10.01.2010
Auch in Dresden hat sich das Schneetief Daisy vornehm zurückgehalten. Die Wetterstation Dresden-Klotzsche registrierte ein Anwachsen der Schneedecke um gerade einmal 7 cm. Am Sonntag, 10. 1. kamen nachmittags immerhin nochmals Schneefälle auf.
Wenn auch die Wetterlage weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist: so viel Schnee (aber auch so viel Matsch) wie derzeit sieht man Dresden selten. Impressionen von diesem verschneiten Sonntagnachmittag:
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09.01.2010
Im nachhinein betrachtet war sie doch immerhin kein Totalausfall, sondern durchaus ein markantes Schneefallereignis: in drei Tagen (von Freitag, 8. 1., bis Montag, 11. 1. morgens) ist die Schneedecke im Osterzgebirge um gut 20cm angewachsen. Gemessen an den Unwetterwarnungen, die Neuschneemengen von teilweise über 50cm und stürmischen Wind mit starken Schneeverwehungen ankündigten, als schon längst klar war, dass es nicht so heftig kommen würde, und an der Panikmache der Medien, die zu Hamsterkäufen aufgerufen hatten, war das Vb-Tief "Daisy" doch eine ziemliche Enttäuschung. In Norddeutschland waren die Warnungen tatsächlich berechtigt. Im Erzgebirge dagegen, das den Vorhersagen nach mit am stärkksten betroffen sein sollte, herrschte ganz gewöhnliches Winterwetter.
Bilder vom 9. 1.:
Altenberg zeigt sich schön verschneit mit leeren Straßen: selbst hier, wo man Schnee eigentlich gewohnt ist, haben die von den Medien entworfenen Katastrophenszenarien Wirkung gezeigt. Die Wochenendeinkäufe waren zum großen Teil am Freitag erledigt, und der Ausflugsverkehr hielt sich am Samstag auch stark in Grenzen.
Zinnwald: winterliche Straßenverhältnisse auch auf der grenzüberschreitenden Bundesstraße 170 ...
... ansonsten Winteridylle, keine Spur von Schneechaos.
Wind und leichte Verwehungen sind nur auf der exponierten Kammhochfläche auf der böhmischen Seite ein Thema.
Die einzige nicht befahrbare Straße auf der deutschen Seite des Osterzgebirges war die zwischen Fürstenau und Gottgetreu, die besonders anfällig für Schneeverwehungen und deshalb häufig im Winter gesperrt ist.
Schneehöhenmeldung der Zinnwalder Wetterstation am 9. 1. mittags: 38 cm. Davon sind 14 cm seit dem Morgen des 8. 1. dazugekommen - alles andere als außergewöhnlich also. Trotzdem waren die ganze Zeit vom 8. 1. mittags bis zum 9. 1. abends Unwetterwarnungen von DWD und Unwetterzentrale gültig.
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07.01.2010
Es ist tiefer Winter, und das nicht nur in den Hochlagen, sondern bis ganz unten. Eine gute Gelegenheit, um öfter das vertraute Fotorevier rund um Altenberg und Zinnwald zu verlassen und die Winterlandschaft in anderen Ecken des Osterzgebirges zu dokumentieren.
Vor der Abfahrt nach Kipsdorf gab es im vorbeiziehenden böhmischen Nebel diesen Eisnebelhalo zu sehen.
Kipsdorf, 5. 1.:
Johnsbach, 7. 1.:
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28.12.2009
Fast dieselbe Stimmung wie fast genau zwei Jahre zuvor ...
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21.12.2009
Am Morgen des 20. 12. 2009 erreichte die Kältewelle ihren Höhepunkt: es wurden -18°C in Altenberg und -19,5°C in Zinnwald registriert. Dort war es zwar kurz zuvor noch ein bisschen kälter gewesen, flächendeckend war diese Nacht aber die bis dahin kälteste des Winters.
Bilder aus der direkten Umgebung von Altenberg und vom Kahleberg:
In der Nacht zum 21. 12. zog ein Schneefallgebiet durch, verbunden mit kräftigem Wind. Damit wurde die Milderung eingeleitet, die schließlich pünktlich zu Weihnachten die weiße Pracht in grauen Matsch verwandelte. Am Morgen des 21. 12. gab es aber noch bei angenehmen -7°C diese Morgenstimmungen bei Schönfeld zu sehen:
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18.12.2009
Zur Monatsmitte kam der Winter mit Macht. Nachdem es schon zuvor etwa eine Woche Dauerfrost gegeben hatte, fielen nun noch gut 10cm Neuschnee, und die Temperatur lag am 18. 12. vormittags bei etwa -15°C, um im Tagesverlauf noch weiter zurückzugehen und abends in Zinnwald-Georgenfeld -19,8°C zu erreichen.
Impressionen dieser traumhaften Wintertage rund um Zinnwald am 17. 12. ...
... und Fürstenau am 18. 12.:
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16.12.2009
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15.12.2009
In Altenberg wartete man an diesem Tag vergeblich darauf, dass ein Sonnenstrahl die hochnebelartige Bewölkung durchdrungen und die winterliche Landschaft ins richtige Licht gerückt hätte. Es blieb beim Dauergrau. Nur wenige Kilometer südlich dagegen gab es immer wieder Lücken in der Wolkendecke. Am Pramenáč, der mit 909m zweithöchsten Erhebung des Osterzgebirges, 8km südlich von Altenberg gelegen, war zwischendurch die Sonne zu sehen, und die überzuckerte Landschaft zeigte sich von ihrer schönsten Seite.
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13.12.2009
Nachdem die Strömung nach dem Gastspiel des Winters Anfang Dezember nochmals auf Südwest gedreht hatte und der Schnee wieder vollständig weggetaut war, stellte sich zum 11. 12. endlich die Wetterlage richtig auf Winter um. Die Kaltluft aus Osten schob sich herein, aber leider blieben die angekündigten Schneefälle aus oder fielen nur als gefrierender Sprühregen. Bis zum Sonntag, 13. 12., konnte sich immerhin eine Schneedecke von 4cm bilden. Zusammen mit dem Eis auf den Bäumen reichte das schon für winterliche Landschaften.
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04.12.2009
In der Nacht zum 2. Dezember 2009 schwächelte endlich die eingefahrene Südwestwetterlage zumindest vorübergehend, und im Osterzgebirge fiel oberhalb 600m Höhe etwas Schnee; knapp 10cm kamen in den Kammlagen zusammen.
Während in unteren und mittleren Lagen vom Winter weiterhin nicht das Geringste zu sehen war, konnte man in den Hochlagen märchenhafte Winterstimmungen genießen.
Bilder vom 3. 12. - Landschaft im Mondlicht, irisierende Wolken um den Vollmond, Monduntergang und natürlich der allgegenwärtige böhmische Nebel:
Am Morgen des 4. 12. hatte der böhmische Wind nachgelassen und der Nebel sich etwa bis an die deutsch-tschechische Grenze zurückgezogen. Vom Kleinen Lugstein, nur ein paar Meter von dieser entfernt, gab es überwältigende Stimmungen zu bestaunen.
Bevor die Sonne durchdringen konnte, zog aber wieder mehr Nebel auf. Vom Kahleberg konnte man den Nebel beobachten, der immer näher kam und schließlich auch dort die Sicht stark beeinträchtigte.
Vom Galgenteich aus sah das Ganze allerdings immer noch recht hübsch aus.
In den nächsten Tagen ist wohl leider mit Tauwetter zu rechnen. Aber den Vorhersagen nach ist der nächste Kälteeinbruch nicht mehr weit ...
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