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11.02.2022

Kurzbesuch des Winters

Leider hat sich im Februar die Wetterlage auf West umgestellt, was im Schwarzwald im Winter meistens für Siffwetter steht. Manchmal hat man Glück, und die Rückseite eines Tiefs bringt ein bisschen Neuschnee. Wenn es gut läuft, dann schaut auch noch die Sonne durch eine Wolkenlücke. Wenn sie sich allerdings zu lange zeigt, ist es schnell wieder vorbei mit der weißen Pracht, zumindest auf den Bäumen. Hier ein paar kurze Winter-Momente von den Schwarzwaldhöhen.

Glashöfe

Glashöfe

Winterlandschaft bei Breitnau

Winterlandschaft bei Breitnau


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30.01.2022

Einfach nur Wald im Abendlicht

Es war ein Abend mit Potential für eine klassische Schwarzwaldrand-Sonnenuntergangs-Stimmung, z. B. vom Schauinsland oder Kandel aus. Allerdings mit dem altbekannten Altschneeproblem. Diesmal habe ich darauf verzichtet und stattdessen einen kleinen Ausflug ins Simonswäldertal gemacht, um mich dort nach Fotomotiven für den Frühling umzuschauen und ein bisschen durch den Wald zu spazieren ‐ der dann im Licht der Abendsonne auch noch eine gute Figur gemacht hat.

Wald über dem Griesbachtal

Wald über dem Griesbachtal


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23.01.2022

Der immer noch sehr schöne Morgen danach

Nachdem sich abends der Hochnebel um den Feldberg verflüchtigt hatte, ist er über Nacht noch einmal zurückgekehrt und bis in die Gipfellagen angestiegen. Dazu kam ein kräftiger, eisiger Wind. Aber für die Stimmungen hat es sich auf jeden Fall gelohnt, noch einmal den Aufstieg zum Feldberg unter die Füße zu nehmen.

Nebelmeer unter dem Feldberg

Hochnebel über dem Zastler Loch

Hochnebel über dem Zastler Loch

Hochnebel über dem Zastler Loch

Bäume an der Nebelgrenze

Bäume an der Nebelgrenze


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22.01.2022

Der eine perfekte Abend im Januar

Ich weiß selbst nicht so genau, warum mir gerade die Motivation fehlt, meinen Blog zu pflegen. Wieder ein paar Beiträge mit Verspätung. Gerade dieser schöne Winterabend hätte mich doch motivieren sollen. Aber so ein Blogeintrag macht halt mehr Arbeit als z. B. ein Tweet (ja, ich zeige meine Bilder gerne bei Twitter, aber weiterhin nicht bei Instagram, abgesehen von ein paar Analogfotos) und wird von deutlich weniger Leuten gesehen. Und wenn man dann ein paar Beiträge im Rückstand ist, dann wird die Motivation noch geringer. Aber ich werde meine Bilder weiterhin hier zeigen, versprochen. Das hier ist schließlich immer noch meine primäre Plattform zum Teilen meiner Fotos.

Der Januar 2022 war im Hochschwarzwald ein Wintermonat von mittelmäßiger Qualität. Ähnlich wie im Dezember gab es eine kurzes Zeitfenster, das dafür gesorgt hat, dass ich den Monat in überwiegend positiver Erinnerung behalten werde. Frischer Schnee auf dem Feldberg in Verbindung mit Hochnebel, der sich pünktlich zum schönsten Abendlicht allmählich zurückzieht. Und das Ganze noch an einem Samstag, wenn man genug Zeit hat. Von mir aus könnte es das gerne öfter so geben.

Inversion mit Alpenblick vom Feldberg

Inversion mit Alpenblick vom Feldberg

Inversion mit Alpenblick vom Feldberg

Inversion mit Alpenblick vom Feldberg

Inversion mit Alpenblick vom Feldberg

Sonnenuntergang auf dem Feldberg mit Blick zum Belchen

Inversion mit Alpenblick vom Feldberg

Inversion mit Alpenblick vom Feldberg

Inversion mit Alpenblick vom Feldberg

Aussicht im Abendlicht

Blick zum Belchen in der Abendsonne


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21.01.2022

Morgenlicht, unverhofft

Bedeckter Himmel, keine Aussicht auf gutes Licht. Dabei hatte es sogar am Vortag etwas Neuschnee im Schwarzwald gegeben. Allerdings mit zu viel Wind, so dass kaum Schnee an den Bäumen hängenbleiben konnte. Also insgesamt nicht die besten Fotobedingungen. Aber die Fotoausrüstung war trotzdem dabei, als ich mich zum Einkaufen auf den Weg nach Neustadt machte. Denn ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass vielleicht doch die Chance auf das eine oder andere Bild bestehen könnte. Diesmal lag das Gefühl richtig.

