17.10.2011
Die Nebelobergrenze lag bei ziemlich genau 920m, also ziemlich genau der Höhenlage eines der abgelegensten Dörfer im Hochschwarzwald, das sich deshalb als Ziel dieses morgendlichen Fotoausflugs anbot.
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09.10.2011
In der Nacht hatte es nochmals ergiebige Niederschläge gegeben, wobei sich die Schneefallgrenze um 1200m und die Nullgradgrenze um 1400m bewegte. So gab es nur ganz oben auf Feldberg und Seebuck noch einmal richtig schönen Neuschnee, davon aber für Oktober ganz ordentliche Mengen. Vor der Warmfront, die tagsüber eine deutliche Milderung brachte, lagen auf dem Feldberg über 20cm Schnee.
Wolkenlücken und schöne Lichtstimmungen auf dem Seebuck:
Schöne Kontraste beim Abstieg ...
... zum Feldsee, wo die winterlichen Verhältnisse in den Hochlagen nur noch zu erahnen waren.
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08.10.2011
Damit war nicht unbedingt zu rechnen, aber die Niederschlagsabkühlung ließ die Schneefallgrenze im Südschwarzwald tatsächlich bis in mittlere Lagen sinken. Das erste Weiß zum Fenster hinaus dokumentiert:
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07.10.2011
Nach der Freude über den ersten Schnee auf dem Feldberg folgte am Abend einer der seltenen Fälle, dass der Schauinsland bei Rückseitenwetter keine fotogenen Stimmungen zustande brachte. Zu dieser Windbuchenaufnahme reichte es dann aber doch noch:
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07.10.2011
Der erhoffte Niederschlag, der in der Nacht in Schnee übergehen sollte, hatte leider zu früh aufgehört. Am Vormittag brachte dann aber ein kräftiger Schauer doch noch ein paar Zentimeter Schnee auf dem Feldberg, die natürlich unbedingt dokumentiert werden mussten - auch wenn die Bilder so ähnlich aussehen wie jedes Jahr, da es auf dem Feldberg nur eine begrenzte Anzahl an Motiven gibt, die mit sich wenig Schnee und bei Nebel (mit dem der erste Schneefall dort meist verbunden ist) ansprechend fotografieren lassen. Immerhin sehen die Bilder nicht genau gleich aus wie im Vorjahr, da ich diesmal mein Weitwinkelobjektiv vergessen hatte ... ;-)
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06.10.2011
Auf dem Hinterwaldkopf wenige Stunden vor dem Eintreffen der Kaltfront, die das ungewöhnlich warme Altweibersommerwetter beenden und den Schwarzwaldhochlagen den ersten Schnee bringen sollte.
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30.09.2011
Einen Tag zuvor hatte der TÜV ein kleines Loch im Auspuff bemängelt, dass ich noch reparieren sollte. Kein Problem, ist ja nichts Schwerwiegendes, kann man sich ja in der kommenden Woche drum kümmern. Dachte ich mir ...
... dann aber erzeugte mein alter motorisierter Kasten zwischen Bärental und Feldberg urplötzlich einen ohrenbetäubenden Lärm. Theoretisch wäre es zwar möglich gewesen, mein Ziel Feldberg auch mit durchgebrochenem Auspuff noch zu erreichen, doch das wollte ich meinen Ohren, den anderen Verkehrsteilnehmern und den Tieren in der Umgebung von grob geschätzt ca. 50 km nicht zumuten. Um trotzdem nicht mit leerer Speicherkarte zurückzukehren, musste der nahegelegene Drehkopf für die abendlichen Landschaftsaufnahmen herhalten.
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16.09.2011
Immer wieder kann ich vom Schwarzwald aus die Alpen aus 120 bis 150 km Entfernung sehen. Gar nicht so weit weg eigentlich, trotzdem war ich seit einem Familienurlaub vor grob geschätzt etwa 15 Jahren nicht mehr dort, es mangelte in den letzten Jahren immer an Zeit oder Geld, und die Sehnsucht nach "richtigen" Bergen wurde fast unerträglich. Nun wollten aber meine Großeltern für eine Woche ins Berner Oberland fahren, und ich habe mich als Chauffeur angeboten. Sozusagen nochmal ein Familienurlaub. Und endlich die Gelegenheit, die Berge aus der Nähe zu sehen.
Südlich vom Thuner See in Oey-Diemtigen, genauer gesagt im Ortsteil Zünegg auf 850m Höhe, bezogen wir für die Zeit von 10. bis 17. September dieses Häuschen ...
