02.01.2015

Auf Wiedersehen, Winter.

Bis kurz vor Weihnachten drohte dieser Winter ein ähnlicher Totalausfall zu werden wie sein Vorgänger. Doch als ich am Morgen des Heiligabends die Prognosen betrachtete, traute ich meinen Augen nicht: Die Wettermodelle waren auf tiefwinterliche Aussichten umgeschwenkt. Ab dem zweiten Weihnachtstag drei Tage lang Schneefall, danach strenger Frost und klarer Himmel bis ins neue Jahr hinein. Perfekt für tägliche Fotoausflüge in die schönsten Ecken der verschneiten Alb.

Und die Realität?

Es gab sogar noch etwas mehr Schnee als erwartet. Fünf Tage hintereinander konnte sich die Alb über Neuschnee freuen, in Bermaringen kamen über 30 cm zusammen. Doch der Frost schwächte sich währenddessen schon ab. Nach dem letzten Schneefall am 30. 12. floss in der Höhe bereits wieder sehr milde Luft ein, am 2. 1. sollte eine Regenfront den Wintertraum beenden. Und die Hoffnung auf klaren Himmel war ein Schuss in den Ofen. Es war fast die ganze Zeit bedeckt, mit wenigen Ausnahmen: Am 28. klarte es nach Sonnenuntergang auf (Fototour zum Beurener Felsen), am 1. 1. löste sich der Hochnebel bei Sonnenuntergang auf (Fototour nach Heroldstatt), und am 2. 1. reichte es morgens vor dem Regen noch für ein paar Sonnenstrahlen.

Dank Inversion war es bis dahin in mittleren Lagen noch frostig geblieben. So auch auf dem Hochsträß, wo gut zwei Stunden vor dem Regen noch dieser tiefwinterliche Sonnenaufgang zu bestaunen war.

Wintermorgen bei Erstetten

Wintermorgen bei Erstetten

Wintermorgen bei Erstetten

Das war's also fürs erste ... Mach's gut, Winter, war schön mit dir. Vielleicht sehen wir uns dieses Jahr ja mal wieder. Am besten schon vor Dezember. Kannst du das einrichten? Ich mach dir dann auch ein paar schöne Bilder.


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