31.10.2024
Es geht einfach immer weiter mit dem herbstlichen Hochdruck und den Nebelmeeren. Und ich bin ganz nebenbei immer noch nicht krank geworden, mittlerweile wäre es eine Inkubationszeit von mindestens fünf Tagen. Vielleicht geht es wirklich an mir vorbei – dann werden am kommenden langen Wochenende wohl noch ein paar Nebelfotos folgen. Zugegeben, irgendwie sehen die sich alle ein bisschen ähnlich, aber immerhin ist diesmal eins dabei mit einem Pilz im Vordergrund. Sieht man auch nicht so oft.
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30.10.2024
Auch an dem Abend neulich mit dem Nebelmeer über dem Dreisamtal hatte ich die Pentacon Six im Gepäck. Während die digitalen Fotos von diesem Abend alle Teleaufnahmen waren, habe ich die Szenerie auf Film mit einer Normalbrennweite festgehalten: dem Zeiss Biometar 80mm. Krass, wie anfällig dieses für Blendenflecken ist. Aber an genau dieser Stelle finde ich es gar nicht so sehr störend, überall sonst im Bild hätte es mehr abgelenkt.
Die anderen Bilder sind an einem nebelfreien Abend auf dem Häusleberg entstanden, der vor allem für seine hervorragende Aussicht über das Dreisamtal bekannt ist, wobei man von der höchsten Stelle nicht viel sieht, weil dort diese sehr fotogenen Bäume den Blick versperren. Da muss ich unbedingt mal bei aufliegenden Wolken hin. Bis dahin erfreue ich mich daran, wie treffend der Kodak Ektar die herbstlichen Farben im Abendlicht eingefangen hat.
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30.10.2024
Nachdem letztes Jahr, wie erwähnt, die klassischen Herbst-Hochdruckwetterlagen komplett ausgefallen sind, versucht der diesjährige Herbst anscheinend dieses Versäumnis auszugleichen. Die Prognosen zeigen Hochdruck ohne Ende mit viel Nebelpotential. Auch noch am kommenden Wochenende, wenn ich wieder ganz regulär Zeit habe, das Wetter für Fotos zu nutzen. Mittwochs habe ich diese ja normalerweise nicht, das ist eigentlich ein Bürotag. Da ich ziemlich sicher war, dass ich mich mit Covid angesteckt habe, bleibe ich diese Woche ausnahmsweise ganz im Homeoffice. Und nachdem sich heute früh – vier Tage nach dem mutmaßlichen Ansteckungszeitpunkt – immer noch keine nennenswerten Symptome zeigen wollten, habe ich diesen Morgen für Fotos genutzt.
Mit diesen vier Tagen liege ich jetzt immerhin schon über der durchschnittlichen Inkubationszeit. Es wächst die Hoffnung, vielleicht doch nicht krank zu werden und in den kommenden Tagen noch reichlich Gelegenheiten für Bilder zu finden wie diese von heute aus dem Langenordnachtal.
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27.10.2024
Mittlerweile versuche ich ja bei meinen Fotoausflügen so viel wie möglich mit E-Bike und Zug voranzukommen. Das geht leider nicht immer, etwa wenn wie an diesem Sonntagmorgen mehrere Faktoren zusammenkommen. Zum einen ein linker Fuß, den man gerade nicht unnötig belasten darf. Dann ein Nebelmeer im Osten Richtung Hochrhein und Bodensee, bei dem man nicht genau weiß, wie weit man fahren muss, um sein Ufer zu erreichen. An einem Werktag hätte ich mich trotzdem in den ersten Zug von Titisee nach Donaueschingen setzen können und an einer geeigneten Stelle aussteigen, aber es war Sonntag, und da fährt kein so früher Zug. Vor allem da dank Zeitumstellung die Sonne jetzt auf einmal wieder eine Stunde früher aufgeht.
Also diesmal eben doch mit dem Auto. Bei Löffingen ging es schon los mit dem Nebel. Aber es gab keinen überzeugenden Aussichtspunkt an der Nebelgrenze. Da habe ich mich an die Radtour neulich über den Fürstenberg erinnert. Das ist ein etwas über 900m hoher Zeugenberg der Alb, der sich markant über die Baar erhebt und eine dementsprechend beeindruckende Aussicht bietet. Also lautete der Beschluss: Wenn schon Sprit verheizen, dann gleich richtig, es könnte sich diesmal wirklich lohnen.
Leider hat es sich nicht wirklich gelohnt. Der Nebel war etwas zu hoch, ich bin nur bis an die Obergrenze gekommen, aber nicht oben drüber. Schade drum. Vielleicht klappt es irgendwann doch noch an einem freien Werktag (in der Regel Montag) mit dem ersten Zug und den passenden Nebelverhältnissen.
