19.08.2012
Genau genommen war es nicht nur der heißeste Tag des Jahres, sondern auch der heißeste Augusttag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen auf dem Feldberg. Das Kuriose daran: Die Rekordtemperatur von 26,4°C wurde erst am späten Abend gemessen, als die Sonne längst untergegangen war. Doch auch schon am Vormittag fühlte es sich auf dem höchsten Schwarzwaldberg absolut hochsommerlich an. Da die Temperaturen trotzdem immer noch angenehmer waren als in tieferen Lagen (selbst in Hinterzarten war es 32°C heiß), war der Feldberg an diesem Sonntag sehr gut besucht, so dass ich mich ein wenig an Rainald Grebe ("Es gibt Länder, wo richtig was los ist. Und es gibt Brandenburg") in umgekehrter Form erinnert fühlte: Es gibt Berge, wo überhaupt nichts los ist - und es gibt den Feldberg!
Eigentlich hatte ich die Hoffnung gehabt, das schon länger geplante Gigapixel-Panorama vom Feldbergturm an diesem Tag aufnehmen zu können, aber die Sicht war dann doch nicht so klar wie erwartet. Deshalb gibt es nun statt des Panoramas einige Bilder zur Dokumentation dieses historischen Hochsommertages:
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18.08.2012
30°C im Hochschwarzwald, und das auch noch am Wochenende. Abkühlung am Schluchsee ist da natürlich naheliegend, aber mit soviel Betrieb - selbst an den abgelegensten Stellen am hinteren Ufer, und das auch noch abends - hatte ich nicht gerechnet. An ungestörtes Fotografieren war nicht zu denken. Zudem stand das Wasser wieder deutlich höher als bei meinem letzten Besuch des Sees, so dass die Auswahl an guten Foto- (und auch Bade-)Stellen wieder stark eingeschränkt war. Das Gedränge am darauffolgenden Sonntag wollte ich mir da lieber gar nicht erst vorstellen ...
Ungestört war ich also nicht, aber als sich der wegen seines unkonventionellen Namens überregional bekannte Ortsteil von Schluchsee im besten Licht zeigte, musste ich natürlich trotzdem abdrücken:
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17.08.2012
Bei meiner Fototour nach Menzenschwand fielen mir von unten Felsen über dem Krunkelbachtal auf, die eine schöne Aussicht versprachen. Über markierte Wanderwege waren sie offensichtlich nicht zu erreichen, aber auf meiner Wanderkarte waren zumindest Forstwege in dem Gebiet eingezeichnet. So machte ich mich an diesem Sommerabend auf den Weg, um mir diese potentiellen Aussichtspunkte genauer anzuschauen.
Die eingezeichneten Forstwege waren zwar vorhanden, aber in einen üblen Zustand, nachdem sie kurz zuvor mit schwerem Gerät befahren worden waren: aufgegrabene Erde mit dreckigen, teils stinkenden Pfützen. Abseits dieser Schneisen kam man zu Fuß besser voran. Dieses Waldgebiet gehört offensichtlich ganz der Forstwirtschaft, mit Wanderern rechnet dort keiner - ich fühlte mich fast wie ein Urban Explorer, der auf einem fremden Grundstück nach Fotomotiven sucht.
Immerhin gab es die erhoffte Aussicht tatsächlich. Schon auf dem Weg dorthin war mehrmals ein Blick ins Krunkelbachtal möglich.
Am Ziel ...
Krunkelbachhütte und Herzogenhorn aus ungewohnter Perspektive:
Zur Vervollständigung der Dokumentation noch ein 360°-Panorama. Mir ist ziemlich unverständlich, dass dieser schöne Aussichtspunkt über keinen Wanderweg erschlossen ist.
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12.08.2012
Eine perfekte Nacht für die Beobachtung von Sternschnuppen: wolkenlos und dazu auch noch windstill. In einer Dreiviertelstunde am Windgfällweiher fing meine Kamera mindestens fünf Sternschnuppen ein, wobei die meisten nur schwach auf den Bildern zu erkennen waren, eine gute war aber dabei.
Mit der alten K10D wäre dieses Bild unmöglich gewesen: um diese Szenerie mit meinem nicht besonders lichtstarken Weitwinkelobjektiv einzufangen, musste ich die Empfindlichkeit auf ISO 6400 hinaufsetzen. Auch wenn an den bekannten Sprüchen viel Wahres dran ist, dass das Auge das Bild macht und nicht die Kamera und dass man für gute Bilder genausowenig eine gute Kamera braucht wie ein Koch gute Töpfe für gutes Essen - manchmal gibt es eben doch Situationen, in denen man als Landschaftsfotograf ohne gute Technik keine Chance hätte.