... zwischen dem Wohnhaus und den Ställen eines großen Bauernhofs.
Das Diemtigtal liegt abseits vom Massentourismus und hat sich einen ursprünglichen, ländlichen Charakter bewahrt. Die Gemeinde Diemtigen ist von der Fläche her die fünftgrößte im Kanton Bern, hat aber nur 2200 Einwohner. Ursprünglich hatte ich auch Ausflüge in die spektakulären Berglandschaften der Jungfrauregion geplant, beschränkte mich dann aber doch auf das Diemtigtal und die Berge, die es umgeben - dort gab es auch schon genug schöne Fotomotive für eine Woche. Sah es vor der Abfahrt in den Urlaub noch nach einem Temperatursturz und wechselhafter Witterung aus, überlegten es sich die Modelle (und das Wetter) dann doch noch anders, und es blieb spätsommerlich warm mit viel Sonnenschein, also bestes Bergwanderwetter.
Zu Beginn ein paar Bilder, die über die Woche verteilt bei Spaziergängen oder kurzen Ausflügen entstanden:
Oberhalb Zünegg
Bächlen
Blick von Bächlen auf Diemtigen
Diemtigen mit der historischen Kirche
Innenansicht der Kirche Diemtigen
Aegelsee bei Diemtigen
Kirel (auch Chirel geschrieben) in Oey - dieser friedlich dahinplätschernde Bach setzte im August 2005 das ganze Tal unter Wasser, nachdem innerhalb von drei Tagen flächendeckend Niederschlagsmengen um 170mm gefallen waren:
Oberhalb Diemtigen
Nahe Springenboden auf etwa 1350m Höhe
Sonntag (11. September) abends: ich dachte eigentlich, in der direkten Umgebung des Hauses könnte man keine brauchbaren Bilder machen, doch dieser Regenbogen - spontan direkt hinter dem Haus geknipst - belehrte mich eines Besseren.
Am Dienstagmorgen dann die erste richtige Fototour. Das Haus lag direkt am Fuß des beliebten Aussichtsbergs Niesen (2362m) und an einem Wanderweg, der auf diesen Berg hinaufführt. Allerdings reizte es mich überhaupt nicht, einen überlaufenen und zugebauten Gipfel zu besteigen, deshalb bevorzugte ich den höheren (wie der Name schon sagt) und deutlich weniger frequentierten Hohniesen (2454m). Dort fährt im Gegensatz zum Niesen nicht nur keine Bahn hinauf, es führt nicht einmal ein Pfad auf den Gipfel.
Früh morgens stellte ich das Auto auf dem Parkplatz Hinter Chirel ab (1506m hoch gelegen und damit vermutlich der höchste Punkt im Diemtigtal mit gebührenfreier Zufahrt). Der Austieg erfolgte im Licht des Vollmonds, die mitgenommene Lampe hätte ich gar nicht unbedingt gebraucht. Bis zu einer Höhe von 2035m ging es auf bequemen Wegen, danach weglos durch die grasbewachsene Westflanke des Berges. Auf den letzten 200 Höhenmetern verließen mich meine Kräfte, jeder Schritt war eine Qual - doch dann hatte ich den Grat erreicht und konnte auf die andere Seite der Niesenkette blicken.
Blick zurück über das Diemtigtal
Der Gipfel lag allerdings noch vor mir ...
Als ich dann auf der Kuppe stand, die ich für den Gipfel gehalten hatte (dieser lag noch ein paar Schritte weiter hinten und oben), erschien die Sonne am Horizont zwischen den Bergen. In diesem Moment stiegen mir Tränen in die Augen, und ich war nicht mehr in der Lage zu fotografieren. Für einen erfahrenen Alpinisten mag so ein Sonnenaufgang auf einem Berg nichts Besonderes mehr sein, für mich ging dagegen ein Traum in Erfüllung, und das Erlebnis war einfach überwältigend.
Dieses Bild entstand ein paar Minuten später und kann dieses Gefühl nicht einmal annähernd vermitteln:
Wenig später dann auf dem Gipfel, 2454m hoch. Darüber werden viele auch nur schmunzeln, aber ich war noch nie zuvor (zumindest nicht bewusst) so weit oben gestanden.
Blick auf die nördliche Niesenkette mit dem Niesen ganz hinten:
Der südliche Teil der Niesenkette - auf dem zweiten Bild ziemlich genau in der Bildmitte, tief unten, der Ausgangspunkt meiner Tour:
Blick über das Engstligental
Der Gipfel von Süden betrachtet
Und ausnahmsweise - zu diesem besonderen Anlass - ein Selbsportrait.
