16.10.2010
Der erste Schnee war es zwar nicht, der Feldberg hatte schon zuvor zweimal Schneefall gemeldet. Diesmal gab es aber nicht nur auf dem höchsten Schwarzwaldgipfel Flocken, sondern bis etwa 1050m herab. Frühwinterliche Impressionen aus dem Feldberggebiet:
Auf dem Weg zum Feldsee - ein nicht ganz ungefährlicher Spaziergang, der Schneematsch auf dem Laub wirkte wie Schmierseife ...
Ein paar Aufnahmen vom Feldsee (1108m). Hier rieselten auch Flocken, aber es blieb so gut wie nichts liegen, und unter den nassen Bäumen herrschte eher Regenwetter. Gut zu sehen war die Schneegrenze auf etwa 1150m Höhe.
Anschließend auf dem Seebuck, 1448m
Dann ging es wieder abwärts in Richtung Feldberger Hof.
Kurz vor dem Feldberger Hof - mit frischem Schnee und hinter dem Nebel wirkt auch dieses zugebaute Gebiet schon fast idyllisch.
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09.10.2010
Der Ostwind löste an diesem Tag den Hochnebel in großen Teilen von Baden-Württemberg auf. Auf den Satellitenbildern war schön zu sehen, wie sich die weiße Decke nach und nach von Nordosten her zurückzog.
Im Südschwarzwald war es allerdings bis zum Abend unterhalb 900m Höhe grau. Zum Sonnenuntergang begann der Wind dann aber in den nördlichen Seitentälern des Dreisamtals den Nebel auszuräumen. Auf dem Bild kann man das Zurückweichen der Nebeldecke erkennen: die Nebelobergrenze steigt von vorne nach hinten an.
Einige Minuten später, der Hochnebel hat sich noch etwas weiter zurückgezogen.
Eine halbe Stunde später waren die Täler weitgehend freigelegt. Gleichzeitig schwappte aber neuer Hochnebel von Osten über die Schwarzwaldhöhen - ähnlich wie im Erzgebirge bei Böhmischem Wind. Leider war es schon zu dunkel, um davon brauchbare Bilder zu machen.
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07.10.2010
Mehrere Monate lang war der Turm auf dem Schauinsland wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Seit einer Woche ist er wieder zugänglich, gerade rechtzeitig zur ersten ausgeprägten Hochnebel-Inversions-Wetterlage im Südschwarzwald. Während sich in weiten Teilen Baden-Württenbergs die Sonne den ganzen Tag nicht zeigte, gab es in den Höhenlagen des Schwarzwalds goldenen Oktober, wie er schöner nicht sein könnte, und das Schönste daran ist natürlich der Blick auf das Nebelmeer. Hier also die Bilder vom Schauinsland:
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26.09.2010
Die Chancen standen eigentlich gut, aber man kennt das ja: erst schüttet es ohne Unterbrechung bei wenigen Grad über Null, und in dem Moment, wo die Temperatur weit genug abgesunken wäre, dass der Regen in Schnee übergehen könnte, hört es auf. So fielen auf dem Feldberg an zwei Tagen erst mal 63mm Niederschlag als Regen und daraufhin gerade mal noch 1mm als Schnee. Für eine Schneedecke reicht so etwas natürlich nicht, aber trotzdem beschloss ich hochzufahren, da es dort oben nach dem Regen noch Nebel bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gegeben hatte. Wenn schon kein Schnee, dann wenigstens ein bisschen Eis an den Bäumen ...
Beim Aufstieg verflüchtigte sich die Hoffnung aber mit jedem Höhenmeter. Der Gipfel hing immer noch in Wolken, aber auch über 1400m Höhe keine Spur von Schnee oder Eis.
Und tatsächlich deutete auch am höchsten Punkt des Schwarzwalds nichts mehr auf den leichten Schneefall und Frost der vergangenen Nacht hin. Daher war ich kurz davor, enttäuscht wieder abzuziehen, als sich die Wolkendecke zu lichten begann, und die darauffolgenden Licht-Nebel-Stimmungen entschädigten für den nicht vorhandenen Schnee.
Die lichten Momente waren nur von kurzer Dauer, schon bald zog es wieder zu. Aber so eine Landschaft im Nebel hat ja auch was für sich ...
... und für die Lichtstimmungen hat sich der Aufstieg auf jeden Fall gelohnt. Bis zur ersten Schneedecke wird es hoffentlich auch nicht mehr lang dauern ...
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21.09.2010
Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt war ich aufgebrochen, doch mit den ersten Sonnenstrahlen wurde es schnell warm.
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19.09.2010
Auch nachmittags ein gutes Motiv - grelles Sonnenlicht ist bei dieser schattigen Lage kein Thema.
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12.09.2010
Nachdem aus den geplanten Morgenstimmungsbildern auf dem Schauinsland leider nichts geworden ist, gab es an diesem Tag doch noch etwas zu fotografieren - der Schluchsee ist tatsächlich sogar im Nachmittagslicht schön ...
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05.09.2010
Der dritthöchste Schwarzwaldberg (wenn man Feldberg und Seebuck zusammennimmt) gilt als der schönste - und bietet tatsächlich sehr reizvolle Fotomotive, allerdings weniger direkt am Gipfel, sondern eher etwas unterhalb. Und das ist auch gut so, denn der Gipfel ist zumindest an solchen sonnigen Sonntagen schon bei Sonnenaufgang überlaufen. Zusätzlich zu den zwei Paaren, die außer mir noch oben übernachtet hatten, kamen schon eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang die ersten Wanderer an. Kurz bevor die Sonne dann am Horizont erschien, machten sich gleich mehrere größere Gruppen auf den Weg zum Gipfel. Aber solange die Menschenmassen sich ganz oben aufhalten, ist man auf den Wegen weiter unten beim Fotografieren relativ ungestört ...
Blick ins Kleine Wiesental:
Rapsfelsen (1328m):
Hohkelch (1264m):
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31.08.2010
Der nasseste August seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland hat auch im Hochschwarzwald mehr als das Doppelte der üblichen Niederschlagsmenge gebracht. Das war auch der Ravenna anzusehen.
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28.08.2010
Zwar hat es den Schwarzwald nicht so schwer getroffen wie das Grenzgebiet NRW-Niedersachsen, aber auch hier hat es intensiv geregnet: immerhin etwa 50mm in 24 Stunden. Die Bäche im Hochschwarzwald führen dementsprechend viel Wasser. So auch der Roodbach bei Lenzkirch, ein Zufluss der Haslach, die sich kurz darauf mit der Gutach zur Wutach vereinigt.
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