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12.11.2022

Noch einmal Himmels-Herbstfarben

Es gab endlich wieder die schöne Kombination aus einer dichten Wolkendecke mit klarem Himmel im Westen über Frankreich und dazu einer Hochnebeldecke über dem Rheintal. Also genau die Zutaten, die man braucht für einen farbintensiven Sonnenuntergang über dem Nebelmeer. Ich war spät dran und habe gerade noch die zwei Minuten erwischt, in denen die Sonnenstrahlen durch die Wolkenlücke am Horizont den Schwarzwald erreichten.

Abendstimmung bei Inversionswetterlage am Schauinsland

Abendstimmung bei Inversionswetterlage am Schauinsland

Die Himmelsfarben wurden aber erst nach Sonnenuntergang interessant. Das Abendrot war in der Dämmerung noch lange zu sehen: das letzte Bild ist gut 40 Minuten nach Sonnenuntergang entstanden.

Abendstimmung bei Inversionswetterlage am Schauinsland

Abendstimmung bei Inversionswetterlage am Schauinsland

Abendstimmung bei Inversionswetterlage am Schauinsland


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05.11.2022

Erster Schnee 2022/23

Dass der Feldberg erst im November seine erste Schneedecke bekommt, das ist eher ungewöhnlich. Und lange wird sie sich auch nicht halten, der nächste Wärmeeinbruch steht schon vor der Tür. Aber an diesem schönen Samstagmorgen konnte man vorübergehend den Eindruck bekommen, dass es noch der Jahreszeit angemessenes Wetter gibt. So habe ich wieder einmal ungefähr die Bilder gemacht, die ich jedes Jahr zu diesem Anlass mache. Nicht wirklich spektakulär, aber jedes Mal wieder ein besonderes Erlebnis.

Erster Schnee auf dem Feldberg

Erster Schnee auf dem Feldberg

Erster Schnee auf dem Feldberg

Erster Schnee auf dem Feldberg


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30.10.2022

Paris zur blauen Stunde

Jetzt war ich also auch in Paris. Eine der schönsten Städte der Welt soll das sein, sagen manche. Stadt der Liebe und so. Mein Eindruck: Paris ist vor allem laut, überfüllt (und das trotz vermeintlicher Nebensaison), viel zu groß und stinkt nach Pisse. Selbst wenn man sich die Touristenmassen wegdenkt, finde ich das Stadtbild nicht schöner als das von Freiburg. Im Vergleich mit Strasbourg und Colmar ist Paris hässlich. Und dazu noch, wie erwähnt, völlig überdimensioniert.

Ihr ahnt es vermutlich: Es war nicht meine Idee, dort übers Wochenende hinzufahren. Aber ich hatte tatsächlich mehr erwartet. Meine Frau, die Städtetrips eher zugeneigt ist, fand Paris ebenfalls enttäuschend, ich bin also nicht allein mit meinem Eindruck. Und nicht mal einen ruhigen Sonntagmorgen (wie ich ihn damals in Glasgow so genossen habe) gibt es, zumindest in der Umgebung von Gare du Nord und Gare de l'Est, wo unsere Unterkunft lag. Dort ist einfach täglich rund um die Uhr Betrieb.

Etwas ruhiger ist es sonntagmorgens zumindest im touristischen Zentrum, und so konnte ich einigermaßen ungestört dieses Bild mit Blick zur Île de la Cité machen. Eine relativ touristische Ansicht, aber immerhin sieht man nichts von der Baustelle Notre-Dame.

Paris, Blick zur Île de la Cité


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27.10.2022

Bilderbuch-Herbstmorgen (nur viel zu warm)

Sonnenaufgang, Nebel und Morgenrot darüber: alles, was zu einem gelungenen Schwarzwälder Herbstmorgen dazugehört. ‐ Na gut, wenn ich es mir aussuchen kann, dann nehme ich gerne auch noch etwas Reif dazu. Aber daran war an diesem Tag nicht zu denken, denn die Temperaturen waren absolut sommerlich, völlig unangemessen für Ende Oktober. Das sieht man den Bildern zum Glück nicht an.

Morgenstimmung mit Blick zum Hochfirst

Sonnenaufgang, Siedelbach

Sonnenaufgang, Spriegelsbach


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23.10.2022

Alpenblick im Mittagslicht

Nicht die Lichtverhältnisse, bei denen ich normalerweise fotografieren gehe. Aber ich war eigentlich auch nicht zum Fotografieren unterwegs. Die Kamera hatte ich allerdings trotzdem dabei, man weiß ja nie. Oder doch, manchmal hat man so eine Ahnung.

Jedenfalls war der Blick von der (westlichen) Schwäbischen Alb auf die Alpen an diesem Tag so schön anzuschauen, dass ich nicht anders konnte, als die Bundesstraße kurz zu verlassen und die Fernsicht festzuhalten. Bei der Ortschaft im Vordergrund handelt es sich um Worndorf.

