04.02.2019

Alb-Wintermorgen-Fotoausflug (einer der letzten)

Es ist ein seltsamer Winter auf der Alb. Viele Tage mit Schneedecke, aber sehr wenige, die sich für Landschaftsfotos eignen. Die meiste Zeit ist der Schnee in einem schlechten (angetauten) Zustand, und wenn frischer Schnee fällt, dann ist es entweder so windig, dass an den Bäumen nichts hängenbleibt, oder es gibt einfach solange keinen Tag mit gutem Morgen- oder Abendlicht, bis der Schnee wieder zu tauen beginnt.

Auch diesmal ist der Schnee am Vortag in Verbindung mit viel Wind gefallen. Aber ein Sonnenaufgang mit Nebel hat mich dann doch morgens aus dem Haus gelockt, um das Beste daraus zu machen. Die passenden Bedingungen fand ich - wie schon einmal im vergangenen November - auf einer Kuppe bei Berghülen.

Die Anfahrt gestaltete sich unerwartet abenteuerlich. Als ich gerade auf den schmalen letzten Straßenabschnitt abbiegen wollte, kam mir von oben ein Fahrzeug entgegen, also wartete ich, bis dieses an mir vorbei war. Als es näher kam, erkannte ich, dass es sich um ein Räumfahrzeug handelte. Perfekt - eine frisch geräumte Straße. Dass das Fahrzeug nur einen Fußweg freigeräumt hatte, wurde mir erst klar, als ich mit einem Rad im Tiefschnee fuhr. Wenden war nicht möglich. Mit allem mir zur Verfügung stehenden fahrerischen Geschick gelang es mir, oben anzukommen, dort nach dem Anfertigen der folgenden Aufnahmen zu wenden und auch auf dem Weg nach unten nicht steckenzubleiben. Lektion gelernt: Nächstes Mal* weiter unten parken und den Fußweg als solchen benutzen.

Wintermorgen bei Berghülen

Wintermorgen bei Berghülen

Wintermorgen bei Berghülen

Wintermorgen bei Berghülen

Wintermorgen bei Berghülen

Wintermorgen bei Berghülen

* Ob es ein nächstes Mal gibt, ist allerdings fraglich. Dieser Winter wird wahrscheinlich mein letzter auf der Alb sein. Der seit langem angekündigte Umzug steht nun tatsächlich an. Im Frühling geht es im Raum Stuttgart weiter. Nicht im Südschwarzwald, wie zunächst geplant. Aber wenn alles klappt, dann wird dafür der Nordschwarzwald nicht weit sein.


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