24.10.2024

Nachtrag: Analogfotos aus dem Sommer

Ein paar analoge Aufnahmen aus dem vergangenen Sommer sind noch übrig, die hier im Blog noch nicht zu sehen waren. Das wird hiermit nachgeholt.

Den letzten Morgen vor der Sperrung des Blautopfs habe ich ja ausgiebig mit der K-1 dokumentiert, aber auch die Pentacon Six war im Gepäck und durfte diesem Ort meiner Kindheit die Ehre erweisen.

Blautopf vor dem Umbau

A propos Orte der Kindheit: Das gute alte Bermaringen auf der Ulmer Alb, wo man Elternhaus steht, habe ich in letzter Zeit mehrmals besucht – aus dem Grund, dass das Elternhaus sich jetzt nicht mehr dort, sondern in Laichingen befindet. Neben der Mithilfe beim Umzug hat es auch noch für einen Spaziergang auf dem Rundweg über dem Kleinen Lautertal mit Analogkamera gereicht, wobei die meisten Bilder nur für die persönliche Erinnerung und nicht für die Öffentlichkeit taugen. Dieses hier kann man aber doch mal zeigen.

Bei Bermaringen

Auch der Stadt, wo ich zur Schule gegangen bin, habe ich wieder einen Besuch abgestattet – mit einem ganz "neuen" Fisheye-Objektiv: 30mm für das 6x6-Format. Ist das genug Weitwinkel, um sich direkt vor den höchsten Kirchturm der Welt (ja, zu diesem Zeitpunkt war er es noch) zu stellen und ihn komplett aufs Bild zu bekommen? Ja, es geht tatsächlich.

Ulm, Münsterplatz

Das Münster von innen wollte ich dann eigentlich auch noch ablichten, aber da war zu viel Betrieb, im Gegensatz zur nahegelegenen Wengenkirche, wo sich das Fisheye in einem Innenraum bewähren durfte.

Ulm, Wengenkirche

Zurück im Schwarzwald war dann natürlich ein Landschafts-Test mit dem Fisheye fällig, jetzt wieder in Farbe. Zu sehen ist der Floßbachweiher bei Friedenweiler.

Floßbachweiher

Es war der letzte sommerliche Tag vor dem ersten Kälteeinbruch, den ich für eine kleine Runde mit dem Rad genutzt habe, die dann weiter über die Hochebene von Schwärzenbach führte – jetzt wieder mit "normalen" Perspektiven.

Feldbergblick bei Schwärzenbach

Leibgedinghaus, Schwärzenbach-Hochebene

Und dann gab es ja noch diesen schönen spätsommerlichen Tag, der mit der großartigen Morgenstimmung im Schwenninger Moor begann. Die war hier in digitaler Form ja schon zu sehen, aber auch auf Film habe ich sie festgehalten.

Morgenstimmung im Schwenninger Moos

Dabei war das Schwenninger Moos eigentlich nur der Ausgangspunkt einer Radtour von Schwenningen über Rottweil und das Schlichemtal nach Balingen. Das zweite Highlight war dabei ganz klar die Schlichemklamm, auch wenn es keine gute Idee war, das Rad durch die Klamm zu schieben (recht mühsame Angelegenheit). Fotos von der Klamm habe ich auch nicht gemacht, zu diesem Zweck muss ich bei besserem Licht noch mal hin. Ansonsten gab es aber noch einige schöne Stellen am Weg, die mich dazu bewegt haben, die Kamera herauszuholen:

Das Neckartal in Rottweil ...

Rottweil, Neckartal

Rottweil, Neckartal

... die Ramsteiner Mühle oberhalb der Schlichemklamm ...

Barbarabrücke und Ramsteiner Mühle

... das idyllische Dorf Rotenzimmern ...

Rotenzimmern

... und die paar historischen Häuser an der Eyach, die in Balingen noch erhalten sind.

An der Eyach in Balingen

Diese stehen übrigens in unmittelbarer Nähe des Zollernschlosses, das ich ebenfalls abgelichtet habe – leider nicht vorzeigbar, vor allem wegen der stürzenden Linien. Weswegen ich mittlerweile mein Pentacon-Six-System (hoffentlich) komplettiert habe, indem diesem jetzt auch das bereits an anderer Stelle erwähnte Shiftobjektiv angehört.


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