Alpenblick bei Worndorf


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20.10.2022

Inversion bei Sonnenaufgang

Immer noch Inversion, diesmal auch auf der Schwarzwald-Ostseite gut ausgeprägt. Die Nebelobergrenze lag ziemlich hoch, bei knapp 1100m. Da ist es nicht so einfach, einen geeigneten Aussichtspunkt mit Blick auf den Sonnenaufgang zu finden, wenn man nicht auf den Feldberg steigen will. Also habe ich wie schon am vorigen Abend auf Luftbilder zurückgegriffen.

Sonnenaufgang bei Inversionswetterlage

Sonnenaufgang bei Inversionswetterlage


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19.10.2022

Inversion bei Sonnenuntergang

Es ist wieder Inversions-Saison. Wobei eine Inversion über der Rheinebene noch lange nicht bedeutet, dass der Hochnebel auch ins Dreisamtal vordringt. Diesmal hat er es allerdings getan und das Tal wieder einmal in einen Nebelmeer-Fjord verwandelt. Wer braucht da schon Norwegen?

Sonnenuntergang bei Inversionswetterlage


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15.10.2022

Feldsee-Wasserfall

Nach ergiebigen Regenfällen in der Nacht präsentierte sich der heutige Samstag weiterhin wolkenverhangen mit einzelnen Regenschauern. Bei solchen Verhältnissen kommt allerdings die herbstliche Laubfärbung sehr gut zur Geltung. Deshalb habe ich mich aufs Rad gesetzt und eine größere Runde gedreht in der Hoffnung auf herbstlich-bunte Waldbilder. Quantitativ betrachtet war ich nicht allzu erfolgreich: am Ende war es nur ein Bild, mit dem ich zufrieden war. Aber das war es wert.

Das Fotomotiv, der Feldsee-Wasserfall, befindet sich in der steilen, unzugänglichen Karwand über dem Feldsee und lässt sich unmöglich ansprechend ablichten ‐ dachte ich. Eine schmale, annähernd senkrechte Linie und drumherum nur Wald. Normalerweise. Heute war der Wasserfall durch den vielen Regen der Nacht deutlich breiter als gewöhnlich. Mit den bunten Herbstbäumen darunter und den Nebelschwaden darüber ergab sich die seltene Gelegenheit, den Feldsee-Wasserfall in ein anständig gestaltetes Landschaftsbild einzubinden.

Blick auf den Feldsee-Wasserfall


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13.10.2022

Schluchseenebel und Morgenlicht

Unten Nebel und oben aufziehende Wolken von Westen. Da war auf jeden Fall Potential vorhanden für eine besondere Stimmung mit viel Morgenrot und Blick auf ein Nebelmeer. Das Problem ist nur, bei so einer Lage einen guten Fotospot zu finden. Aussichtspunkte mit Blick nach Osten sind im Schwarzwald generell schwieriger zu finden als solche nach Westen. Wenn sich dann der Fotograf nicht entscheiden kann, wo er hinfahren will, und der Nebel sich nicht entscheiden kann, wo er seine Obergrenze ansetzt, dann kann so eine Fototour am Ende recht hektisch werden.

Das intenstivste Morgenrot dürfte ich wohl verpasst haben, aber immerhin habe ich noch vor Sonnenaufgang den Bildstein über dem Schluchsee erreicht, wo ich tatsächlich über den Nebel blicken konnte.

Blick vom Bildstein auf den Nebel über dem Schluchsee

Blick vom Bildstein auf den Nebel über dem Schluchsee

Blick vom Bildstein auf den Nebel über dem Schluchsee


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29.09.2022

Norwegenreise Teil 5: Hovin i Telemark

Die letzte Station unserer Reise lag wieder weiter im Binnenland. Wie beeindruckend die Farben in den norwegischen Hochebenen zu dieser Jahreszeit sind, war mir vorher nicht bewusst, sonst hätte ich wahrscheinlich nach einer Unterkunft in so einer Gegend geschaut. So haben wir diese Landschaften nur beim Durchfahren gesehen. Hier ein Bild von einem Zwischenhalt, um ein bisschen von diesen Farben zu dokumentieren:

Ståvatn

In der Telemark hatte es in den vergangenen Tagen noch mehr geregnet als an der Westküste, was sogar an den Seen zu Hochwasser geführt hat, das ich hier (erneut im strömenden Regen) dokumentiert habe.

Sandvatn mit Hochwasser

Am nächsten Tag, ein anderer See, nicht mehr ganz so hoher Wasserstand, aber immer noch Regenwetter.

Vesledamtjønn

Ein Aussichtspunkt namens Gjuvhovd lag in der Nähe, den ich gerne bei Sonnenaufgang ablichten wollte. Der Himmel war am zweiten und letzten Morgen immer noch bedeckt. Wie stand wohl meine Chance auf eine Wolkenlücke? 10% vielleicht? Ach, am besten einfach liegenbleiben. Nein, es ist der letzte Morgen in Norwegen, ich muss es versuchen. ‐ Korrekte Entscheidung.

Aussicht Gjuvhovd

Aussicht Gjuvhovd

Zwischenhalt auf dem Rückweg zur Hütte, ein Aussichtspunkt an der Straße.

Blick über Heivatn

Und schließlich noch einmal der See, der zwei Tage zuvor noch über die Ufer getreten war, jetzt wieder mit normalem Wasserstand.

Sandvatn

Und jetzt? Die nächste Norwegenreise planen ...


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