29.11.2020

Morgenstimmung in Menschenmassen

So nebenbei erwähnt: Es geht mir beim Fotografieren ja nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um das Erlebnis. Auf einem Berg zu stehen und über dem Nebel die Sonne aufgehen zu sehen, das ist immer wieder wunderschön. Vor allem, wenn man das Erlebnis ganz für sich allein hat. Als introvertierter Mensch gewinnt man bekanntlich Energie aus der Zeit, die man alleine verbringt, und gibt sie in Gesellschaft wieder ab, während es bei Extrovertierten umgekehrt ist. Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, aber ich bin zu 100% introvertiert.

Heute Morgen sah ich eine kleine Gruppe von drei Menschen vor mir auf das Herzogenhorn spazieren. Schade, doch nicht ganz allein diesmal, aber gut, sonntags haben die Leute Zeit, und solange es nur drei sind, kann man sich ja aus dem Weg gehen. Dachte ich. Dann kam ich oben an und stand zwischen mindestens 30 (in Worten: dreißig!) anderen Menschen. WTF!?! So viele auf einmal sind da doch sonst nicht mal in den Sommerferien mittags am Wochenende! Und außerdem: bilde ich es mir ein, oder gilt gerade nicht eine Kontaktbeschränkung? Irgendwas mit zwei Haushalten oder so? Ernsthaft, was zur Hölle war da oben heute Morgen los?

Ach so, hübschen Hochnebel, Morgenrot und Fernsicht gab es auch. Hab sogar ein paar Fotos davon gemacht, um es wenigstens hinterher noch genießen zu können. War ganz erstaunt beim Bearbeiten, was das tatsächlich für eine schöne Stimmung gewesen sein muss. Im währenden konnte ich das nicht so richtig wahrnehmen.

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn

Spätherbstliche Inversion auf dem Herzogenhorn


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