11.11.2013
Genau einen Monat nach dem ersten Schnee machte der Winter im Hochschwarzwald ernst. Es gab kräftige Niederschläge den ganzen Tag über, die in höheren Lagen als Schnee fielen. Auf dem Feldberg waren es fast 30 cm Neuschnee, auch in Hinterzarten reichte es für eine gut 10 cm hohe Schneedecke. Ein mittelschweres Verkehrschaos mit Staus vom unteren Höllental bis hinter Titisee war die Folge, auch der Bahnverkehr war betroffen.
Bilder vom Abend nach dem Schneefall ...
... und vom folgenden Tag, bevor der Schnee zu tauen begann.
Der 10. November markierte damit den Beginn des Winters im Hochschwarzwald. Anschließend bestimmte meist Hochdruck das Wetter, so dass es nur wenig Neuschnee gab, aber auch kein starkes Tauwetter. Nach dem ersten Wintereinbruch gab es bis in den Dezember hinein in Hinterzarten nur noch zwei Tage ohne geschlossene Schneedecke.
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03.11.2013
Nach dem ersten Schnee am 10. Oktober hat es einige Wochen gedauert, bis es wenigstens in den Hochlagen wieder etwas Neuschnee gab. Diesen wollte ich auf dem Feldberg dokumentieren, doch er war schon wieder stark angetaut und ziemlich unansehnlich, so dass ich es vorzog, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen.
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25.10.2013
Die herbstlich gefärbte Landschaft am Schluchsee wollte ich bei besserem Licht noch einmal ablichten. Morgensonne und vielleicht ein bisschen Nebel über dem See, das wären die idealen Bedingungen gewesen. Leider zeigte sich die Sonne den ganzen Morgen über nicht. Für farbenfrohe Bilder hat es trotzdem gereicht:
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20.10.2013
Fotoausflug zum Schluchsee auf dem Höhepunkt der Herbstfärbung, leider bei suboptimalem Licht ...
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10.10.2013
Die alljährliche Dokumentation des ersten Schnees in Hinterzarten zum Fenster hinaus geknipst. Dieses Jahr war es am 10. Oktober soweit, deutlich früher als im Vorjahr:
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01.10.2013
Die letzten Tage waren von einer eher unbefriedigenden Wetterlage bestimmt: einer trüben Pampe mit mehreren Stratus-Schichten übereinander und kaum Chancen auf einen Sonnenstrahl. Kein Wetter zum Fotografieren - normalerweise. Gäbe es da nicht den Schauinsland, der sich bei dieser Lage gerne in der Lücke zwischen der oberen und unteren Wolkenschicht aufhält. Ich nehme mir zwar immer wieder vor, keine Bilder mehr von dem "totfotografierten" Berg zu machen und mich mehr auf selten fotografierte Orte zu konzentrieren. Aber das halte ich nie lange durch. Der Freiburger Hausberg bietet einfach immer wieder neue Wetterstimmungen - es gibt vermutlich keinen anderen Fotostandort im Schwarzwald, der so vielseitig ist wie der Aussichtsturm auf dem Schauinsland.
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22.09.2013
Der meteorologische Herbst ist schon drei Wochen alt und hat sich in dieser Zeit schon ausgiebig von seiner unangenehmen Seite gezeigt. Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang hat er sich dann beruhigt und auf eine Hochdrucklage umgestellt - mit den für diese Jahreszeit typischen fotogenen Begleiterscheinungen in Form von reichlich Frühnebel.
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13.09.2013
Die Landschaft nimmt langsam frühherstliche Züge an, das Wetter dagegen ist schon ganz auf Spätherbst eingestellt. Diese Woche haben sich auf dem Feldberg bereits die ersten Flocken unter den Regen gemischt, nächste Woche könnte es dort sogar "richtigen" Schneefall geben. Freitag (der 13.) war bei dieser ungemütlichen Großwetterlage ausnahmsweise ganztägig trocken. Zwar auch kein allzu fotogenes Wetter, aber es reichte, um in der Lotenbachklamm einige Motive abzulichten, bei denen ich im letzten Winter am Kontrast zwischen dunklem Waldboden und Schneeflecken gescheitert war.
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04.09.2013
Vor zwei Jahren war ich online auf diese Landschaft gestoßen und hatte mich sofort verliebt. Ein weites alpines Hochtal mit mehreren großen Seen (gehören zu meinen bevorzugten Fotomotiven) auf 1800m Höhe, umgeben von 3000ern (einschließlich Berninagruppe) und abgelegenen Seitentälern voll wilder Natur, dazu ein sehr sonniges Gebirgsklima, wo aufgrund der Höhenlage Sommerhitze und Tauwetter im Winter kaum ein Thema sind. Der Hochschwarzwald ist zwar eine der schönsten Ecken Deutschlands, doch das Oberengadin erschien mir als schönste Ecke der ganzen Welt, und zwei Jahre lang sehnte ich mich danach, diese einmal real zu sehen. Nun hat sich endlich die Gelegenheit ergeben.
