07.05.2014
Nach langer Trockenheit im März und April folgte eine ziemlich nasse und kühle Phase. Die Sonne ließ sich kaum noch blicken, wobei sie über der Rheinebene etwas häufiger zu sehen war als im Hochschwarzwald, was wiederum solche Bilder ermöglichte:
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21.04.2014
Ein sehr schöner Aussichtspunkt am Albtrauf. Leider war das Licht eher suboptimal. Bei Motiven, die so weit vom eigenen ständigen Wohnort entfernt liegen, kann man sich das leider nicht immer aussuchen. Aber möglicherweise werde ich bald mehr als genug Gelegenheiten zum Ablichten von Alb-Motiven haben ...
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10.04.2014
Das Höllental ist abgesehen vom verkerhslärmgeplagten Dorf Falkensteig, das am unteren Ende des Tales liegt, nahezu unbewohnt. Es gibt dort eigentlich nur die Bundesstraße - und die beiden Weiler Höllsteig und Posthalde. Während Höllsteig am unteren Ende der Ravennaschlucht mit großem Hotel-Restaurant und Souvenirläden vollkommen touristisch ausgerichtet ist, ist Posthalde genau das Gegenteil. Bis in die 70er Jahre gab es dort noch einen Bahnhof an der Höllentalbahn, auch ein Gasthaus soll dort einmal existiert haben. Heute ist die kleine Siedlung vom öffentlichen Nahverkehr komplett abgeschnitten. Zigtausende fahren täglich daran vorbei, so gut wie keiner von ihnen hat jemals dort angehalten.
Ich habe es ausnahmsweise doch getan. Posthalde im Abendlicht, schon außergewöhnlich grün für die Jahreszeit:
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30.03.2014
Der Buselbach fließt entlang der Notschrei-Passstraße talwärts, bis er sich mit dem St. Wilhelmer Talbach zum Dreisam-Zufluss Brugga vereint. - Interessiert das jemanden? OK, der Buselbach ist einfach einer von vielen Bergbächen im Schwarzwald, die keiner kennt. Das war auch meine Ansicht vor dem Sonntagsspaziergang, bei dem ich eigentlich nur überprüfen wollte, ob der in den Wanderkarten eingezeichnete Aussichtspunkt bei der Behagelhütte etwas taugt. So stellte ich mein Fahrzeug beim Steinwasenpark ab und wählte für den Aufstieg den nicht ganz so steilen Weg, der an eben diesem Bergbach entlangführt - um dabei die Erkenntnis zu gewinnen, dass sich dieser in diesem Abschnitt eine Schlucht gegraben hat und über mehrere sehr hübsche Wasserfälle in die Tiefe stürzt. Diese Wasserfälle scheinen bisher weder fotografiert noch in Wanderführern oder auf Tourismus-Websites erwähnt zu sein. (Nachtrag: Es gibt doch schon einzelne Erwähnungen und Bilder, in der Wikipedia z. B. sind sie beschrieben.) Der Weg verläuft oberhalb der Schlucht und lässt den Wanderer nur erahnen, was sich unter ihm abspielt. Mit etwas Kraxelei erreicht man diesen Standort ...
... und noch weitere, die ich mir später bei unbrauchbarem Licht angeschaut habe und zu einer anderen Tageszeit sicher noch einmal aufsuchen werde.
Die Aussicht bei der Behagelhütte gibt es übrigens tatsächlich: ein eindrucksvoller Tiefblick ins Tal Richtung Oberried (auch hier war das Licht zu schlecht für ein vorzeigbares Bild). Die dritte positive Überraschung war die Schutzhütte selbst, über die ich aber lieber nicht zu viele Worte verliere, das könnte sonst noch manches "Ober-Mega-Super-Arschloch" (Zitat aus der Hüttenordnung) anlocken ... :-)
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12.03.2014
Es ist schon eine gewisse Tradition: Alle Jahre wieder lasse ich mich, frustriert vom unfotogenen Zustand der Landschaft, zum Fotografieren von Märzenbechern verleiten, um dabei festzustellen, dass Blumen mir nicht liegen und ich besser bei Landschaften bleiben sollte. Dieses Jahr war das Ergebnis allerdings schon nicht mehr ganz so ernüchternd wie in den Vorjahren. Wenn das so weitergeht, gelingt mir vielleicht bis 2020 tatsächlich noch ein Märzenbecherbild, von dem ich voll und ganz überzeugt bin.
