14.01.2024
Wenn man sonntags zum Basler Flughafen fahren muss, dann kann man sich auch etwas mehr Zeit nehmen und eine schönere Strecke wählen als die Autobahn. Die winzigen Bergdörfer im Kleinen Wiesental sind unglaublich idyllisch und bieten grandiose Aussichten, vor allem an einem Tag mit so klarer Sicht auf die Alpen.
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13.01.2024
Mein Blog hängt wieder ein wenig hinterher (sorry) – so kann ich nun rückblickend sagen: Hätte ich zu diesem Zeitpunkt schon gewusst, dass das der letzte leichte Hauch von Winter im Hochschwarzwald bis mindestens Ende Februar sein sollte ... Umso besser, dass ich die Gelegenheit an diesem freien Tag genutzt habe, um ein bisschen durch die angezuckerte Wutachschlucht beim ehemaligen Bad Boll zu spazieren. Der Tannegger Wasserfall präsentierte sich sogar richtig tiefwinterlich.
Und auch sonst war es eine sehr angenehme Stimmung in der nahezu menschenleeren Schlucht außerhalb der Wandersaison.
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06.01.2024
Wieder so ein Deutschlandticket-Ausflug wie vor kurzem bei dieser Tauwetterlage ... Diesmal gab es immerhin nichts, was tauen konnte. Aber trotzdem war es ein vollkommen trüber Tag, Licht einfach nicht vorhanden.
Das hat mich nicht davon abgehalten, ein bisschen herumzufahren und mir potentielle Fotospots anzuschauen, die ich mir irgendwann mal notiert hatte. Bis nach Balingen habe ich es heute geschafft. Eine der vielen Städte, die über eine dieser völlig austauschbaren Innenstädte verfügen, in denen man auch mit viel gutem Willen nichts wirklich Schönes entdecken kann – die aber ein paar Schritte außerhalb doch noch eine hübsche Ecke zu bieten haben. Im konkreten Fall handelt es sich um das historische Zollernschloss. Ob es sich lohnt, bei besserem Licht noch mal herzukommen? Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig ...
Anschließend bin ich nach Rottweil gefahren, wo es noch eine intakte Altstadt gibt, von der ich schon lange ein paar anständige Bilder machen will. Spoiler: es ist mir heute wieder nicht gelungen. Dafür hatte ich das Glück, bei der Ankunft am Bahnhof einen Dreikönigs-Dampfsonderzug vor die Linse zu bekommen.
Bei der Ankunft in der Altstadt irritierten mich knallende Geräusche. Hatten da irgendwelche Deppen ihren Böllervorrat von Silvester noch nicht aufgebraucht? Tatsächlich waren es keine Böller, sondern Peitschen. Irgendeine dieser seltsamen Fastnetstraditionen. Man muss wohl damit aufgewachsen sein, um damit etwas anfangen zu können. Ich werde in diesem Leben mit Sicherheit keinen Zugang mehr zu diesem archaischen Brauchtum finden.
Was ich allerdings gefunden habe, war eine geöffnete Kirche, das Heilig-Kreuz-Münster. Dort war gerade niemand außer mir anwesend, und das einzige Geräusch war der Spiegelschlag meiner K-3 III Monochrome. Die K-1 hätte ich übrigens zu Hause lassen können, die habe ich an diesem Tag überhaupt nicht verwendet.
Die einzige Außenaufnahme, mit der ich am Ende halbwegs zufrieden war, ist in einer ruhigen Nebenstraße entstanden. Da wäre mehr drin gewesen. Aber es besteht ja Hoffnung, möglicherweise sind in den nächsten Tagen wieder mal ein paar Winterlandschaftsbilder drin ...
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31.12.2023
Es hat für mich eine gewisse Tradition, am Silvesterabend in Richtung Schauinsland/Haldenköpfle zu fahren und dort das letzte Licht des Jahres festzuhalten. Zumindest hatte ich mir das eingebildet – und dann nachgeprüft. Tatsächlich war ich nur einmal zum Jahresende dort, und das war 2010.
Heute musste ich jedenfalls wieder hin, denn es bestand die Hoffnung auf den klassischen Schauinsland-Sonnenuntergang hinter einer Kaltfront. So was verspricht immer wieder spektakuläre Stimmungen. Leider hat sich die Hoffnung diesmal nicht erfüllt. Immerhin gab es ein bisschen nassen Neuschnee nach der langen sehr milden Phase, und am Ende waren doch ein paar auf eine andere Art stimmungsvolle Bilder dabei.
Und wieder hat es sich gelohnt, sowohl die farbige als auch die monochrome Kamera dabei zu haben.