Eigentlich wollte ich zwei Nächte dort verbringen, doch ich hatte meine Kondition völlig über- und die Berge unterschätzt. Ich hätte gerne die ganze Rosatsch-Kette bis zum Piz Surlej (3188m) überschritten und dabei zum ersten Mal in meinem Leben eine Höhe von mehr als 3000m erreicht, doch der Piz Mezdi (2992m) allein verlangte meinem untrainierten Körper schon alles ab. So wollte sich beim Aufstieg die erhoffte Zufriedenheit überhaupt nicht einstellen, stattdessen geriet ich in eine Sinnkrise: der Anstieg mit dem schweren Gepäck war ein einziger Kampf, und in meinem Kopf wechselten sich die Gedanken "warum tue ich mir das an", "ich will heim" und "warum gebe ich das Fotografieren nicht einfach auf" ab. Letzteres stand natürlich nie ernsthaft zur Debatte, und so konnte ich trotz der Anstrengung das Fotografieren auch beim Aufstieg nicht lassen. Von St. Moritz aus ging es mit einem kurzen Abstecher zum Lej da l'Ova Cotschna (zum Auffüllen der Wasservorräte) auf den Gipfel des Piz Mezdi, den ich in der fortgeschrittenen Abenddämmerung erreichte.
Auch die Nacht war nicht besonders angenehm. Ich hatte mit einer Temperatur von 6°C gerechnet (laut Stationsvorhersage der Diavolezza, deren Daten sich normalerweise auch auf den Piz Mezdi anwenden lassen sollten). Bei dieser Temperatur hält mich mein Schlafsack eigentlich problemlos warm, trotzdem fröstelte mich die ganze Nacht. Morgens stelle ich dann fest, dass der Tau auf meinem Rucksack stellenweise gefroren war, und erkannte meinen Denkfehler: Die Temperatur in Bodennähe liegt gerade in klaren, trockenen Nächten meist ein paar Grad unter den Werten in 2m Messhöhe ...
Mit dem erlösenden Silberstreif am östlichen Horizont waren dann aber die Strapazen des Aufstiegs und die Kälte der Nacht vergessen. Nach den Dämmerungsfotos auf dem Gipfel ...
... war mein Ziel der Lej dal Rosatsch, ein Bergsee auf 2823m Höhe.
Dieser abgelegene See wird von Wanderern und Fotografen völlig vernachlässigt. Kein einziger Landschaftsfotograf - zumindest keiner mit Internetzugang - scheint sich bisher seiner angenommen zu haben, nicht einmal Knipsbilder von Wanderern gibt es. Dem wohl bisher einzigen Foto des Sees im Internet (das ich auf einer Anglerseite gesehen hatte) und Google Earth nach zu urteilen, versprach der See eine schöne Spiegelung der Berninagruppe, die ich mir als "Hauptmotiv" meiner Fototour vorgenommen hatte.
Nach einem kurzen Stück über den Grat Richtung Piz Rosatsch ...
... erreichte ich über einen Geröllhang kurz nach Sonnenaufgang den See, und seine Qualität als Fotomotiv übertraf meine kühnsten Erwartungen.
Der Anblick war überwältigend, und ich konnte kaum genug davon bekommen. Das Schönste daran: Ich hatte ihn ganz für mich alleine. Nicht nur in Bezug auf die völlige Stille und Einsamkeit - nein, ich war der bisher einzige Landschaftsfotograf im Internetzeitalter, der dieses Kleinod entdeckt hat. Während sich die Masse der Landschaftsfotografen um Riffel- und Stellisee schart und reihenweise Matterhornspiegelungen ablichtet, wie es sie schon tausendfach auf Fotos zu sehen gibt, kann man andernorts in den Alpen noch fotografisch unentdeckte Juwelen finden, die den bekannten "Blockbustermotiven" kaum nachstehen - der Lej dal Rosatsch ist eins davon.
Ich hätte es noch stundenlang dort aushalten können, wollte aber mein Gepäck, das noch auf dem Gipfel war, nicht zu lange allein lassen, und machte mich deshalb nach diesen Aufnahmen wieder auf den Weg. Ein Blick zurück ...
... dann ging es wieder über den Grat ...
... zurück auf den Gipfel, um nun voll und ganz zufrieden den Rückweg nach St. Moritz anzutreten.
Beim Abstieg nahm ich auch den Piz da l'Ova Cotschna mit, einen besonders interessanten Aussichtspunkt: von dort kann man das ganze Tal von Maloja bis La Punt praktisch ohne Hindernisse überblicken. Dabei kam ich noch einmal am milchigen Gletschersee Lej da l'Ova Cotschna und seinen klaren "kleinen Brüdern" vorbei.
Auf dem Piz da l'Ova Cotschna (2716m) wurde mir dann endgültig richtig bewusst, wo ich mich befand. Ich stand sicher eine halbe Stunde lang auf dem Berg, um die Aussicht zu genießen ...
... und dann folgte der Abstieg, der sich als fast noch anstrengender erweisen sollte als der umgekehrte Weg. Wie beim Aufstieg der Gipfel ständig unerreichbar hoch schien, so lag jetzt St. Moritz die ganze Zeit viel zu tief unten im Tal und wollte einfach nicht näherkommen. Zwei Tage lang plagte mich ein übler Muskelkater, doch das war es wert. Beim nächsten Mal wird es dann schon viel besser gehen, und ich habe schon eine recht lange Liste von weiteren schönen, wenig fotografierten Zielen in der Gegend zusammengestellt ... :-)
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20.08.2013
Darauf hatte ich in diesem Sommer lange warten müssen: Am Vortag und in der Nacht hatte es einige kräftige Regengüsse gegeben, die abgestandene, dunstige Sommer-Hochdruck-Luft war ausgeräumt, und es folgte ein herrlich frischer, klarer Morgen. Mein Fotoziel Blasiwald-Sommerseite sollte sich für diese Morgenstimmung als die richtige Wahl erweisen.
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