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08.03.2014
In meiner Jugendzeit war ich dreimal in unserem flachen nördlichen Nachbarland im Urlaub. Elf Jahre lag der letzte Familienurlaub zurück, als die Familie sich in den Kopf setzte, noch einmal einen gemeinsamen Urlaub so wie damals zu verbringen. Früher war es für mich ganz normal, heute dagegen empfinde ich es schon als ein bisschen verrückt, einen ganzen Tag lang zu fahren, um dann an einem Ort zu landen, wo es weit und breit keine Berge gibt. Aber wie das so ist mit den geschenkten Gäulen ... :-)
Abgesehen davon, dass es eine sehr entspannende Woche war, hat sie sich aber auch in fotografischer Hinsicht gelohnt. Zu Hause hätte ich in dieser Zeit wahrscheinlich kein einziges Bild gemacht. März im Hochschwarzwald, das bedeutet kahle Bäume, braune Wiesen und hässlichen Altschnee. Das Meer dagegen sieht das ganze Jahr über gleich aus, das lässt sich immer fotografieren. Und dann gab es ja noch Dünen, sozusagen Schwarzwaldhügel im Miniaturformat.
Am Abend nach der Ankunft in Søndervig, meine ersten (digitalen) Meer-Bilder:
Noch etwas Meer ...
Das Wetter in den ersten Tagen war ... praktisch nicht vorhanden. Die Landschaft hing unter einer Dunstglocke, die die Sonne nur um die Mittagszeit zu durchdringen vermochte. Dafür war auch zu dieser sonst nicht allzu fotogenen Uhrzeit das Licht recht weich.
Strandspaziergang zum Leuchtturm Lyngvig:
Diese Aufnahme ist mein Lieblingsbild aus diesem Urlaub, und ausgerechnet dieses Bild ist beim Festplattencrash unwiederbringlich verloren gegangen. Es existiert jetzt leider nur noch in der alten Blog-Auflösung mit einer Breite von 1000 Pixel.
Rückweg durch das dänische Küstengebirge mit seinen Hochebenen und Bergseen:
Der Dunst verdichtete sich am nächsten Tag zu Nebel. Nicht unbedingt die schlechtesten Bedingungen für den Spaziergang durch das nahe Städtchen Ringkøbing:
Der Nebel begann sich abends zu lichten. So wurden an diesem Tag noch die obligatorischen Sonnenuntergang-am-Meer-Kitschbilder möglich. In Richtung Festland lag dagegen noch der Nebel, und die Dünen stellten erneut ihre Gebirgsqualitäten unter Beweis: Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich in Dänemark die Gelegenheit bekommen würde, eine Inversionswetterlage fotografisch festzuhalten (zweites Bild).
Noch einmal Ringkøbing, die historische Kirche von innen.
Murphys Gesetz im Urlaub: Das beste Wetter hat man am Tag der Abreise. Abschied vom Leuchtturm ...
... und den Kuriositäten der dänischen Sprache. Hier darf man nicht mit dem Moped durchfahren.
Zwei Panoramen zum Abschluss:
Ringkøbing Kirke 360°
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28.02.2014
12 Meter unter Vollstau, das ist der niedrigste Wasserstand des Schluchsees seit einigen Jahren, möglicherweise seit 1983, als er vollständig abgelassen wurde. Zugegeben, die folgenden Fotos sind ästhetisch betrachtet nichts Besonderes, aber sie sind alle von Standorten aus aufgenommen, die normalerweise unter Wasser liegen. Der Versager-Winter bemühte sich zum Ende noch ein wenig um Wiedergutmachung, so dass sich die Gelegenheit ergab, die Mondlandschaft mit Neuschnee bedeckt abzulichten.