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17.12.2023
Hochdruckwetter mit einer ziemlich tiefen Nebelobergrenze am Oberrhein (etwa 400 Meter, vielleicht auch knapp darunter). Da kann es sich lohnen, vom Hochschwarzwald aus mal etwas weiter zu fahren und in tieferen Lagen den Blick aufs Nebelmeer festzuhalten. Ob sich der verfahrene Sprit wirklich gelohnt hat, wenn man das Ergebnis mit dem letzten Feldberg-Ausflug vergleicht: schwer zu sagen. Aber es war mal ein bisschen was anderes. Und nun weiß ich immerhin, dass man von der Ruine Schneeburg (Standort zweites Bild) tatsächlich eine Aussicht hat, die sich für Fotos eignet.
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16.12.2023
Etwas Neuschnee oberhalb 1200m Höhe und dann ein Hochdruck-Tag mit morgendlichem Nebelmeer, der zufällig auch noch auf einen Samstag fällt. Da kann man sich nicht beklagen. Für dieses Ereignis habe ich sogar meine eisernen Prinzipien über den Haufen geworfen und ausnahmsweise einen Parkschein am Feldbergpass gekauft.
Was natürlich wieder nicht fehlen durfte: eine Impression in Monochrom.
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10.12.2023
Hat der meteorologische Winter gleich in der ersten Woche sein ganzes Pulver verschossen? Die Westwetterlage des Novembers hat sich jedenfalls zurückgemeldet und die schöne Winterlandschaft zunichte gemacht. Ich habe mir meinen Sonntagsausflug trotzdem nicht nehmen lassen, wobei ich relativ ziellos in Züge gestiegen bin und am Ende viel weniger Fotos auf der Speicherkarte hatte als erhofft, von denen die meisten auch noch Schrott waren. Aber es ist eben Tauwetter, was will man machen.
Hier ein Bild aus Schiltach mit Schmelzwasser.
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04.12.2023
An diesem Homeoffice-Tag ist mir nichts anderes übrig geblieben, als den nötigen Einkauf in Neustadt in der Mittagspause zu erledigen – weil es gerade so schön am Schneien war und meine K-3 III Monochrome immer noch ganz neu war und auf Einsätze wartete.
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03.12.2023
Einer dieser seltenen Wintermorgen, an denen alles gepasst hat. Frischer Schnee in perfektem Zustand und noch dazu eine angekündigte Inversion. Diese hat es mir allerdings schwerer gemacht als erwartet. Eigentlich wollte ich Richtung Bonndorf fahren in der Hoffnung auf eine Aussicht über das Hochrhein-Nebelmeer. Dann lag mein Wohnort Hinterzarten bei der Abfahrt unerwartet selbst noch unter dem Hochnebel. Trotzdem habe ich mich auf den Weg nach Osten gemacht. Hinter dem Titisee auf der anderen Seite des Bergkammes war der Hochnebel verschwunden, und das Dorf Saig sah in der blauen Stunde so schön aus, dass ich mich spontan umentschieden und dort den Sonnenaufgang mitgenommen habe.
Anschließend wollte ich noch versuchen, den unerwarteten Nebel im Titiseegebiet vom Hochfirst aus festzuhalten. Auch dort bin ich allerdings nicht angekommen, weil das Moorgebiet hinter der Bundesstraße bei Neustadt, an dem ich immer wieder vorbeifahre mit dem Gedanken "das muss ich endlich mal richtig fotografieren", so hübsch aussah.
Und was auch schon lange auf meiner Liste steht: ein anständiges Bild von Neustadt, was alles andere als einfach umzusetzen ist, aber an diesem Morgen dank Nebel an der richtigen Stelle ganz gut funktioniert hat.
Am Ende waren also doch ein paar gar nicht so schlechte Bilder dabei. Trotzdem ein wenig ärgerlich, hinterher zu erkennen, dass ich nur die 10 Minuten nach Breitnau hätte fahren müssen und dort noch bessere Bedingungen vorgefunden hätte ... (Auch wenn im Titel St. Märgen steht, zeigt das zweite Bild Breitnau bei Sonnenaufgang.)
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02.12.2023
Der erste richtige Wintereinbruch war dieses Jahr immerhin einige Tage früher dran als 2022. Und er war um einiges heftiger, es wurde bis in tiefe Lagen zeitweise weiß. Wie es der Zufall wollte, hatte ich gerade eine neue Monochrom-Kamera angeschafft, die natürlich an diesem verschneiten Samstag ausgiebig zum Einsatz kam.
Was ich allerdings auch dabei hatte, war die alte Zeiss-Ikon-Faltkamera aus den 50er-Jahren – mit einem Film aus den 80er-Jahren. Nicht alle Bilder auf dem 1986 abgelaufenen HP5 waren noch zu gebrauchen, aber dieses gefällt mir doch ganz gut.
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