Kybfelsen heraus. Endlich wieder sicheren Grund unter den Füßen zu haben und dann auch noch völlig unerwartet auf dieses schöne Nebelmeer blicken zu können - es war zwar kurz vor Weihnachten, aber es fühlte sich an wie Ostern ...
Hier hat mir der Festplattencrash besonders weh getan: Die Originalbilder sind alle weg, vor allem um das letzte tut es mir leid.
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18.12.2010
Kurz zuvor hatte es in einer Nacht 40cm Neuschnee gegeben. Tief verschneite Landschaften bei Hinterzarten:
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13.12.2010
Von der Tauwetterphase ist nichts mehr zu sehen. Es liegt wieder überall frischer Schnee im Hochschwarzwald - auch nach Osten hin, wo der Schwarzwald immer flacher wird. Verglichen mit den gebirgigen Gegenden nur wenig weiter westlich, die von Stauniederschlägen profitieren, ist der Unterschied in der Schneehöhe aber durchaus auffällig.
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06.12.2010
Bevor für zweieinhalb Tage das deprimierendste Wetter einsetzte, das man sich als Winterliebhaber vorstellen kann, fielen nochmals gut 20cm Neuschnee. Die folgenden Bilder enstanden bei Schneeregen und knapp 60cm Schneehöhe, bevor ergiebige Regenfälle die weiße Pracht fast vollständig wegschwemmten.
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30.11.2010
Das meistfotografierte Motiv im Schwarzwald (zumindest wenn man einen Unterschied macht zwischen "fotografieren" und "knipsen") sind ganz eindeutig die Windbuchen am Schauinsland. Dennoch konnte ich an diesem Morgen nicht widerstehen, auch selbst noch ein paar überflüssige Aufnahmen dieses totfotografierten Motivs anzufertigen. Im richtigen Licht haben die Bäume einfach eine besondere Wirkung - Tausende von Fotografen können nicht irren ...
Der Blick in die entgegengesetzte Richtung: Hofsgrund im frischen Schnee.
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28.11.2010
Entgegen den Vorhersagen kam die Sonne erst im Lauf des Vormittags zum Vorschein. Doch der Schluchsee bietet bei jedem Wetter schöne Motive, besonders in Verbindung mit Schnee.
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27.11.2010
Samstags ohne Auto vor Sonnenaufgang von Hinterzarten aus auf den Bildstein zu kommen ist nicht ganz einfach, da nur von Titisee aus ein Bus so früh in die Richtung fährt, dessen Fahrer es offensichtlich nicht gewohnt ist, dass jemand am Heizmannshof ein- und in Aha aussteigt. Die Nachtwanderung zur Haltestelle und der Aufstieg auf den Berg schienen erst vergebens gewesen zu sein, da sich über dem Schluchsee Nebel gebildet hatte, der bis über den Bildstein hinaus reichte. Doch kurz vor Sonnenaufgang zog er sich weit genug zurück, um diese traumhaften Morgenstimmungen zu ermöglichen.
Blick zum Feldberg: die Ruhe vor dem (An-)Sturm, heute wurde dort die Skisaison eröffnet.
Als auf dem Bildstein das beste vorbei war, wurde es am Schluchsee erst richtig interessant: faszinierende Stimmungen im sich langsam auflösenden Nebel. An diesem Wintermorgen hat endlich wieder einmal alles gepasst.
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19.11.2010
Der Winter tastete sich in dieser Woche langsam heran: immer wieder Flocken ab 800m Höhe, dünne Schneedecken ab 1000m und schon richtig winterliche Verhältnisse in den Gipfellagen. An diesem Freitag standen die Chancen gut, auf dem Feldberg einen Sonnenuntergang fotografieren zu können, aber dann zog nochmals Schneefall auf, und die Sicht in den Wolken war äußerst eingeschränkt.
"Hä..." wird sich wohl schon mancher Wanderer gedacht haben, der bei solchen Wetterverhältnissen vom Weg abgekommen ist ... :-)
(Das Schild steht tatsächlich so da, an dem Bild ist nichts retuschiert. Von der ursprünglichen Aufschrift "Straßenschäden" war noch "tr n hä" übrig.)
Edit: Wenig später wurde das Schild entfernt, das Bild ist damit quasi ein historisches Dokument.
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16.11.2010
Die Schneefallgrenze lag an diesem Tag auf der Alb teilweise unter 500m, im Schwarzwald bei etwa 1000m. Die folgenden Bilder entstanden auf etwa 950m Höhe bei Schneeregen:
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