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23.02.2014
Abends war ein bisschen Neuschnee gefallen. Die Landschaft war nur hauchdünn, aber vollständig mit einer weißen Decke überzogen, auch die Bäume sahen wieder winterlich aus, und das sogar ganz unten im Tal. (Ja, in diesem "Winter" ist ein bisschen Neuschnee auf knapp 900m Höhe schon ein außergewöhnliches Ereignis. Lieber Winter 13/14, das war eine mehr als armselige Vorstellung, du solltest dich in Grund und Boden schämen und dich nie wieder hier blicken lassen.)
Jedenfalls sah es dann auch am nächsten Morgen noch für wenige Stunden so aus, als hätte es im Februar 2014 so etwas wie Winterwetter unterhalb 1000m gegeben. Eigentlich wollte ich beim morgendlichen Fotografieren auf Nummer sicher gehen und bis Rinken hinauffahren, wo die Schneeverhältnisse noch etwas besser waren. Doch als sich schon ab Windeck der Nebel lichtete, stellte ich das Auto nur 2 km von zuhause entfernt ab und stieg auf den Hügel, auf dem ich im September 2008 einige meiner bis-heute-immer-noch-Lieblingsbilder aufgenommen hatte, später aber feststellen musste, dass ich dafür unerlaubt einen privaten Weg benutzt hatte. Diesmal wähnte ich mich moralisch auf der sicheren Seite: Es lag Schnee, aber nicht genug für Skibetrieb, also sollte eigentlich niemand etwas dagegen haben, wenn ich am Skilift entlang auf verharschtem Schnee den Hügel bestieg. Mir begegnete tatsächlich kein Mensch, der sich daran störte - aber kurz nach Sonnenaufgang bemerkte ein Hund aus ein paar hundert Metern Entfernung meine Anwesenheit, begann laut zu bellen, kam langsam näher und verfolgte mich so lange mit einigem Abstand und lautem Gebell, bis ich mich wieder auf öffentlichem Grund befand.
Das Ergebnis: Ich hatte immerhin ein paar winterliche Bilder im Kasten und der Hund sein Revier verteidigt. Somit waren alle zufrieden.
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21.02.2014
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25.01.2014
Es war der einzige schöne Wintermorgen im Januar. Ich habe ihn total vermasselt. Erst wollte ich von der Stollenbacher Hütte Richtung Tote Mann aufsteigen, aber war zu spät dran, und vom Feldberg her drohte Hochnebel den Sonnenaufgang zu verdecken. Also Plan B: zurück nach Oberried gefahren und die Straße Richtung Erlenbacher Hütte genommen. Da sollte auf halber Strecke ein Weg abzweigen, der möglicherweise zu einem schönen Aussichtsfelsen führte. Es gab aber nur Wald ohne Aussicht (später stellte ich fest, dass ich den falschen Weg genommen hatte). Also wieder hinunter nach Oberried. Die Sonne war schon lange aufgegangen, das beste Licht schon vorbei. Am Waldrand kurz angehalten und abgedrückt. Die Schneegrenze lag bei etwa 600m, das war der bislang winterlichste Morgen im Jahr 2014.
Nach den Antiwintern 06/07 und 07/08 hatte ich gehofft, dass das seltene Ausnahmen wären und ich so etwas in absehbarer Zeit nicht noch einmal erleben müsste. Jetzt (Mitte Februar 2014) muss ich feststellen, dass das ein nur frommer Wunsch war. Auf dem Feldberg ist zwischenzeitlich ein paarmal etwas Neuschnee gefallen, aber da hätten sich wohl keine Motive ergeben, die ich nicht in früheren Wintern schon besser abgelichtet habe. Unterhalb 1100-1200m ist das Jahr 2014 bisher fotografisch komplett unbrauchbar. Bleibt die Hoffnung auf einen Frühlingswinter wie 2008, als der "Winter" ganz ähnlich verlaufen war.
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