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26.10.2024
Letztes Jahr sind die klassischen Inversionswetterlagen im Herbst ja komplett ausgefallen. Da gab es erst bis weit in den Oktober hinein volles Sommerprogramm mit Südwestströmung, danach nur noch Tiefdruck. Jetzt haben wir endlich wieder eine typische Herbst-Hochdrucklage, die für Tieflandbewohner durchaus frustrierend sein kann, aber im Bergland ein besonderer Genuss ist.
An diesem Tag hat sich die Nebelschicht ganztägig gehalten, und das nicht nur über der Rheinebene, sondern auch über dem Dreisamtal, sehr schön zu sehen von den bewährten Aussichtspunkten um St. Märgen herum. Ein hohes Wolkenfeld wollte die Abendsonne nicht so richtig durchlassen, aber auch das diffuse Licht war durchaus reizvoll, und für eine Nebensonne hat es auch noch gereicht.
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21.10.2024
Jedes Jahr nehme ich mir wieder vor, das Obere Donautal zu besuchen, wenn die Farben der Wälder am schönsten sind – entweder im Frühling oder, noch besser, im Herbst. Jetzt hat es endlich mal tatsächlich geklappt: eine entspannte Foto-Radtour von Fridingen nach Hausen im Tal, bei der ich erneut einen Ektar im 6x6-Format belichten konnte.
Die DSLR war aber natürlich ebenfalls im Gepäck und durfte für ein paar Motive auch noch ran, die im Quadratformat nicht so gut funktioniert hätten.
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20.10.2024
Nach dem enttäuschend verlaufenen Schluchsee-Fotoausflug am Vorabend hat dieser Sonntagmorgen alles wieder wettgemacht. Diesmal habe ich nach dem Motto "Keine Experimente" den Seebuck als Fotospot gewählt und genau die erhoffte Nebelmeer-Licht-Farbstimmung vor die Linse bekommen.
Auf dem Rückweg konnte ich mir die Herbstfarben am Feldsee natürlich nicht entgehen lassen - einmal ein digitales Detail, einmal eine analoge Totale auf Kodak Ektar, dem wahrscheinlich besten Herbstfarbfilm.
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19.10.2024
Da hatte ich mich wieder einmal verschätzt. Dem Satellitenbild zufolge (das eine Wolkendecke über ganz Baden-Württemberg und klaren Himmel über dem Elsass zeigte) war ein Sonnenuntergang mit spektakulären Wolkenfarben so gut wie sicher. Dummerweise habe ich darauf spekuliert, dass sich das Abendrot über den ganzen Himmel erstrecken würde und auch mit der Sonne im Rücken noch gut funktionieren würde. Das Ganze wollte ich dann im Schluchsee gespiegelt fotografieren.
Die Farben waren dann zwar vorhanden, aber nur für kurze Zeit und überhaupt nicht vergleichbar mit dem Farbflash in die andere Richtung, der lange nach Sonnenuntergang noch zu sehen war. Und zu allem Überfluss war am See zwischenzeitlich auch noch Wind aufgekommen, mit dem an eine Spiegelung nicht mehr zu denken war. Das Ergebnis war ein Bild, mit dem man unter anderen Umständen schon hätte leben können – wenn man nicht wüsste, was man woanders aus diesem Abend hätte herausholen können.
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13.10.2024
Morgenlicht und Nebel von oben ist eigentlich die Kombination, die mir am liebsten ist. Aber die sich allmählich auflösenden tiefen Wolken haben zusammen mit der Abendsonne auch recht angenehme Stimmungen produziert, aufgenommen bei Breitnau.
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13.10.2024
Mir ist an diesem trüben Sonntagvormittag der alte Informatikerwitz in den Sinn gekommen:
Zwei Informatiker im Chat. "wie ist das wetter bei dir?" – "caps lock" – "wie, caps lock?" – "shift ohne ende"
Dabei hat der Regen im Lauf des Vormittags aufgehört, aber die aufliegenden Wolken haben sich noch ein bisschen gehalten. Der Grund für die Erinnerung an den Informatikerwitz war eigentlich eher das kürzlich erworbene 45mm-Shiftobjektiv für die Pentacon Six, das sich im Wald vor der Haustür erstmals bewähren durfte. Dabei musste ich allerdings auch feststellen, dass ein ISO-400-Film bei solchen Lichtverhältnissen zusammen mit einem Polfilter schon grenzwertige Belichtungszeiten ergibt, wenn man kein Stativ dabei hat. Um nicht zu verwackeln, ist mir nichts anderes übriggeblieben, als alle Bilder leicht unterzubelichten, was der Stimmung jedoch nicht geschadet hat.
Und das hier ist übrigens die versprochene Aufnahme von der abendlichen Stübenwasen-Tour neulich, aufgenommen am Feldberg-Südhang bei der Todtnauer Hütte.
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