Wintermorgen, Spriegelsbach


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15.01.2022

Kandelnebelmeerdetail

Inversionswetterlage, Dauergrau in der Rheinebene, und das am Wochenende. Ich hätte es wissen müssen, konnte es aber trotzdem kaum glauben, welche Menschenmassen den Kandel an so einem Tag bevölkern. Wenn man sich ein paar hundert Meter über die rutschigen, teilweise vereisten Wanderwege von den Parkplätzen entfernt, wird es immerhin deutlich ruhiger. Nach den ersten Fotos vom Aussichtspunkt Hessfelsele bin ich noch zum Großen Kandelfelsen gegangen, wo ich dann tatsächlich ungestört den Sonnenuntergang genießen konnte.

Na ja. Genießen ist relativ. Beim Herumkraxeln auf dem Felsen störten mich zwar keine anderen Menschen, aber ein mittlerweile leider allzu vertrautes Geräusch: RATSCH! ‐ Und wieder eine Hose weniger. Brauchbare Bilder sind auch keine mehr entstanden, der Altschnee im kahlen Wald hatte etwas dagegen. Der unangenehmste Teil kam dann erst noch: den Parkplatz zu erreichen, ohne dass jemandem die zerrissene Hose auffällt. Die Abenddämmerung kam mir dabei immerhin ganz gelegen ...

Ich hätte mich doch mit dem Hessfelsele zufriedengeben sollen. Und mit diesem Bild hier.

Nebelmeer über Freiamt vom Kandel aus gesehen


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12.01.2022

Schön war es trotzdem

Im Dezember gab es ja diesen einen Morgen auf dem Herzogenhorn, an dem ich meinen Monatsvorrat an schönen Winterbildern angelegt habe. Da hat einfach alles gepasst: frischer Schnee, Inversion mit Nebelmeer, eindrucksvolles Morgenrot. Nun hat sich wieder eine Hochdrucklage eingestellt, kein weiterer Schneefall mehr in Sicht, dafür Sonnenschein, der den Schnee von den Bäumen schmelzen sollte. Und davor wieder so ein Morgen, den es unbedingt zu nutzen galt, weil nur an diesem einen Morgen alles zusammenpassen sollte, bevor es zu spät war.

Leider hat es dann doch nicht so gut gepasst wie erhofft. Das Nebelmeer war nur in der Ferne zu erahnen, die Bäume hatten schon einiges von ihrer Schneebedeckung verloren, und am Himmel haben sich Kondensstreifen gezeigt. Außerdem war es ein Werktag, also nicht genug Zeit für das Herzogenhorn, aber immerhin für den Feldberg. Und es war trotz allem noch ein Wintermorgen von deutlich überdurchschnittlicher Qualität in Bezug auf fotografische Bedingungen.

Den Feldberggipfel habe ich nicht betreten, stattdessen wollte ich den klassischen Blick über den Feldsee vom Seebuck mitnehmen. Allerdings verdeckte die Wechte den Blick auf den See, und diese zu betreten wäre lebensgefährlich gewesen. Also bin ich ein Stück nach Norden bergab gegangen, um doch noch einen Blick auf den See zu haben. Dabei sind immerhin ein paar Bilder aus einer Perspektive entstanden, die im Sommer mangels Wanderweg nicht legal möglich wäre.

Dämmerung auf dem Seebuck

Winterlandschaft am Seebuck

Fernsicht unter dem Seebuck

Feldseeblick

Oben auf dem Seebuck war es mit dem Wind recht ungemütlich, aber dafür zeigt diese Aufnahme ganz gut, auf welche Weise so eine Wechte zustande kommt.

Schneetreiben


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10.01.2022

Abendlicht, Schnee und Waldrand

An diesem Abend habe ich keine wirklich spektakulären Bilder mit nach Hause gebraucht. Keine weiten Aussichten mit Blick auf den Sonnenuntergang. Stattdessen Detailaufnahmen im schönen Abendlicht. Ausschnitte, die nichts darüber aussagen, wo genau sie aufgenommen sind. Das war mir mal sehr wichtig, aber mittlerweile komme ich immer mehr davon ab. Und bin durchaus zufrieden damit. Gut 15 Jahre habe ich gebraucht, um zu erkennen, dass schöne Bilder oft mehr wert sind als spektakuläre Aussichten. Besser spät als nie.

