20.10.2009
Nach dem Wintereinbruch dauerte es in den Kammlagen des Osterzgebirges noch etwas, bis der Schnee richtig zu tauen begann. So reichte es noch zu einem winterlichen Sonnenuntergang auf dem Kahleberg ...
... und am folgenden Morgen zu einer ebensolchen Morgenstimmung einschließlich Nebelmeer bei Cínovec.
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19.10.2009
Der Oktober 2009 ist ein Monat der Extreme. Nachdem in der ersten Woche im Südwesten Deutschlands noch Rekordtemperaturen bis zu 31°C gemessen wurden, stellt sich die Wetterlage nur wenige Tage später außerordentlich wirkungsvoll um. Zwischen einem Tief über der Ostsee und einem Hoch über dem Atlantik strömt arktische Luft ungehindert nach Mitteleuropa. Nun kann die Westhälfte Deutschlands Kälterekorde registrieren: sie liegt im Einflussbereich des Hochs, was für frostige Nächte sorgt. Weiter östlich ist das Tief wetterwirksam und tobt sich nirgends sonst in Deutschland so gründlich aus wie im Osterzgebirge.
Am Montag, 12. 10., mischen sich nachmittags in Altenberg (750m ü.M.) die ersten Flocken in den Regen. Am darauffolgenden Morgen präsentieren sich die höchsten Lagen des Osterzgebirges oberhalb etwa 850m immerhin schon angezuckert.
Am 14. 10. liegt auch in Altenberg Schnee.
Nachmittags setzt erneut Schneefall ein, bis zum Abend hat sich die Schneelage noch etwas verbessert ...
... und dieser Schneefall ist sehr ausdauernd und ergiebig. Die Schneedecke wächst immer weiter an. Am 15. 10. zeigt sich das Osterzgebirge wie im tiefsten Winter. Zinnwald meldet am Mittag 24cm Schnee - 7cm mehr als auf dem Fichtelberg.
Am Freitagmorgen, 16. 10., liegen in Zinnwald 42cm Schnee, mehr als auf allen deutschen Mittelgebirgsgipfeln. Der Schneefall klingt vorübergehend ab und hinterlässt eine Winterlandschaft, wie man sie sich zu Weihnachten wünscht, aber niemals im Oktober erwarten würde - seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Zinnwald ist eine solche Schneehöhe Mitte Oktober noch nie vorgekommen.
Die Schneeverhältnisse sind auch in tieferen Lagen beachtlich. So liegen an diesem Morgen in Rosenthal-Bielatal (460m) 23cm Schnee, in Dippoldiswalde-Reinberg (350m) sind es 12cm.
Welche Rolle der Staueffekt bei dieser Wetterlage gespielt hat, erkennt man daran, dass das Böhmische Mittelgebirge kaum Schnee abbekommen hat. So hat die Station Milešovka (837m), nur etwa 20km südlich vom Erzgebirgskamm gelegen, am Freitagmorgen gerade einmal 4cm Schnee zu melden.
Eine Warmfront beendet dann allerdings den Frühwinter im Tiefland. Tauwetter setzt zunächst in den tieferen Lagen ein und setzt sich im Lauf des Tages bis in die Kammlagen durch. Dort fällt zwar erneut Schnee, aber die Temperatur steigt über den Gefrierpunkt. So sackt die Schneedecke in Zinnwald von zwischenzeitlich 43cm bis zum Morgen des 17. 10. auf 33cm zusammen.
Die Schneefallgrenze liegt nun zwar wieder etwas tiefer, aber der Höhepunkt des Herbstwinters ist vorüber. Am 17. 10. steckt das Osterzgebirge oft in den Wolken, und es schneit immer wieder, wobei die Temperaturen in den Kammlagen um den Gefrierpunkt liegen. Für viel Neuschnee reicht es allerdings nicht mehr.
Impressionen von einer Winterwanderung:
Am folgenden Sonntag, 18. 10., verhält sich das Wetter ähnlich. Die Schneedecke in Zinnwald ist wieder immerhin 37cm hoch, mittlerweile haben aber Fichtelberg und Brocken mehr zu bieten.
Eindrücke vom Sonntagabend nach einem der letzten Schneeschauer auf dem Kahleberg, wo es durch die Höhe von 905m und die nordexponierte Lage insgesamt besonders viel geschneit hat:
Am Morgen des 19. 10. sind noch ab einer Höhe von etwa 400m Schneereste zu finden, oberhalb 500m ist die Landschaft schneebedeckt. Tagsüber beginnt sich die weiße Pracht im Sonnenlicht zu verflüchtigen - Tauwetter von der angenehmen Sorte.
So kommen nach einer Woche Winter mitten im Herbst Frühlingsgefühle auf. Das Schöne daran: auf diesen gefühlten Frühling wird kein Sommer, sondern der eigentliche Winter folgen ...
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07.10.2009
Eine Woche in der alten Heimat und immerhin zweimal fotogenes Wetter am Morgen ...
Aussichten über dem Filstal bei Deggingen / Bad Ditzenbach am 5. 10.:
Der 7. 10. war ein ungewöhnlich warmer Oktobertag. In Südbaden wurde es bis zu 31 Grad heiß, auf der Alb reichte es immerhin für sommerliche 25. Schon der Morgen fühlte sich sommerlich mild an, dennoch hatte sich im Blautal herbstlicher Nebel gebildet.
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28.09.2009
Noch einmal ging es morgens mit dem geliehenen Auto auf Fototour, diesmal in der Umgebung der Talsperre Fláje. Die letzten 2 km ließen sich nur zu Fuß zurücklegen, und die Wege waren teilweise hüfthoch zugewachsen, aber der Blick über die nebligen Täler von einem kaum bekannten Aussichtspunkt aus war die Mühe wert.
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27.09.2009
Nochmal das Auto ausgenutzt, um einen Sonnenaufgang am besten Standort, den das Osterzgebirge zu diesem Zweck zu bieten hat, aufzunehmen.
Danach entstanden noch einige Aufnahmen von den Teichen um Dlouhá Louka.
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12.09.2009
Sonnenaufgang nahe dem Ortsteil Rundteil, wo man die wohl schönste Aussicht entlang der Straße von Dresden nach Altenberg genießen kann:
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10.09.2009
... einige Bilder aus verschiedenen Gegenden:
bei Cínovec
Carolafelsen, Sächsische Schweiz
Wilde Weißeritz unterhalb der Talsperre Lehnmühle
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31.08.2009
Zumindest nach der meteorologischen Definition beginnt mit dem 1. September der Herbst. Der Sommer 2009 verabschiedete sich mit angenehmem Spätsommerwetter und einer ruhigen Abendstimmung.
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28.08.2009
... bei Rosenthal-Bielatal.
Um zu dieser Aussicht zu gelangen, muss man auf steilen Treppen durch den Felsen steigen. Für den letzten Teil des Aufstiegs musste ich den Rucksack zurücklassen - immerhin passte die Kamera noch mit durch die enge Felsspalte ...
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27.08.2009
Eigentlich war mein Ziel an diesem Morgen die Bastei gewesen, aber diese lag im Nebel. Vom Hohburkersdorfer Rundblick auf einer Höhe von knapp 400m ließ sich die Nebeldecke überblicken.
Als sich der Nebel aufzulösen begann, waren schwach ausgeprägte Nebelbögen zu beobachten.
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