Einige Impressionen vom Abstieg:
Am Mittwoch dann eine zweite Tour. Ausgangspunkt war Springenboden, Ziel der kleine Bergsee im auf 2002m Höhe gelegenen Hochmoor von Ober Mechlistall. Das Wetter war bewölkt, ich hoffte aber auf Sonnenschein zum Abend hin. Beim Aufstieg befand ich mich allerdings die meiste Zeit im Nebel.
Mittel Mechlistall, ca. 1850m
Dort befand sich auch dieser hübsche Wasserfall. Um diesen zu fotografieren, hätte ich mir kein besseres Wetter wünschen können.
An meinem Ziel Ober Mechlistall angekommen zeigten die Wolken dann tatsächlich Lücken. Der kleine See war aber leider nicht zugänglich und ließ sich nur von weitem ablichten.
Daher entschied ich mich spontan, noch auf das Mäggisserhorn (2348m, ein weiterer Berg der Niesenkette) zu steigen, in der Hoffnung, dort die Wolken von oben betrachten zu können. Dazu reichte es nicht ganz, aber auf dem Grat vor dem Mäggisserhorn auf 2241m befand ich mich gerade in einer Wolkenlücke: oben Wolken, unten Wolken, dazwischen Berge, ein ungewohnter Anblick.
Brockengespenst, Glorie und der Ansatz eines Nebelbogens auf dem Weg zum Gipfel:
Dann war es aber vorbei mit der Sicht, es zog wieder zu, und auch der Gipfel steckte in den Wolken. Diesmal war ich nicht allein oben ...
Der Abstieg erfolgte dann fast vollständig im dichten Nebel. Vorübergehend etwas lichter war es nur im Bereich Mittel Mechlistall:
Freitagmorgen: diesmal ging es zum Seebergsee. Dafür war keine anstrengende Wanderung nötig, dafür aber die Benutzung einer gebührenpflichtigen Straße: 10 Franken für einen Tag, das Ticket muss man an einem Automaten lösen, der nur Kleingeld nimmt. Glücklicherweise konnte mir ein anderer Ausflügler, der auch schon am frühen Morgen dorthin unterwegs war, meinen Schein wechseln.
Von dem Bergsee auf 1831m Höhe hatte ich mir einiges versprochen und war deshalb mit der Bildausbeute nicht ganz zufrieden ...
... aber auf dem Rückweg gab es dann auch noch einige hübsche Motive.
Am Abend zum Abschluss des Urlaubs dann eine letzte kleine Tour, nochmal das Straßen-Tagesticket ausgenutzt und in Richtung Seebergsee gefahren. Von dort aus wollte ich zum Seehorn (2281m), begnügte mich dann aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit und aufziehender Schauerwolken aber mit dem Girenhörnli (1987m). Eine gute Entscheidung, denn die Aussicht von dort war ebenfalls sehr beeindruckend (es ging in alle Richtungen fast senkrecht in die Tiefe), und der Weg dorthin, vor allem das letzte Stück, war gut geeignet, um mir wieder ein bisschen Höhenangst abzutrainieren - hier zu sehen (ich habe leider versäumt, die Stelle selbst zu dokumentieren). Was man auf dem Bild nicht sieht, ist, dass es an dieser Stelle auf beiden Seiten ein paar hundert Meter richtig steil runtergeht ...
Ein Bild vom Aufstieg, noch etwas weiter unten:
Aussicht vom Girenhörnli: in der Bildmitte unter dem Horizont der Seebergsee ...
... und schwindelerregende Tieflicke ins Diemtigtal.
Auf dem Rückweg kamen die Wolken immer näher, ich erreichte aber noch trocken den Parkplatz.
Damit ging der Urlaub - und gleichzeitig das Spätsommerwetter - zuende. Zuhause angekommen machte sich dann schon wieder die Sehnsucht nach den Bergen bemerkbar ...
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24.08.2011
Die intensivsten Himmelsfarben des Jahres, spontan fotografiert zwischen Hinterzarten und Breitnau.
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23.08.2011
Eins von insgesamt nur vier (oder waren es doch fünf?) Nachtgewittern in einem in dieser Hinsicht extrem enttäuschenden Sommer. Ende August während einer für die fortgeschrittene Jahreszeit ungewöhnlichen Hitzewelle ließ sich endlich doch noch ein Gewitter vernünftig ablichten.
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