27.09.2021
Ich habe in Google Earth nachgemessen: Ziemlich exakt 500 Meter von der Haustür entfernt sind die folgenden Bilder entstanden. Keine Großstadt könnte mir jemals diesen Luxus bieten.
Zugegeben, ganz so perfekt ist es nicht. Ich habe eine Weile mit mir gerungen und mich dann entschieden, die zwei Hochspannungsmasten im Hintergrund zu retuschieren, die das zweite und dritte Bild für mich verdorben haben. Mache ich normalerweise nicht, aber in diesem Fall haben diese paar Pixel einfach einen gewaltigen Unterschied gemacht.
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26.09.2021
Wo der Schwarzwald auf seiner Ostseite in die Baar übergeht, ist die Landschaft durchaus vergleichbar mit der Albhochfläche. In der Zeit, als ich dort gewohnt habe, hat mich diese Topographie öfter mal vor Herausforderungen gestellt, vor allem an Tagen mit Inversionswetterlage. Die Hochebene weist ein leichtes Gefälle auf, und wenn man bei einer Inversion bergauf fährt, hat man gute Chancen, die Nebelobergrenze zu erreichen, aber weil die Landschaft doch ziemlich flach ist, kann man nicht wirklich auf den Nebel hinunterschauen.
Soweit ich mir erinnere, habe ich damals den Entschluss gefasst, irgendwann eine Drohne zu besitzen, um dieses Problem zu lösen. Mittlerweile habe ich eine, und die folgenden Bilder können stellvertretend dafür stehen, was ich mir damals auf der Alb gewünscht hätte (nur dass ich damals den Albtrauf nicht im Hintergrund gehabt hätte).
Wenig später ging dann übrigens ein Gewitter nieder, der Sommer hat sich dem Herbst noch nicht ganz geschlagen gegeben.
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21.09.2021
Manchmal liegen die Vorhersagen und das, was man selbst daraus ableitet, bezüglich Nebel gründlich daneben. Eine Hochnebeldecke, deren Obergrenze höher lag als der Feldberg, hat sich pünktlich zum Sonnenaufgang über ganz Baden-Württemberg gelegt und den morgendlichen Fotoausflug ziemlich ernüchternd gestaltet. Da allerdings der erhoffte Nebel über dem Rhein- und Dreisamtal darunter trotzdem noch vorhanden war, habe ich diese eher dokumentarischen Aufnahmen noch mitgenommen.
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20.09.2021
Das hochdruckdominierte Wetter hat eine Pause eingelegt - gerade zu der Zeit, auf die ich meinen Urlaub gelegt habe. Verreisen möchte ich nicht (höchstens noch mal einen Ausflug in die Alpen machen), aber dafür auch mal werktags im Schwarzwald wandern oder radeln. An diesem Montag habe ich mich für eine Radtour entschieden: vom Schluchsee aus das Schwarzatal hinunter und an der Mettma wieder hinauf. Am Ende wurde es ziemlich stressig - aber die Geschichte hier zu erzählen, wäre eine eher ermüdende Angelegenheit. Ich erwähne es nur als Erklärung dafür, dass ich keine Bilder vom Mettmatal habe, aber immerhin eins von der Schwarza. Ausnahmsweise ohne Nebel.
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18.09.2021
Diesmal bin ich wieder in meiner direkten Umgebung geblieben. Hier gibt es schließlich auch schönen Nebel. Und vom Seebachtal aus blickt man zu dieser Jahreszeit genau auf den Sonnenaufgang. Wäre vom Seebuck aus sicher auch schön gewesen, aber dort werde ich in den nächsten Monaten wahrscheinlich noch oft genug unterwegs sein.
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13.09.2021
Schon wieder Nebel. Aber es wird nicht langweilig. Nebel kann aus einer Schwarzwälder Kulturlandschaft mit Fichten-Wirtschaftswald scheinbar eine menschenleere kanadische Wildnis oder eine verwunschene Märchenwelt machen. Heute habe ich mir den Schluchsee als Fotospot ausgesucht, bzw. einen wenig bekannten Aussichtspunkt über diesem.