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02.08.2012
Von Südwesten näherte sich eine gut organisierte Gewitterlinie, wobei es keinen Niederschlag vor den Gewittern gab. Nach mehreren enttäuschenden Versuchen, in diesem Sommer noch anständige Gewitterbilder zu machen, schienen die Bedingungen diesmal perfekt. Umso größer war der Frust, als es nur für ein einziges halbwegs vorzeigbares Bild reichte ...
... und der Rest komplett für die Tonne war. Daraus zog ich die Konsequenz, vorerst keine weiteren Versuche zu unternehmen, im Hochschwarzwald Gewitter abzulichten - es hat halt schon seine Gründe, dass ambitionierte Stormchaser immer nur in relativ flachem und waldarmem Gelände unterwegs sind. Im Schwarzwald gibt es nur ein paar wenige mit dem Auto erreichbare Aussichtspunkte, und von diesen sieht man immer nur in eine Richtung. Positioniert man sich an einem solchen Aussichtspunkt, und das Gewitter zieht dann doch ein bisschen anders als erwartet, hat man in der Regel keine Chance, rechtzeitig einen anderen geeigneten Aussichtspunkt zu erreichen. Die Gewitterjagd einschließlich erfolglosem Benzinverheizen werde ich also zumindest für den Rest dieses Jahres anderen überlassen.
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28.07.2012
In fotografischer Hinsicht ist blauer Himmel und Sonnenschein nicht unbedingt schönes Wetter - aus so einer fotogenen Regenwand kann man mehr machen.
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26.07.2012
Spontaner Autobahnparkplatz-Schnappschuss bei Rorschach:
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21.07.2012
Nach einer langen wechselhaften und meist kühlen Phase war das Wetter dabei, sich zu beruhigen. Während im Hochschwarzwald an diesem Abend noch kräftige Regengüsse niedergingen, war es im Markgräflerland schon recht freundlich.
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18.07.2012
Im Frühjahr hätte es viele Tage mit Alpenblick gegeben - jetzt, da ich den Auftrag hatte, ein hochauflösendes Panorama mit Alpenblick für die Gemeinde Bernau aufzunehmen, gab es kaum noch Tage mit klarer Sicht. An einem der wenigen heißen Tage dieses wechselhaften Sommers hat es endlich geklappt, zusätzlich zum geplanten Panorama sind dabei noch diese Aufnahmen entstanden.
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12.07.2012
Vier Versuche hat es gebraucht, bis dieses Panorama so aussah, wie es sollte. Die erste Version hatte ich bereits im September 2010 aufgenommen. Das Bild wäre 2,8 Gigapixel groß gewesen, allerdings hatte ich bei der Aufnahme des Bodenbildes nicht sauber gearbeitet und deshalb das Panorama nicht veröffentlicht.
Am 25. Mai 2012 unternahm ich einen neuen Anlauf. Bei starkem, beinahe stürmischem Wind musste ich das Stativ gut festhalten, damit es nicht umgeweht wurde, konnte aber das Panorama vollständig fotografieren. Auch das Zusammensetzen der Bilder machte trotz der widrigen Aufnahmebedingungen keine größeren Probleme. Da aber bei diesem Standort zu große Teile der Stadt hinter dem Geländer versteckt waren, entschied ich mich, die Aufnahme auf der zu starken Schwankungen neigenden obersten Plattform zu wiederholen.
Am 27. Juni zogen dann während der Aufnahme des Panoramas immer mehr Wolken auf. Das Zusammensetzen der Bilder funktionierte trotz der Schwankungen der Aussichtsplattform, doch das Wetter auf dem Panorama machte keinen besonders freundlichen Eindruck.
Die richtigen Bedingungen gab es dann endlich am 7. Juli. An diesem Samstagabend konnte ich ein kurzes Zeitfenster mit Sonnenschein, Fernsicht und wenig Wind nutzen, um das derzeit größte Foto von Freiburg und gleichzeitig das größte vollsphärische Panorama Baden-Württembergs (möglicherweise sogar Deutschlands) aufzunehmen.
Ein Klick auf das Vorschaubild führt zur interaktiven Version.
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