Blick vom Steinberg zum Schauinsland

Waldrand im Winter am Steinberg

Abendlicht im Winterwald


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09.01.2022

Schneeschauer und Film-Fail

Wie erwähnt, würde ich eigentlich künftig gerne digitale und analoge Bilder im Blog gleichwertig nebeneinander stellen. Das liegt unter anderem daran, dass ich gute Erfahrungen mit dem Hochauflösungsfilm Adox CMS 20 gemacht habe. Dieser liefert Bilder, die sich bezüglich Dynamikumfang und Detailwiedergabe vor keinem digitalen Sensor verstecken müssen. Zumindest wenn man ihn korrekt entwickelt. Irgendwann passiert das wohl jedem, der sich mit Filmentwicklung beschäftigt: einmal versemmelt man es halt doch. Vermutlich durch die unbeabsichtige ausgiebige Zwischenwässerung (die man bei diesem Film auf keinen Fall machen soll) war von der hohen Auflösung nichts mehr übrig.

Dieses Bild hier hätte ich eigentlich gerne auf Film gemacht. Ich weiß gar nicht genau, warum ich es auch digital aufgenommen habe. Jedenfalls konvertiere ich ungern farbige Digitalfotos nach Schwarzweiß - es fühlt sich einfach völlig anders an, wenn man die Entscheidung "mit oder ohne Farbe" schon vor der Aufnahme trifft und das Bild ganz konsequent dementsprechend aufnimmt. Hier bin ich dann doch ausnahmsweise auf die digitale Aufnahme ausgewichen, da die analoge grundsätzlich ähnlich aussah, nur mit weniger Details.

Eulenmühle

Hier noch eine Aufnahme mit wenig (aber nicht ganz ohne) Farbe, von vornherein so vorgesehen:

Bäume im Schneefall

In diesem Schneeschauer habe ich den erwähnten Film fertig gefüllt, und ein paar Aufnahmen waren dann doch dabei, wo die Unschärfe nicht so sehr ins Gewicht gefallen ist (und von denen ich keine digitalen Versionen habe).

Straße nach Göschweiler im Schneefall

Scheune im Schneefall


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08.01.2022

Ziellos und am Ende doch zufrieden ...

... so kann man diesen Fotoausflug wohl ganz gut zusammenfassen. So eine (zumindest im Bergland) winterliche Wetterlage setzt einen als Fotograf durchaus unter Druck: es gilt den Schnee zu nutzen, solange er frisch ist, wobei man sich das Licht nicht immer aussuchen kann, oft muss man sich mit einem bedeckten Himmel zufriedengeben.

Der Plan war an diesem Abend, ganz grob in Richtung Schluchsee zu fahren und dort mein Glück zu versuchen. Dabei sind von einem Parkplatz an der Bundesstraße aus diese Tele-Schnappschüsse von Seebuck und Feldberg entstanden.

Blick zum Feldberg

Blick zum Seebuck

Dann wollte ich am Schluchsee, z. B. von der Amalienruhe aus, ein paar Aufnahmen zur blauen Stunde machen. Dafür habe ich in Seebrugg geparkt und hatte die Absicht, unter Ausnutzung der Monatskarte mit dem Zug die eine Station nach Schluchsee zu fahren, um mir die dortigen Parkgebühren zu sparen. Kurz vor Abfahrt fiel mir auf, dass das Handy noch im Auto lag. Also zurück zum Auto, aber dann war es zu spät für den Zug. Um die Fahrt nicht umsonst gemacht zu haben, habe ich den Waldparkplatz bei Blasiwald angesteuert, um von dort aus ans hintere Seeufer zu gehen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich schon eine gewisse Frustration eingestellt, und allzu viel Hoffnung auf schöne Bilder hatte ich nicht mehr. Doch dann war ganz unverhofft vom Weg aus hinter den Bäumen eine interessante Landschaft zu erahnen ‐ mit einem Bach, an den ich mich nicht erinnern konnte. Möglicherweise war dieser nur temporär vorhanden, da er auch auf keiner Landkarte mit diesem Verlauf eingezeichnet ist, und einen Namen scheint er auch nicht zu haben. Dennoch war er in der Abenddämmerung, umgeben von frischem Schnee, ziemlich ansehnlich.

Winterlandschaft bei Blasiwald

Winterlandschaft bei Blasiwald

Nach diesem unverhofften Fotostopp ging es mir wieder deutlich besser. Und das Bild vom See in der blauen Stunde habe ich anschließend auch noch mitgenommen.

Schluchsee zur blauen Stunde


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