21.08.2019
Stundenlange gleichmäßige flächendeckende Bewässerung, und danach eine frische, klare Nacht: Bei diesen Bedingungen kann es sich durchaus auch im Sommer lohnen, mit Hoffnung auf Nebel den Wecker zu stellen. Beim frühmorgendlichen verschlafenen Blick auf den Nebel-Check, speziell die Umgebung von Herrenberg, stand sofort fest: Das ist ein Schönbuchturm-Morgen!
Natürlich ist trotz der technischen Möglichkeiten, die man mittlerweile hat, immer noch ein Risiko dabei: Reicht der Nebel vielleicht zu hoch? Oder verzieht er sich gerade dort, wo er die verbaute Landschaft freigeben würde? Aber das Risiko einzugehen hat sich mehr als gelohnt. Diese Nebelstimmung war so gut wie perfekt, fotografisch ein klares Highlight des Jahres 2019, das schwer zu toppen sein wird. Dass ich mit über 100 Aufnahmen heimkomme und es mir schwerfällt, überhaupt eine davon auszusortieren, dieses Problem hatte ich bisher noch nie.
Und das, obwohl ich versehentlich alles mit ISO 640 fotografiert habe. Mit den heutigen Kameras ist das zum Glück kein Drama mehr, vor allem, wenn man Raw-Format und Belichtungsreihen einsetzt, anders als in den Anfangszeiten vor 12 Jahren ...
Angesichts der Vielzahl von Fotos sortiere ich sie diesmal ausnahmsweise nicht nach Aufnahmezeitpunkt, sondern nach Motiven.
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07.08.2019
Das Muster ist mittlerweile bekannt: Es hat 40mm geregnet - ich muss raus. Zumindest wenn es hinter dem vielen Niederschlag pünktlich zum Sonnenuntergang noch aufreißt. Der am einfachsten zu erreichende angemessene Aussichtspunkt ist bekanntlich die Teufelsmühle. Aber um nicht immer dieselbe Perspektive zu haben, bin ich diesmal zur Michelsrankhütte abgestiegen, die etwa 150m tiefer am Hang liegt. Was in diesem Fall vermutlich besser war, da der Gipfelbereich noch längere Zeit im Nebel lag, wie auch einige der Kuppen auf der anderen Talseite.
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17.07.2019
Ein Bild im Vorbeigehen auf einer Wanderung auf der zweiten Etappe des Westwegs. Fingerhut ist zu dieser Jahreszeit dort ständiger Begleiter, das Bild ist auf dem Lerchenkopf bei Dobel entstanden.
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12.07.2019
Wird aus mir irgendwann doch noch ein Chaser? Ich glaube immer noch nicht dran. Aber wenn man so was mal quasi vor der Haustür hat, nimmt man es halt mit.
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25.06.2019
Eine Verkettung ungeschickter Umstände hatte zur Folge, dass ich recht kurzfristig an einem Abend nach Zürich und zurück fahren musste. Dabei blieb immerhin genug Zeit, um einen Abstecher zu machen, meinem geliebten Schluchsee endlich wieder einen Besuch abzustatten und mich in alte Zeiten zurückzuträumen. An einem Sommerabend 2008 am Schluchsee fotografieren, dann noch eine Stunde mit dem Rad zurück nach Titisee, weil der letzte Zug schon weg war. Was war ich damals doch motiviert. Die Bilder waren im Vergleich zu heute trotzdem eher schrottig.
Gut, diese hier sind auch nicht unbedingt der Hammer. Aber es ging auch mehr ums Dagewesensein als um die Ästhetik der Bilder ...
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30.05.2019
Die Würmaue bei Hausen neigt zu hübschem Morgennebel. Den hätte ich an diesem Morgen gerne abgelichtet. Leider war es zu wenig Nebel, und ich habe nebenbei auch keinen guten Fotostandort gefunden. Also habe ich einfach einen angenehmen Morgenspaziergang gemacht und dabei noch ein Foto von einem Blick auf Weil den Stadt mitgenommen.
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21.05.2019
Die Wolfsschlucht ist eine steile, enge Schlucht zwischen den Dörfern Ernstmühl und Ottenbronn, durch die der Brombach, ein rechter Nebenfluss der Nagold, über mehrere Wasserfälle zu Tal stürzt. Soweit die Theorie. Bei meinem ersten Besuch war die Schlucht weitgehend ausgetrocknet. Den zweiten unternahm ich direkt nach dem Niedergang von etwa 10mm Regen über der Schlucht. Das war nicht genug, um den Bach zu reaktivieren.
Den dritten Anlauf nahm ich, nachdem es in 24 Stunden gut 40mm geregnet hatte. Da war es auf einmal fast zu viel Wasser. Vielleicht sollte ich irgendwann nach etwa 30mm Regen noch einmal hin. Das Muster mit den Fotos an Regentagen bleibt jedenfalls erhalten ...
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19.05.2019
Die kürzlich beschriebene offen-hügelige Landschaft hier ist durchaus nicht zu verachten, wenn es darum geht, Wetterstimmungen einzufangen. Besonders, wenn das Wetter, was es eher selten tut, von Osten her aufzieht (und dann auch noch ein Vogel zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist).
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19.05.2019
Ein Großteil der Bilder, die ich bisher aus dem neuen Revier gezeigt habe, hat eins gemeinsam: Sie sind an Regentagen entstanden. Noch während des Niederschlags, bei bedecktem Himmel oder kurz nach dem Aufreißen. An diesem Morgen wollte ich einen Sonnenuntergang kurz vor dem Aufzug eines Regengebietes einfangen. Die Bilder sind leider nicht zu gebrauchen. Das idyllische Steinegg im Nebel ohne Sonnenschein gab da noch mehr her:
Dann kam der Regen. Ich weiß nicht mehr, warum ich bei dem Wetter noch nach Calw anstatt direkt wieder heim gefahren bin. Dort stellte ich jedenfalls fest, dass Bundesstraßen im Regen als Fotomotive völlig unterschätzt sind. Aber vielleicht liegt das ja nur daran, dass man nur sonntagmorgens die Gelegenheit hat, so eine Straße ohne Verkehr zu erwischen.
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30.04.2019
Mit der Teufelsmühle habe ich einen Ersatz für den Schauinsland gefunden, mit dem Monbachtal (das nicht mal weit weg ist) einen für die Ravennaschlucht. Dieser Besuch war nicht mein erster dort, aber der erste, der zufriedenstellende Bilder hervorgebracht hat.
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