Von dieser Stelle aus war allerdings nicht das ganze Schluchsee-Nebelmeer zu sehen, es war noch ein Höhenzug im Weg. Also habe ich noch einmal die Drohne gestartet und sie über diesem Höhenzug positioniert.
Dass der Herbst voranschreitet, erkennt man gut daran, dass sich der Nebel nach Sonnenaufgang gerne mehrere Stunden hält, bis er sich ganz aufgelöst hat. So war auch auf meinem Rückweg über dem Seebachtal noch Nebel übrig, der für ein paar schnelle Aufnahmen von der Straße aus gut war.
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12.09.2021
Diesmal hatte ich die Fernbedienung dabei und konnte die Luftbilder des morgendlich-nebligen Bretgales doch noch aufnehmen. Die Bedingungen waren genauso gut wie beim letzten Versuch. Doch auch vom Tal aus war die Stimmung durchaus ansehnlich. Damit habe ich heute mein Fotorevier um ein Stück nach Nordosten erweitert.
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08.09.2021
Heute habe ich auf der Suche nach gutem Nebel relativ viel Sprit sinnlos verheizt und war kurz davor, ohne Bilder heimzufahren, als ich bei Göschweiler schließlich doch noch fündig wurde. Entlang eines kleinen Baches namens Roßgraben bilden sich morgens mit hoher Zuverlässigkeit flache Nebelfelder.
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06.09.2021
Wie schon früher erwähnt, war der Hauptgrund für die Anschaffung der Drohne für mich die Möglichkeit, Nebel von oben zu fotografieren, auch wenn kein Aussichtspunkt in der Nähe ist. Allerdings machen sich die guten Luftbilder nicht von selbst, sie benötigen ähnlich viel Planung und Aufwand wie herkömmliche Landschaftsaufnahmen. Wie das abläuft, das möchte ich anhand des heutigen Morgens beispielhaft beschreiben.
Ziel war eine Stelle mit Blick über das Bregtal, eine Gegend, die in meinem Schwarzwald-Portfolio noch fehlt. Nebel vorherzusagen ist immer schwierig, aber angesichts der Gewitter vom Vortag standen die Chancen gut. Natürlich muss man vorher checken, wo man Luftbilder machen darf, also keine Schutzgebiete überfliegt. Dann bin ich eine gute Stunde vor Sonnenaufgang losgefahren. Es sah während der Fahrt gut aus: Schöner Nebel über Jostal und Waldau, also hoffentlich auch im Bregtal. Dort muss man im Tal parken und noch ein gutes Stück zu Fuß bergauf gehen (das bleibt einem auch bei Luftbildern nicht erspart, wenn man die 120m-Höhenregel einhalten will). Überall dichter Wald, keine Chance auf Aussicht, aber ein paar Meter über den Bäumen muss der Blick übers Tal sehr eindrucksvoll sein.
Schließlich komme ich verschwitzt an meinem geplanten Startpunkt an ‐ genau an der Nebelobergrenze und gut in der Zeit. Der Weg hat sich gelohnt, die Bedingungen sind genau so wie erhofft. Das werden großartige Bilder. Schnell die Drohne aus dem Rucksack holen, das Handy an die Fernbedienung anschließen ... Moment. Fernbedienung? Wo zur Hölle ‐ ...
Manche Fehler muss man einfach einmal machen, um zu lernen, sie nie wieder zu machen.
Immerhin: Der schöne Nebel über Waldau und Jostal war auch auf dem Rückweg noch da. Und das Licht dazu immer noch ganz brauchbar.
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04.09.2021
Es dauert noch ein bisschen bis zu den großflächigen Inversionswetterlagen mit weitem Nebelmeer. Aber lokalen Nebel bildet sich zu dieser Jahreszeit morgens schon mit einer gewissen Zuverlässigkeit. Diesmal bin ich über der Haslach bei Lenzkirch fündig geworden. Ein paar Aufnahmen von oben ...
... und dann noch ein bisschen Morgenlicht im nahegelegenen Wald.
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