18.03.2023

Brugge sehen und knipsen (mit 11mm)

Urlaub in Belgien? So ganz ohne Landschaft? Nur Städte anschauen? Früher wäre das für mich undenkbar gewesen. Meiner Frau zuliebe habe ich zugesagt, den Trip doch endlich zu machen. Im März, wenn daheim landschaftlich eh nicht viel zu machen ist. Aber als die Reise allmählich näher kam, habe ich mich tatsächlich immer mehr darauf gefreut. Was auch daran liegt, dass ich mittlerweile Spaß an Stadtlandschaften auf Schwarzweißfilm gefunden habe ‐ jetzt zeige ich aber erst mal die digitalen.

In fünf Tagen standen drei Städte auf dem Plan: Brugge, Gent und Brüssel. Zuerst das "Venedig des Nordens" ‐ wie viele Städte schmücken sich eigentlich mit diesem Titel? Brugge jedenfalls hat viel zu wenig Wasser für diesen Vergleich, außerdem Autos in der Innenstadt, aber immerhin die Touristenmassen sind vergleichbar. Ziemlich anstrengend. Wie gesagt, ich bin mittlerweile auch ganz gerne in Städten unterwegs ‐ solange ich mich ungehindert bewegen kann. Sobald Leute im Weg stehen, so dass ich ausweichen oder gar stehenbleiben muss, bin ich gestresst. Wie überlaufen Brugge erst in der Hauptsaison sein muss, will ich mir gar nicht vorstellen.

Und was macht man als Fotograf in so einer Stadt, die jedes Jahr von Millionen Touristen geknipst wird? Also was tut man da, um Bilder zu bekommen, die nicht jeder hat? Die Methode meiner Wahl waren Pfützenspiegelungen mit 11mm Brennweite (wobei auf dem letzten Bild keine Pfütze zu sehen ist, aber ohne das 11mm-Objektiv wäre es trotzdem nicht machbar gewesen).

Brugge, Belfort

Brugge, Markt

Brugge, Burg

Brugge, Groenerei


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